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Wenge: "Ende des Sat-Empfangs?"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 29. November 2017.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Glaubst du echt dass es beim Privatfernsehen insbesondere um dich geht?
    Privat-TV ist ein Geschäftsmodell und wenn es sich rechnet auf 10% Zuschauer zu verzichten und Geld durch Verzicht auf Satellitenverbreitung zu sparen dann werden die Anbieter das so machen.
    Es gibt für Privat-TV-Anbieter keine Verpflichtung alle Haushalte zu versorgen — diese würden bereits heute alle Haushalte von der Versorgung ausschliessen welche zu wenige Werbeeinnahmen generieren, falls die TV-Anbieter das könnten.

    Und wie lange der Empfang der TV-Programme der Privaten noch bleiben wird ist nicht vorhersehbar. Sobald allerdings die Verbreitungskosten über Sat höher sind im Vergleich zu sinkenden Werbeeinnahmen durch weniger Zuschauer wird dieser Verbreitungsweg gecancelt.

    Den Privatsendern ist das egal ob die Zuschauer mehr Geld bezahlen müssen solange die Werbeeinnahmen sprudeln.

    Deine Sichtweise ist verklärte Medienromantik, Koelli.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. November 2017
    Tom123, hexa2002 und misteranonymus gefällt das.
  2. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... und das rächt sich jetzt. Astra sollte ernsthaft versuchen a. weitere Satpositionen wie z.B. 23,5° Ost und b. eine Plattform für PayTV-Anbieter zu etablieren ...
     
  3. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Wie kommst bitte auf 10%? Über SAT gucken viel mehr Leute. Diese kann sich kein Sender leisten zu verlieren!
    Dagegen sind die Kosten für Astra Peanuts. Was sind im Jahr z.B. 5 Millionen, wenn man pro 30 Sekunden Werbung bis zu 80.000 bekommt?
     
  4. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Kaum jemand wird seine Schüssel umrüsten. Wozu auch, so lange immer noch freie Kapazitäten auf Astra vorhanden sind.
     
  5. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Kaum jemand wird seine Schüssel umrüsten. Wozu auch, so lange immer noch freie Kapazitäten auf Astra vorhanden sind.
     
  6. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... welcher der bevorzugte Empfangsweg ist, ist von mehreren Faktoren abhängig. Das sind u.a. persönliche Ansprüche, Verfügbarkeit des Empfangsweges, Wohnsituation (z.B. Kabelanschluss über Mietnebenkosten) etc.
    In so manchen ländlichen Regionen gibt es zu Sat eigentlich keine Alternative zum Satempfang, weil Kabel-TV nicht verfügbar, DVB-T2 allenfalls mit Aussenantennen empfangbar und die verfügbare Internetbandbreite nicht wirklich für IPTV und VoD ausreichend ist ...
     
  7. Jas0n

    Jas0n Junior Member

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    Ein ähnliches Thema ist ja auch lineares TV vs. VoD Dienste wie Netflix und Co. Gibt ja genug die sagen, dass TV in Jahrzehnten gar keine Daseinsberechtigung mehr hat, sondern nur noch auf Knopfdruck geschaut wird bzw. man sich halt seinen eigenen Sender wie eine Playlist zusammenstellt. Dass IPTV dann klare Vorteile hat, ist logisch. Fehleranfälliger ist es aber halt noch...
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Ich habe die Trend des Digitalisierungsberichts mal ein wenig in die Zukunft extrapoliert.
    Sat-Empfang stagniert. Zahl der Kabelanschlüsse stagniert. IPTV hat den stärksten Zuwachs.
    Die TV-Programme welche man heute per Sat frei empfang kann erhält man, z.B. bei der Telekom, rechnerisch für 2 € monatlichen Aufpreis zum in den meisten Haushalten ohnehin vorhandenen Internetanschluss.

    Ok, die weitere Entwicklung ist schwierig vorhersehbar. Der allgemeine Trend geht allerdings weg vom linearen TV-Konsum hin zu Inhalten auf Abruf, v.a. bei jüngeren Leuten.
    Und wenn die jetzt jüngere Generation diese Nutzungsgewohnheit beibehält dann wird es bei klassischem TV ohnehin zu einem starken Nutzerrückgang kommen.

    Was bedeutet: TV-Broadcast befindet sich ohnehin auf absteigendem Ast, und für VoD bedarf es keiner Satellitenausstrahlung.
     
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  9. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... aktuell hat jeder 5. deutsche TV-Haushalt ein Pay-TV-Abo ...
     
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  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Richtig, aber das ist nur eine Momentaufnahme. Ziel ist allerdings nahezu flächendeckende Versorgung mit Breitbandinternet bis 2025.
    Das war mein gedanklicher Ansatz. Sobald 95% aller Haushalte über ausreichend schnelle Versorgung mit Internet verfügen u. eine kostengünstige Inhalte-Verbreitung mittels IP-Multicast etabliert ist werden sich zumindest die Privatsender von der Verbreitung über Satellit verabschieden.
    Die Verbreitung über Datennetze wird dann einfach kostengünstiger sein.
     
  11. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Zuwachs ist logisch, da neu. Aber die realen Nutuerzahlen liegen weit hinter SAT und Kabel.

    Das ist eine Milchmädchen Rechnung. Denn der Internetzugang bei der Telekom ist viel teurer als bei 1&1, Vodafone, usw.
    Hinzu kommt die Mietgebühr für Entertain Equipment.

    Es wird immer lineares TV geben. Wo gibt es bei VOD bitte Sport, Nachrichten, Daily Soaps, Talkshows...