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Wenge: "Ende des Sat-Empfangs?"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 29. November 2017.

  1. NRW10

    NRW10 Institution

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    Mann sollte mal langsam hier aufräumen;) das hat doch nichts mehr mit dem Thema zu tun was hier geschrieben wird.
     
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  2. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Nein. Selbst ist der Mann (und die Frau). Wenn McPomm irgendwann auf die Bevölkerungsdichte von Lappland, Kanada, Australien oder Sibirien herabsinkt, sollten sich die dort verbleibenden Einwohner mit der Frage autarken Wohnens befassen.

    In den genannten Gebieten hat man am Haus eigene Tiefbrunnen, Klärgruben, Windräder, Wassermühlen, Sonnenkollektoren, Solarzellen, heizt teilweise mit Holzabfällen, hat Satellitenfernsehen und LTE-Richtfunkstrecken fürs Internet und Telefon. Man ist bewaffnet, um sich selber gegen Wölfe und Plünderer zur Wehr zu setzen. Geld ist so weit draußen bedeutungslos. Man lebt von dem, was man anbaut, jagt oder eintauscht.

    In 20 Jahren wird es genau so auch in McPomm oder in der Eifel sein.
     
  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... du darfst bei deinen Ausführungen nicht vergessen, dass der Betrieb von Satelliten und LTE-Netzen auch wirtschaftliche Hintergründe hat.
    Sollte Programmanbieter feststellen, dass sich die Satverbreitung für ihn nicht mehr lohnt, wird er diese einstellen ...
     
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  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Das war genau die Aussage welche ich (in einigen Beiträgen) von mir gegeben habe in diesem Thread.
    Wobei der Betrieb von LTE-Netzen sicherlich nicht eingestellt wird, weil darüber ja überwiegend Unicast-Datenverbindungen laufen.
     
  5. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Hat es solche Fälle je gegeben? Und welche Verbreitungswege waren danach wirtschaftlicher?
     
  6. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Ich habe jetzt nicht die ganze Diskussion durchgelesen, aber ich finde einen Aspekt noch ganz interessant, der bei dem Thema oft ausser acht gelassen wird, und das ist für mich der wesentliche Unterschied zwischen herkömmlichen TV, und IPTV. Ich denke da an den Rückkanal. Bei IPTV weiss der Anbieter welcher Zuschauer was wann schaut, wie lange, wie oft, zu welchen Zeiten... usw. Das ist für ein Kundenprofil eine extrem wichtige Information. Wenn ich etwas über Satellit schaue, oder auch DVB-T2, dann weiß der Anbieter des Programms erstmal nicht, dass ich gerade zuschaue. Bei IPTV weiß er das immer.
    Und genau deswegen, schätze ich, dass IPTV alle anderen Formate verdrängen wird. Es geht gar nicht um die Art der Verbreitung, um Satelliten, Kabel oder Antennen, es geht um Kundendaten, Profile, Sehverhalten. Und auf diese Daten, werden die Programmanbieter mittelfristig nicht verzichten. Ich wünsche mir, dass der Empfangsweg Satellit erhalten bleibt, aber um ehrlich zu sein, ich mache mir da keine großen Hoffnungen.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    So einfach ist die Sache doch wieder nicht. Da gibt es durchaus einige Hindernisse.
    Bei IPTV ist zunächst mal nur dem Internet-Provider bekannt welche Haushalte bestimmte IPTV-Kanäle streamen, die jeweiligen Inhaltenanbieter können das nur erfahren falls der Inet-Provider diese Daten an die Inhalteanbieter weitergibt.
    Im Normalfall ist das jedoch nicht der Fall, und das wäre sogar rechtlich strafbar falls der Inet-Provider die Daten der Zuordnung zu jedem einzelnen Haushalt an die Inhalteanbieter weitergeben würde.
    Die Inhalteanbieter erfahren normalerweise nur die Anzahl der Zuschauer, aber nicht welche Zuschauer (bzw. Anschlussinhaber) im Einzelnen bestimmte Inhalte konsumieren.
    Selbst bei Inhalteanbietern die OTT streamen erhalten diese nur die jeweiligen IP-Adressen. Eine Zuordnung von IP-Adressen konkret zu bestimmten Anschlussinhabern ist ohne weitere Informationen der zuständigen Internetprovider allerdings nicht möglich.

    Im Übrigen wird seit Anfang der 1960er Jahre das Konsumverhalten der TV-Zuschauer überwacht. In etwa jedem 500. zufällig ausgwählten Haushalt wird eine Box aufgestellt welche das Sehverhalten ermittelt und weiterleitet.
    Wer keine solche Box in seiner Wohnung hat bzw. hatte dessen Sehverhalten wurde nicht ausgewertet.
    Auch bei dieser Methode gab es keine namentliche Zuordnung der Zuschauer. Ob man sich rechtlich dagegen wehren konnte dass eine solche "Spionagebox" in der Wohnung aufgestellt wird ist mir nicht bekannt.
    Jedenfalls war dieses System Teil zur Ermittlung der Einschaltquoten...
     
  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... Kabel TV und IPTV sind für die Programmanbieter wirtschaftlicher als Sat.
    Kommerzielle Programmanbieter sind auf Werbeeinnahmen angewiesen und die Werbekunden wollen gerne wissen, was sie für ihr Geld bekommen.
    Mit IP-Multicast kann man die gewünschten Daten einfach ermittelt- Damit wird IPTV die Zukunft gehören. Auch in den Kabelnetzen wird mittel- bis langfristig wird die Zukunft IPTV sein.
    Klar, wenn du beispielsweise einen Damsung Samrt-TV nutzt und diesen mit dem Internt verbunden hast, dann können solche Daten auch von Samsung ermittlet und an die Sender verkauft werden. Allerdings ist nicht jeder Samrt-TV mit dem Internet verbunden, sodass der Wert der so ermittelten Daten nicht all zu groß ist ...
     
  9. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Aber nur solange da keine Rechte- oder Zugriffskontrolle dabei ist. In dem Moment wo du dich mit Namen und Passwort anmelden musst, um Zugang zum Stream zu erhalten, weiß der Anbieter alles. Wenn der Bedarf besteht, dich als Kunde namentlich zu erfassen, dann ist das bei IPTV leicht möglich. Die Kunden können es heute doch schon kaum abwarten für Werbefernsehen zu bezahlen, sie drängen den Anbietern ihr Geld ja geradezu auf (siehe HD+ oder Freenet), was meinst du wohl wie das dann bei IPTV abläuft.
     
  10. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Eher würde ich künftig komplett aufs Fernsehen verzichten.