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Raubkopien im Web: Behörden schalten Download-Portal ab

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 10. November 2017.

  1. supercraft

    supercraft Junior Member

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    Zuerst springt ins Auge, dass der Kumpel in beiden Fällen nicht bezahlt hat.
    Denke in der ellenlangen Diskusion geht es primär um den "Kumpel" aus Sicht des Unternehmes. Für mich, aus dieser Sicht betrachtet, sind beide Fälle scheixe.
    Das der illigale Bezug nicht "duffte" ist, sollte allen klar sein, und wenn ich das so lese sind sich ja auch hier weitestgehend alle einig. Klar zählt das Argument einen nackten Mann in die Taschen greifen nicht, bzw. sollte kein Grund für den illigalen Bezug sein. Aber man darf hier nur nicht stoisch auf die Illigalität herumreiten, wenn man im Vergleich den "tatsächlichen" Schaden und die Einstufung gegenüber Mord usw. heranzieht. Denn hier haben sie alle Realitiät verloren.
    Und das ist dennoch kein Argument pro Download.
     
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  2. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Behauptet hier eigentlich irgendjemand ernsthaft, Raubkopien runterzuladen sei legal? Ich jedenfalls nicht. Es geht aber auch einfach darum, klarzumachen wieso und weshalb die Leute sich mit Raukopien eindecken bzw. ob diese dann auch wirklich das Produkt gekauft bzw. bezahlt hätten, weil die Industrie diese ja alle in ihre vermeintlichen Schäden einpreist. Das aber genau ist Unsinn! In meiner Jugend habe ich auch Raubkopien besessen, und zwar weil ich für Originale keine Kohle hatte. War das legal bzw. war es richtig? Wohl eher nicht. Aber mein schlechtes Gewissen hält sich auch heute noch in Grenzen, und zwar eben z.B. aufgrund solcher Beispiele von grenzenloser Gier.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 21. November 2017
  3. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Wenn das das Niveau ist auf dem du diskutieren möchtest, dann kannst du fortan mit dir selber reden. Noch so einen Spruch und willkommen auf meiner Ignoreliste!
    Einen unsinnigeren Vergleich konntest du nicht finden? Hier passt aber auch gar nichts, weder Qualität, noch Art des Produktes, noch die Art des Vertriebs, der Preisrahmen, und den Unterschied zwischen entwenden und kopieren solltest du auch mal googeln. Kleiner Tipp, der BMW ist weg, der Film ist noch da.
    Wenn du keine besseren Vergleiche findest, dann muss es schon ziemlich hoffnungslos um deine Argumente bestellt sein.

    Ich bringe dir hier mal einen passenden Vergleich.
    Da möchte jemand einen Kalender basteln, als Weihnachtsgeschenk. Nur privat, im Freundes- oder Familienkreis. Dafür nimmt er ein urheberrechtlich geschützes Bild aus dem Internet. Da ist ein Vermerk dran dass es geschützt ist, den retuschiert er weg. Das ist ein klarer Verstoß gegen das Urheberrecht. Jetzt bekommt der Inhaber der Urheberrechte das zufällig mit, da er mit dem Beschenkten befreundet ist, und klagt vor Gericht. Welcher Schaden ist wohl entstanden? Wie groß ist der zu bewerten? Wer trägt die Gerichtskosten? Siehst du wie albern diese Diskussion ist?

    Natürlich ist es etwas ganz anderes, wenn derjenige der den Kalender bastelt, diesen erfolgreich verkauft, und damit viel Geld verdient. Aber darüber reden wir hier ja im Moment nicht.
     
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  4. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Weiß ich nicht, habe ich auch nie behauptet!
    Ich habe behauptet, das Geld ist begrenzt. Das kann ich sogar beweisen. Dazu stehe ich.
    Man mag es ein wenig anders verteilen, aber seien wir realistisch, irgendwo musst du es wegnehmen, wenn du es der Filmindustrie geben willst.

    Überlegen wir doch mal, ganz grob und stark vereinfacht:

    Du hast ein monatliches Einkommen von 100%

    Wohnen 50% (inkl. Nebenkosten, Strom, Internet, Telefon, Haushaltsabgabe)
    Mobilität 20% (Auto, ÖPNV, Fahrrad)
    Persönlicher Bedarf 20% (Essen, Kleidung, Kosmetik, Gesundheit usw...)
    Freizeit und Unterhaltung 10% (Kino, Musik, Computerspiele, Bücher, DVDs)

    Und jetzt erkläre mir, wo die "Raubkopien" einen Schaden verusachen, und wie hoch der maximal ist?

    Ich nehme die Antwort mal vorweg, der Schaden entsteht in der Verteilung der 10%. Gibst du mehr für DVDs aus, dann gehst du vielleicht weniger ins Kino oder kaufst dir weniger Bücher. Hier konkurrieren verschiedene Anbieter um einen relativ FESTEN Betrag. Und dieser Betrag wird nicht mehr, wenn du "Raubkopien" verhinderst.

    Und nur um das klarzustellen, weder befürworte ich das Kopieren illegaler Filme, noch möchte ich die Täter irgendwie entlasten. Mir geht es ausschliesslich um die lächerlichen Schadenssummen mit denen diverse Rechteinhaber argumentieren. Diese zeugen von einem fundamentalen Unverständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge.
     
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  5. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Das ist eben die Frage: wo kommt der Upload her - hat jemand eine von ihm selbst gekaufte DVD gerippt (was bei einer kopiergeschützten DVD und somit der überwiegenden Zahl der DVDs natürlich für sich schon gegen das Urheberrecht verstößt) und hochgeladen, die DVD im Laden geklaut (da würde Raubkopie sogar beinahe stimmen ;)) oder z.B. einen Film im Kino abgefilmt o.ä.?

    Dass der ganze Vorgang so oder so illegal ist, steht natürlich außer Frage.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. November 2017
  6. grmbl

    grmbl Platin Member

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    Das bezweifelt ja auch niemand. Nur ist diese Tatsache für die juristische bzw. moralische Beurteilung des Diebstahls vollkommen unerheblich. Auch die Höhe des Schadens ist für die Beurteilung in keinster Weise relevant. Ich würde davon ausgehen, dass von 1.000 Leuten, die einen Film illegal herunterladen, mindestens 900 diesen Streifen niemals legal erwerben würden. Dennoch bleibt es Diebstahl. Der Schaden lässt sich weniger monetär beziffern als in einer Senkung der Hemmschwelle für illegale Aktionen. Wenn illegales Runterladen halb so wild ist, könnte der eine oder andere bislang ehrliche Käufer auf den Trichter kommen, künftig ebenfalls illegal zu agieren, zumal es teilweise illegale Angebote gibt, die besser sind als die offiziell lizenzierten.
    Und wieso tust du es dann unentwegt?
     
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  7. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Die Höhe des Schadens ist aber wichtig für die Auslastung unserer Gerichte. Es kann doch nicht sein, dass richtige Verbrecher auf ihre Verhandlung warten, während sich Oma Sharif vor Gericht zu den illegalen Downloads ihres Enkels im Wert von 15,90 aussagt. Denn wenn dieser Enkel auch gleichzeitig mit seinem Download Uploader war, und es waren noch dreitausend weitere Downloader online, dann werden die 15,90 der DVD ja gerne mal mit 3000 multipliziert, um einen höheren Streitwert zu erzeugen, obwohl es am Ende sowieso auf einen Vergleich hinausläuft, der deutlich darunter liegt.
    So wie das verfügbare Geld begrenzt ist, so sind auch die Gerichtskapazitäten begrenzt. Und wer mit unsinnigen Schadenssummen eine viel höhere Bedeutung eines Falls erzeugt, der blockiert am Ende ein Gericht und andere Verfahren werden dann wegen Geringfügigkeit eingestellt.
    Insofern hat die Höhe des Schadens durchaus eine gesellschaftliche Bedeutung, selbst wenn es für den Fall an sich keine Rolle spielt.
    Die Abmahnanwälte, die daraus noch ein höchst einträgliches Geschäft machten, lassen wir mal gleich ganz weg. Für mich ist das, was da lief ein Missbrauch unseres Rechtssystems.
     
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  8. Troll

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    So so das verfolgen und ahnden einer Straftat ist also ein Missbrauch des Rechtssystems?
    Und wie nennst du dann das nicht verfolgen und ahnden dieser Straftaten? Sieg der Anarchie? Ende der Gerechtigkeit?
    Das nenne ich dann Missbrauch des Rechtssystem.
     
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  9. Troll

    Troll Senior Member

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    Nun der Schaden liegt dann weit aus höher als nur der Preis der DVD. Man benötigt für den legalen Fall eine Lizenz, entweder dafür Kopien anfertigen zu dürfen oder den Film als Stream einzustellen. So eine Lizenz kann schon mal in die Millionen gehen und dabei spielt es dann auch keine Rolle ob der Film nur einmal geschaut/downloadet wurde oder Millionen mal.
     
  10. Troll

    Troll Senior Member

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    Unsinniger Vergleich? Was sagt der Vergleich den eigentlich aus?
    Du kannst dir was nicht leisten dann klaust du es dir einfach. Wenn du das bei dem Autovergleich unsinnig findest aber damit den illegalen Konsum rechtfertigen willst weil man es sich nicht Leisten kann, dann ist das Unsinn.
    Diebstahl bleibt Diebstahl ob ich ein Auto klaue oder auch nur ein Ei oder das geistige Werk anderer.
     
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