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Da bin ich mir nicht so sicher -so wie die SPD-Basis vor Jahren die schmerzhafte GroKo zugestimmt hat, so hätte man auch hier zugestimmt.

Das sehe ich ganz anders. Natürlich ist der Familiennachzug eines DER zentralen Themen -denn damit sendet man politische Signale. Denn es waren eben diese "Signale" die eine AfD erst in den Bundestag brachten und es waren ebenfalls diese Signale die die Zahl 200.000 überhaupt auf Papier brachten.

P.S. Im Übrigen hätte man einen Familiennachzug in bester deutscher bürokratischer Manier ausgehebelt (hi-hi-hi) indem man z.B. von den hier bereits lebenden Familienangehörigen ein ausreichendes Einkommen für die ganze Familie fordern würde (also über Hatz4-Niveau und damit wären wohl 99,99% der Berechtigten schon mal weg vom Fenster), ausreichend Wohnraum (auch hier 99,99% weg), Deutschkenntnisse der Berechtigten mind. B2 und das beste zum Schluss: Auch die nachziehenden Familienangehörigen müssen mind. Deutschkenntnisse A 2 haben. (hi-hi-hi)

DAS alles habe ich mir jetzt nicht aus den Fingern gesaugt, sondern ist jetzt schon geltendes Recht bei Familiennachzug zu Ausländern nach Deutschland.

Nun sage mir Terranus -ist das etwa kein Knackpunkt, wenn man Dinge nicht so nennen darf wie sie in der Praxis wären...?

 

Und was ist mit deiner SPD?

 

Ich hab erst vor ein paar Tagen für Deinen Bruder im Geiste @Redfield einen Kommentar von Tichys Seite zerpflückt. Hat ihn dann plötzlich nicht mehr interessiert. Wenn Du nicht selbst merkst, was für einen Unsinn der schreibt, kann ich Dir ehrlich gesagt nicht helfen. Mit dem was man aus dem Koalitionsverhandlungen gehört hat, hat es wenig zu tun.

Aber gut, zu einer "Lebenslüge" von Herrn Tichy lies vielleicht mal dies:

Faktencheck zum Kohleausstieg: Wie viel Kohlestrom braucht Deutschland? | BR.de

Zu den anderen kannst Du mir mal die Fakten zusammenschreiben, ich finde da keine.

 

Das was die FDP und Lindner gemacht haben war keine Fundamentalopposition. Man hat einfach nur das gemacht was man vor der Wahl gesagt hat: sich nicht wieder über den Tisch ziehen lassen wie 2009-2013.
Wenn man praktisch kaum was durchsetzen kann, gerade was Steuersenkungen angeht, siehe Soli, warum soll man dann als FDP in eine Regierung gehen ? Soll man nur der Regierung willens wieder alles über Bord werfen ?

Die FDP war von Anfang an was Jamaika angeht skeptisch - und das aus nachvollziehbaren Gründen. Das wofür die Wähler FDP gewählt haben, wäre nicht mal ansatzweise gekommen. Die FDP hätte das machen sollen wofür man sie früher immer so gerne kritisiert hat - reiner Mehrheitsbeschaffer.
Hauptsache Jamaika kommt, der Rest egal.
Dass die FDP da überhaupt solange mitgemacht hat, war schon verwunderlich.

 

Der schreibt auch immer mal wieder Mist, machen aber andere auch.

Prantls Kommentar heute in der SZ zur FDP und Jamaika ist auch Quatsch hoch 10 - und rein parteipolitisch motiviert.

Tichy kann man da eines zugestehen, er macht wenigstens keinen Hehl daraus, dass er eine politische Meinungsseite betreibt, während viele andere ihre Meinungen als Tatsachen verkaufen.

 

Du hast deine Sichtweise, ich habe meine. Im übrigen: Den von dir "zerplückten" Kommentar habe ich mit viel Vergnügen gelesen, weil er eines gezeigt hat: Du hast in nicht verstanden.

 

Das ist sein Problem

 

@Fragensteller :
Natürlich ist es richtig, dass die AFDler die Kohle 'trotzdem' kassieren - ich halte es aber immer für ein fatales Signal, dass wir eine (in diesem Falle fast) komplette Koalition aller Parteien haben, da sie so ziemlich die einzigen sind, die ihre Bezahlung selbst bestimmen können.
Und ohne jetzt unendliches Palaver zu produzieren:
Punkte wie die Abschaffung der Rundfunkgebühr, gentechnikfreie Nahrung / Landwirtschaft, Sicherstellung ärztl. Versorgung auf dem Lande etc. sind für mich vernünftige Punkte, egal ob sie von der AFD kommen (was der Fall ist) oder nicht.
Keine Angst - ich habe sie nicht gewählt...

 

Komisch, die CDU/CSU und Grüne haben aber gestern erzählt, die hätten ihren Soliausstieg bekommen.

Ja, die haben gewaltige Angst, da sie überhaupt kein Personal für eine Regierung haben. Die Partei besteht nur aus Lindner und Kubicki. Kubicki hat sich zur Sicherheit ja auch erstmal ins Bundestagspräsidium wählen lassen.Jetzt gibt es nur noch ein Amt, das des Fraktionsvorsitzenden.

Wofür sind sie denn gewählt worden und was davon konnten sie in einer Regierung nicht umsetzen?

Also Fundamentaopposition, q.e.d.

 

Deutschland braucht jetzt eine große Koalition

Prantl ist imho einfach nur noch peinlich! Kein Wunder auch, weshalb man bei der SZ nicht als Leser kommentieren darf...