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Rugby League World Cup 2017

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von RugbyLeaguer, 23. Oktober 2017.

  1. GenerationR

    GenerationR Silber Member

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    Was ein Sieg von Tonga gegen Neuseeland, vor allem nach dem unglücklichen Ende von HZ1. Dazu ein echtes Heimspiel für Tonga in Neuseeland...

    Samoa kommt nicht über ein Unentschieden gegen Schottland hinaus, ist aber trotzdem weiter. Fiji gewinnt seine Gruppe souverän.

    Australien - Samoa und Neuseeland - Fiji stehen damit schon als Begegnungen fest. Tonga muss dann wohl gegen den Libanon und England trifft wahrscheinlich auf Papua Neuguinea.
     
  2. Spoonman

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    Wenn sich nur zwei nicht-ozeanische Teams fürs Viertelfinale qualifizieren können, ist der Begriff "World Cup" vielleicht ein bisschen hoch gegriffen. ;)
     
  3. RugbyLeaguer

    RugbyLeaguer Wasserfall Premium

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    Das ist aber nicht deren Problem, sondern die Schwäche der anderen, gerade der Europäer.

    Schon krass wie stark Frankreich in den letzten Jahren abgebaut hat. Auch Wales unter ferner liefen. Die USA müssen noch lernen, in 8 Jahren im eigenen Land werden die nicht so "abgeschlachtet".

    Auch Schottland eine Riesenenttäuschung. Letztes Jahr noch beim Four Nation positiv überrascht, bei der WM ohne Chance. Wenn Samoa ernst gemacht hätte, wären sie auch ein drittes Mal unter die Räder gekommen. Irland halbwegs gut. Wäre der Bock gegen PNG nicht gewesen, wäre eventuell sogar mehr drin gewesen sein.

    Überrascht ist man vom Libanon. Auch wenn das Team schon im Vorfeld als ziemlich gut angesehen wurde, war der Viertelfinaleinzug nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Jetzt hat man das Pech gegen die zweite große Überraschung Tonga antreten zu müssen.

    Es würde mich nicht wundern, wenn Tonga im Final steht. Was das Team leisten kann, zeigte es am Samstag. Nach einem 2-16 Pausenrückstand noch so zurückzukommen. Alle Achtung. Im möglichen Halbfinale sollten sich die Engländer dann warm anziehen. Ein Rugby League Weltmeister Tonga hätte doch schon was.....
     
  4. rom2409

    rom2409 Lexikon

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    Du meinst wie zb der Begriff "Handball-WM";)
     
  5. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    Klar, die Handball-WM ist letztlich auch nur eine "offene EM". Allerdings mit dem Unterschied, dass die starken Nationen beim Handball doch etwas mehr Einwohner haben als beim Rugby League. ;)
     
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  6. RugbyLeaguer

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    Naja.... England, Frankreich, USA haben dann doch einige Einwohner ;-) Und falls 2021 Rußland dabei ist, kommt noch ein Bevölkerungsreiches Land dazu *gg*
     
  7. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    Aber es ist ja offenbar so, dass Frankreich, USA oder Italien gegen Tonga (100.000 Einwohner), Samoa (200.000) oder Fidschi (900.000) nicht die geringste Chance haben. Und diese kleinen Nationen können vermutlich wiederum nicht mit Australien mithalten.

    Wenn es nur einen einzigen Turnierfavoriten gibt und die erweiterte Weltspitze aus einigen ozeanischen Kleinstaaten besteht, fällt es mir halt ziemlich schwer, diese Sportart ernst zu nehmen - ganz im Gegensatz zu Rugby Union.
     
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  8. RugbyLeaguer

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    Naja...die Weltspitze im Union ist jetzt auch nicht gerade weitgestreut. Außer Neuseeland hat kein Land ernsthafte Aussichten Weltmeister zu werden. Nur wenn Neuseeland sich selbst schlägt, wird mal ein anderes Land Weltmeister. Hätten die ihre Nerven öfters im Griff gehabt, ständen
    mehr als 3 WM Titel zur Buche. Australien, England, Südafrika dürften im Normalfall kein Stolperstein zum WM Titel sein.

    Außerdem sollte man nicht vergessen woher RL kommt. Man hat über 100 Jahre sein eigenes Süppchen gekocht. War nie ernsthaft an einer weltweitenverbreitung ernsthaft interessiert. Dies ändert sich erst zu Beginn des neuen Jahrtausends. Da begann man zaghaft zu überlegen, es wäre nicht schlecht RL auch in andere Länder zu tragen. Diese Entwicklung hat sich in den letzten Jahren deutlich beschleunigt. Klar ist die Leistungsdichte noch weit auseinander. In immer mehr Ländern wird RL gespielt. Von Uruguay über Mexiko, nach Polen, Ghana, bis nach Thailand.

    Im nächsten Jahr wird es wieder ein "Emerging World Cup" geben. Mit Ländern die jetzt noch in der 2,3 Klasse stehen. Leider wird Deutschland wohl nicht teilnehmen. Es sei denn ein Herr Hopp entdeckt die Liebe zu RL und sponsert die Reise nach Australien.

    Wenn man die RL in den letzten 20 Jahren verfolgt erkennt man durchaus eine postivie Entwicklung. Die Nationalmannschaften haben auch ein ganz anderes Standig. Früher waren sie ein "Beiwerk" das man mal spielte. Es gab Jahre da bestritt Australien kein einziges Länderspiel.

    Die WM gibt es seit 1954 in unregemäßigen, sich ständig veränderten Modus. Bis 2008 wurden nicht mal die Spiele die man bei einer WM bestritt als offizielles Länderspiel gewertet. Da hatte man 18 Tests und WM Teilnahme 1995/2000. Die Spiele bei diesen Turnieren wurden aber nicht mitgezählt. Erst seit 2008 werden die offiziell gewertet.

    Sollte die Entwicklung mit dieser Geschwindigkeit andauren wird es spätestens 2025 eine offene WM geben, in dem Australien nicht der absolute Favorit ist.

    Bei dieser WM bin ich mir auch nicht ganz sicher ob die Weltmeister werden. So dominant wie die letzte WM sind sie auch nicht. Da muss eine Leistungssteigerung her. Gegen Samoa wirds reichen. Im Halbfinale womöglich gegen Neuseeland (oder vielleicht gar Fidschi) müssen sie mal was zeigen und nicht nur ihr pomadiges Spiel Und ein etwaiges Endspiel gegen Tonga wird auch bockschwer.
     
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  9. RugbyLeaguer

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    RLWC 2017


    WEEK 3


    Fidschi vs Italien 38-10

    Das Spiel war über weite Strecken enger als es das Ergebnis aussagt. Italien bot seine beste Leistung im gesamten Turnier. Fidschi musste sich erstmals beim Turnier richtig strecken um das Spiel für sich zu entscheiden.

    Es dauerte bis zur 20. Minute ehe die ersten Punkte erzielt wurden. Überraschenderweise ging Italien nach einem Versuch in Führung. Der Erhöhungskick misslang allerdings, sodass es nur 4-0 für den krassen Außenseiter stand.

    Fidschi kam schwer ins Spiel, erst nach dem Rückstand wurden sie sicherer. In der 28. Minute dann der erste Versuch für das Südseeeteam. Die Erhöhung war dann erfolgreich, der Favorit lag mit 6-4 in Führung.

    Dann wurde es hektisch. Ein Spieler Italiens wurde nach einem überharten Foul für 10 Minuten vom Platz gestellt. Trotz Überlegenheit konnte Fidschi nur noch ein Versuch erzielen. Man führte zur Pause nur mit 12-4. Nach einem Gerangel wurde erneut ein Italiener für 10 Minuten vom Feld verwiesen. Allerdings traf es auch diesmal einen Spieler aus Fidschi. Superstar Jarryd Hayne durfte sich etwas abkühlen.

    Nach der Pause blieb der erste Versuch erneute den Europäer vorbehalten. Es waren gerade mal 3 Minuten gespielt bis der Ball unter die gegnerischen Goalstangen abgelegt wurde. Mit dem erfolgreichen Erhöhungskick war man bis auf 2 Punkte wieder an Fidschi dran.

    Italien spielte weiter frech auf. Fidschi wirkte etwas „behäbig“. Der Ball lief nicht so schnell durch die Reihen. Bei einem Angriff von Fidschi konnte Italien den Ball abfangen und einen Kontor fahren. Es war wohl die Schlüsselszene des Spiels. Der Ball konnte nicht nach einem weiteren Pass nicht unter Kontrolle gebracht werden, fiel nach vorne. Wäre dies nicht passiert, es hätte einen weiteren Versuch für Italien gegeben und damit die erneute Führung.

    Jetzt merkte Fidschi dass sie doch einen Schippe drauflegen mussten um das Spiel für sich zu entscheiden. Quasi im Gegenzeug konnten sie selbst einen Angriff mit einem Versuch abschließen.

    Der Favorit zog das Tempo nun merklich an. Die Italiener hatten nun merklich Probleme. Innerhalb von 8 Minuten mussten sie 3 Versuche gegen sich hinnehmen. Damit war Fidschi auf der Siegerstraße, der Weg ins Viertelfinale endgültig geebnet. Mann des Spiels war Wing Sulivasi Vunivalu dem ein lupenreiner Hattrick gelang. Jetzt schon 8 Versuche in der WM erzielen konnte.

    Trotz eines beherzten Spiels stand Italien am Schluss ohne Punkte da. Man kann aber Stolz auf die gezeigte Leistung sein. Einziges Manko am ganzen Turnier war die erste Hälfte im Auftaktmatch gegen Irland. Leider reichte es wieder nicht fürs Viertelfinale, wie bei der letzten WM wieder knapp. Doch kann das Team mit dieser WM zufrieden sein und die Entwicklung weiterführen.

    Für Fidschi hieß es dann auf den Viertelfinalgegner warten. Dieser würde im Match zwischen Tonga und Neuseeland entschieden werden.


    Neuseeland vs Tonga 22-28

    Was für ein Match! Das wohl bisher beste Spiel bei dieser WM. Tonga gewann erstmals gegen die Kiwis und qualifiziert sich als Gruppensieger für das Viertelfinale.

    Für Neuseeland der erste Rückschlag bei der WM. Nun trifft man eventuell bereits im Halbfinale auf Australien. Allerdings hat sich das Team selbst zuzuschreiben. Eine schwache zweite Hälfte brachte sie um die Früchte.

    Tonga begann beherzt das Spiel. Anfeuert von gefühlt 20.000 Fans von mit 24.800 ausverkauften Stadion in Hamilton gehörten ihnen die ersten 10 Minuten des Spiels.

    Sie drängten die Gastgeber in die eigene Hälfte, ein Angriff folgte dem nächsten auf die Verteidigung Neuseelands. Diese ließ aber nur ein Penaltygoal nach 7 Minuten zu.

    Erst nach einer Viertelstunde bekam Neuseeland Zugriff aufs Spiel. Endlich konnte man auch Angriffe starten. Trotzdem war der erste Versuch im Spiel für Neuseeland etwas überraschend und nicht gerade verdient. Nach dem verpassten Erhöhungskick führte Neuseeland mit 4-2.

    Allerdings war Tonga von diesem Rückstand unbeeindruckt. Wenn ihr Spiel auch nicht mehr ganz so drückvoll war, sie brachten den Gegner das eine oder andere Mal in Verlegenheit.

    Neuseeland gelang es öfters sich zu befreien und in der 28. Minute erzlelte man zum Entsetzen der Fans aus Tonga den zweiten Versuch. Diesmal konnte Shaun Johnson den Erhöhungskick verwandeln. Die Männer in schwarz führten 10-2.

    Die Gäste, für die es eher ein Heimspiel war, wirkten nun etwas angeschlagen. Man spielte gut, hatte teilweise den Gegner im Griff, aber man machte keine Punkte. Im Gegenteil. Bei den wenigen Angriffen Neuseelands konnten diese Punkte erzielen.

    Kurz vor der Pause dann sogar der dritte Versuch für Neuseeland. Fullback Roger Tuvasa-Sheck konnte den Ball ablegen. Wieder war die Erhöhung erfolgreich. Zur Pause führte Neuseeland etwas überraschend und dem Spielverlauf nicht gereicht mit 16-2.

    Mit neuem Mut startete Tonga in die zweite Hälfte. Wieder war Neuseeland zu passiv. Statt zu versuchen mit einem, oder zwei Versuchen Klarheit zu schaffen, das Spiel für sich zu entscheiden, ließ man Tonga gewähren.

    Diese nahmen das Geschenk dankbar an. In der 48. Minute dann der erste, vielumjubelte erste Versuch für Tonga. Trotz eines misslungenen Erhöhungskicks war dies das Startsignal für die Aufholjagt.

    Tonga jetzt wie entfesselt. Drei weitere Versuche folgten zwischen der 59. und 65. Minute. Neuseeland konsterniert. Ungläubig guckten sich die Kiwis an. Sie brachten es nicht fertig sich aus dem Druck von Tonga zu befreien. Spielmacher Shaun Johnson tauchte total ab.

    Nach dem dritten Versuch in der 62. Minute führte Tonga mit 18-16. Diese Führung konnten sie in der 65. Minute auf 24-16 ausbauen. Nun lag man 8 Punkte zurück. Neuseeland benötigte jetzt also unbedingt einen Versuch und einen sicher verwandelten Erhöhungskick um wieder in Schlagweite zu kommen.

    Dies schaffte das Team. Roger Tuvasa-Sheck konnten seinen zweiten Versuch erzielen um dem Team, den Fans wieder Hoffnung zu geben. Shaun Johnson behielt die Nerven und konnte den Erhöhungskick verwandeln. Es waren noch 8 Minuten zu spielen und Neuseeland lag nur noch 2 Punkte zurück.

    Doch David Fusitua zerstörte alle Hoffnungen Neuseelands. Drei Minuten vor Schluss konnte er seinen dritten Versuch im Spiel erzielen. Ausgerechnet Fusitua besiegelte die Niederlage Neuseelands. Vor einem Jahr lief er noch im Trikot der Kiwis auf, vor der WM hatte er sich allerdings gegen Neuseeland und für Tonga entschieden. Dass der Erhöhungskick nicht erfolgreich war, kümmerte die Fans aus Tonga nicht. Sie feierten diesen historischen Sieg. Endlich konnte man das „große“ Neuseeland besiegen. Ihnen den ersten Platz in der Gruppe wegnehmen.

    Nun geht es im Viertelfinale für Tonga gegen die Überraschungsmannschaft Libanon. Mit dieser starken Leistung dürfte es aber auch ein klarer Sieg geben. Damit stünde man im Halbfinale.

    Für Neuseeland gilt es jetzt die Niederlage abzuhacken und nach vorne zu blicken. Man sollte allerdings nicht mehr so schwache eine Halbzeit wie die zweite gegen Tonga bestreiten. Das Viertelfinale gegen Fidschi wird kein Sparziergang werden.


    Samoa vs Schottland 14-14

    Trotz eines hohen negativen Punkteverhältnisses und eines bisher schwachen Auftretens, Höhepunkt war die Suspendierung von 3 Spielern, hatte Schottland noch theoretische Chancen auf das Viertelfinale.

    Dazu wäre allerdings ein Sieg gegen Samoa Vorrausetzung gewesen. Dafür hat es dann, trotz einer ansprechenden Leistung nicht ganz gereicht.

    Allerdings bot Schottland ihr bestes Spiel bei dieser WM. Ob sie endlich ihr Können abrufen konnten, oder aber Samoa mit angezogener Handbremse gespielt hat, war nicht so zu erkennen.

    Schottland legte gleich los und ging in der 5. Minute nach einem Versuch und einer Erhöhung mit 6-0 in Führung.

    Samoa etwas schläfrig, kam in der 12. Minute dann zum Ausgleich. Doch Schottland war weiterhin die bessere, überlegene Mannschaft. Belohnt wurden sie mit einem Penaltygoal und nach einer halben Stunde als man den zweiten Versuch erzielen konnte. Auch hier saß der Erhöhungskick.

    Zur Pause führte Schottland etwas überraschend mit 14-6. Allerdings war die Führung verdient. Das Team hatte die ganzen Querelen in den letzten Tagen abseits des grünen Rasens gut weggesteckt.

    Umso überraschender für die Zuschauer, dass nach der Pause ein Riss durch das Team ging. Man wurde zusehends von Samoa in die Verteidigung gedrängt. In de ersten Hälfte konnten sie sich die wenige Male als Samoa gefährlich nahe dem Malfeld nährte die Angriffe abfangen und selbst Angriffe starten.

    Dies war jetzt im zweiten Abschnitt nicht mehr der Fall. Es waren gerade nur 9 Minuten in der zweiten Hälfte gespielt, als Samoa ihren zweiten Versuch erzielen konnte. Da der Erhöhungskick nicht sein Ziel fand, betrug der Rückstand aber noch 4 Punkte.

    Samoa machte nun ernst, wurde immer stärker. Nach einer verschlafenen ersten Hälfte, als man nicht wirklich auf dem Platz war, versuchte man noch das Spiel zu drehen und nicht zu verlieren.

    Eine Viertelstunde vor Schluss dann der dritte Versuch für die Männer aus der Südsee. Es war der Ausgleich.

    Schottland wurde nun wieder stärker. Man merkte dass sie das Spiel gewinnen wollte. Doch fehlte ihnen die Mittel, die Verteidigung von Samoa in Schwierigkeiten zu bringen. Zwei Kicks für ein Fieldgoal wurden auch vergeben.

    Da Samoa auch nicht mehr viel versuchte, blieb es dann beim verdientem Unentschieden. Damit hatte sich Samoa für das Viertelfinale qualifiziert, die Schotten durften sich auf die Heimreise begeben.


    Australien vs Libanon 34-0

    Erneute eine uninspirierte Leistung Australiens. Wie schon streckenweise gegen Frankreich spulte man sein Spiel ab, ohne wirklich zu glänzen. Vielleicht lag es auch daran, dass das Team erneut auf etlichen Positionen geändert wurde.

    Für den Wing Australiens, Josh Mansour war es es besonderes Spiel. Sein Vater stammt aus dem Libanon. Er selbst hatte bereits 3 Länderspiele für den Libanon bestritten. Für die WM hatte er sich aber entschieden für Australien zu spielen. Das kam bei der libanesischen Fangemeinde nicht so gut an, bei jedem Ballbesitz wurde er von dort ausgepfiffen.

    Der Libanon wie schon gegen England zweitweise mit einer guten Leistung. Auch wenn in diesem Spiel die Punkte ausblieben.

    Australien gelang in der ersten Halbzeit zwei Versuche, wovon nur einer erhöht werden konnte. Libanon machte es den Angreifern des Gegners allerdings auch recht schwer. Zur Pause lag man nur 0-10 zurück.

    Zu Beginn der zweiten Hälfte erzielte Australien mit einem Doppelschlag zwei weitere Versuche konnte auf 22-0 davon ziehen.

    Nun hatten sie das Spiel im Griff, ließen den Libanon kaum mehr zur Entfaltung kommen. Die Spieler des Libanon kamen immer seltener in die Hälfte bzw vor das Malfeld Australiens.

    Das Spiel war entschieden, zwei weitere Versuche für Australien brachten nochmals Punkte für das Team.

    Nun ist die Phase des Einspielens für die Australier vorbei. Alle 24 Spieler des Kaders wurden mindestens einmal eingesetzt. Jetzt heißt es für die KO-Runden das bestmöglichste Team zusammenzustellen.

    Der Libanon kann ohne Druck ins Viertelfinale gehen. Dadurch hat man sich bereits für die nächste WM 2021 qualifiziert. Gegen Tonga ist man erneut großer Außenseiter. Man wird wieder versuchen dem Favorit es schwer zu machen.


    USA vs PNG 0-64

    Nachdem PNG gegen Irland etwas Probleme hatte, das Spiel etwas glücklich gewonnen hatte, siegte man gegen schwache US-Amerikaner souverän.

    Wie schon gegen Italien zeigte die USA keine Gegenwehr. PNG musste sich nicht besonders verausgaben, konnte Kräfte fürs Viertelfinale sparen.

    Die heimischen Fans konnten zur Halbzeit eine 34-0 Führung ihres Teams bejubeln. Im zweiten Abschnitt sahen sie dann noch 5 weitere Versuche.

    Für die USA ist damit die WM enttäuschend zu Ende gegangen. Hatte man noch bei der letzten WM das Viertelfinale erreicht, war man in diesem Jahr bei allen 3 Spielen mehr als Chancenlos, man konnte lediglich 12 Punkte in 3 Spielen erzielen. In zwei Begegnungen blieb man ganz ohne Punkte.

    Nun trifft PNG im Viertelfinale auf England. Zum ersten Mal muss man auch reisen, das Spiel findet nicht mehr in Port Morseby statt, sondern in Melbourne.


    Wales vs Irland 6-34

    Es war das erste Match im „Double-Header“ in Perth. Beide Teams konnten befreit aufspielen. Irland hatte zwar noch ganz theoretische Chancen aufs Viertelfinale, aber nach dem Sieg von PNG waren die auch verschwunden.

    Trotzdem gingen die Männer von der grünen Insel als Favorit ins Spiel. In den ersten beiden Spielen spielte man gut auf, konnte gegen Italien gewinnen und verlor knapp und unglücklich gegen PNG.

    Für die Waliser galt es, nach zwei herben Klatschen, sich halbwegs gut aus dem Turnier zu verabschieden. Dies konnte man teilweise umsetzen.

    Der erste Versuch fiel in der 8. Minute, Irland konnte erstmals die Verteidigung des Gegners überwinden. Dem ersten Versuch folgten noch drei weitere. Wales blieb im ersten Abschnitt ohne Punkte, das Team lag mit 0-22 zur Pause zurück.

    Auch nach dem Wiederankick hatte Irland das Spiel relativ gut im Griff. Die Waliser versuchten zwar immer wieder Angriffe zu starten, blieben aber dann auch schnell in der Verteidigung Irlands stecken.

    Erst in der 59. Minute konnten die walisischen Fans die ersten und einzigen Punkte ihres Spiels bejubeln. Doch war das Team zu schwach das Spiel noch drehen zu können.

    Vor Spielende konnte Irland noch zwei Versuche feiern und den Sieg endgültig unter Dach und Fach bringen.

    Beide Teams können nun die Rückreise nach Europa antreten. Für Wales war die WM eine Enttäuschung. Gerade was spielerische betraf enttäuschte das junge Team doch.

    Für Irland war der Sieg noch ein versöhnlicher Abschluss des Turniers. Auf dieser Leistung kann man aufbauen und die Qualifikation für die nächste WM aufnehmen.


    England vs Frankeich 36-6

    Im zweiten Match des Double Headers in Perth tragen erneut zwei europäische Teams aufeinander.

    Die Idee einer Rugby League Weltmeisterschaft geht auf den Franzosen Paul Barrière zurück. Würde er die Leistung seiner heutigen Landsleute sehen……….

    Gegen England hatten die Franzosen keine Chance. Es war kein aufbäumen zu erkennen. Vor ein paar Jahren war man noch fast auf Augenhöhe gegen England. Zwar gab es da auch die eine oder andere herbe Niederlage, aber man versuchte sich zu wehren.

    England überrannte in der Anfangsphase regelrecht den Gegner. Nach 30 Minuten wurden bereits 5 Versuche erzielt, der Favorit führte mit 26-0.

    Dann ließen die Engländer die Zügel etwas schleifen, Frankreich kam deshalb, etwas überraschend, ebenfalls zu ihrem ersten Versuch. Zur Pause stand es dan 26-6.

    Es dauerte gerade zwei Minuten nach der Pause, als England ein weiterer Versuch gelang. Damit war das Spiel dann wohl entschieden.

    Frankreich fehlten die Mittel, das Können, noch eine Aufholjagd zu starten. Die Engländer schonten sich dann etwas, um Kräfte für das Viertelfinale zu sparen.



    VIERTELFINALE 17.11 – 19.11

    VF 1: Australien vs Samoa
    VF 2: Tonga vs Libanon
    VF 3: Neuseeland vs Fidschi
    VF 4: England vs PNG

    Halbfinale:

    Sieger VF 1 vs Sieger VF 3
    Sieger VF 2 vs Sieger VF 4
     
  10. RugbyLeaguer

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    Rugby League World Cup Viertelfinals


    Australien vs Samoa 46-0

    Die Gastgeber wurden erneut nicht gefordert. Das Team war hochüberlegen ohne geglänzt zu haben.

    Herausragender Spieler der Kangeroos war Wing Valentine Holmes der alleine 5 der 8 Versuch für sein Team erzielen konnte.

    Von Samoa war kaum etwas zu sehen. Dachte man noch letzte Woche beim glücklichen Unentschieden gegen Schottland, dass sich das Team schonen würde, wurde man eines besseren belehrt. Ein ganz schwaches Auftreten des Teams.

    Australien führt schon zur Halbzeit mit 30-0. Auf dem Feld stand wohl das Team, dass die restlichen KO-Spiele bestreiten wird. Cameron Smith an diesem Tage ein sicherer Kicker der 7 der 8 Versuche sicher verwandeln konnte.

    Nun hieß es auf den Gegner fürs Halbfinale zu warten. Dieser würde im Spiel zwischen Neuseeland und Fidschi entschieden werden.


    Tonga vs Libanon 24-22

    Eines der besten Spiele bisher bei der WM mit einem etwas glücklichen Ausgang für Tonga. Der Libanon mit einem ganz starken Spiel.

    Tonga kam mit dem Schwung des Sieges aus der letzten Woche ins Spiel. Bereits in der vierten Minute durften die Fans den ersten Versuch bejubeln. Der Erhöhungskick wurde sicher verwandelt, Tonga führte 6-0.

    Doch der Libanon davon unbeeindruckt. Keine fünf Minuten nach dem Rückstand konnten sie nach einem Versuch und der Erhöhung den Ausgleich erzielen.

    Das Spiel ging nun hin und her, langsam bekam allerdings das Team aus der Südsee besseren Zugriff. Es gelang ihnen den Libanon immer wieder in die eigene Hälfte zu drücken.

    Mit einem Doppelschlag konnte Tonga erneut in Führung gehen. In der 18. und 22. Minute konnten sie die Verteidigung des Libanon durchbrechen und den Ball ablegen. Aus einem 6-6 wurde ein 16-6.

    Der Libanon spielte weiter beherzt und druckvoll. Sie kamen wieder besser ins Spiel und wurden mit ihrem zweiten Versuch in der 30. Minute belohnt. Mitchell Moses konnte den Erhöhungskick sicher verwandeln, der Rückstand betrug nur noch 4 Punkte, 16-12.

    Praktisch mit dem Gegenzug konnte Tonga erneut punkten. Sie erzielten ihren vierten Versuch, konnten nach der erfolgreichen Erhöhung wieder die Führung auf 22-12 ausbauen.

    Die Spieler von Libanon zeigten aber Kampfeswillen. Noch vor der Pause wurde zum dritten Mal der Ball im Malfeld des Gegners abgelegt. Der Erhöhungskick verfehlte sein Ziel, somit ging Tonga mit einem 22-16 in die Pause.

    Nachdem Seitenwechsel gehörte Tonga die ersten Minuten des Spiels. In der 53. Minute entschieden sich die Spieler einen Penaltykick zwischen die Stangen zu setzen, die Führung auf 24-16 ausbauen.

    Dies war allerdings für lange Zeit die letzte Offensivaktion von Tonga. Der Libanon kam immer besser ins Spiel, sie beherrschten es nun.

    Dann eine sehr umstrittene Entscheidung. Ein Spieler des Libanon durchbrach nach einem Pass die Verteidigung des Gegners, konnte einen Versuch erzielen. Der Schiedsrichter wollte diesen Versuch durch den Videoschiedsrichter prüfen lassen. Dieser erkannte den Versuch, wegen einer angeblichen Behinderung nicht an. Hier hatte Tonga wirklich Glück, da nur der Videoschiedsrichter eine Behinderung sah.

    Das Spiel lief aber weiter an Tonga vorbei. Wie schon im Gruppenspiel gegen Samoa, hatten sie eine schlechte zweite Hälft, konnten die Leistung aus den ersten 40 Minuten nicht bestätigen.

    Libanon hingegen mit ihrem besten Spiel. Ein weiterer Versuch wurde ihnen erneut nicht anerkannt. Dieses male allerdings zu Recht.

    In der 69. Minute dann aber endlich ein Versuch der zählte. Die Erhöhung konnte verwandelt werde, der Rückstand betrug nur noch zwei Punkte.

    Tonga versuchte nun wieder am Spiel teilzunehmen, eigene Angriffe zu starten. Diese konnte der Libanon aber oft frühzeitig abfangen. Hingegen stand Tonga nun sicher in der Abwehr, sodass der Traum des Libanon, das Halbfinale zu erreichen nicht gelang.

    Für Tonga, aufgrund der schwachen zweiten Hälfte ein glücklich Sieg. Der Libanon kann erhobenen Haupts die Heimreise antreten und sich schon auf die nächste WM freuen.


    Neuseeland vs Fidschi 2-4

    Ein Match ohne jeglichen Versuch. Etwas ungewöhnliche in der Rugby League. Trotzdem war es ein hochklassiges intensives Match.

    Die Neuseeländer knüpften gleich mal an ihre schwache zweite Hälfte gegen Tonga an. Dem Team fehlte jegliche Inspiration. Fidschi war das überlegene Team, drängte den Gegner in die Defensive.

    Die Fans aus Fidschi waren sich nicht sicher, wie stark ihr Team tatsächlich ist. Die Spiele gegen die USA, Wales und auch gegen Italien waren kein Maßstab. Wie stark das Team ist, zeigte es gegen Neuseeland.

    Man ließ den Gegner nicht zur Entfaltung kommen, rollte ein Angriff nach dem nächsten. Die Verteidigung der Kiwis hielt allerdings stand.

    In der 15. Minute wurde Fidsch ein Penalty zugesprochen. Da dieser zentral vor den Goalstangen lag, entscheid sich Fidschi auf die zwei Punkte, die auch sicher verwandelt wurden.

    Auch danach Neuseeland ungewohnt schwach. Auch ihnen fehlte die Ideen, von Spielmacher Shaun Johnson war nicht viel zu sehen.

    Erst zu Ende der ersten Hälfte konnte sich Neuseeland etwas befreien und in Richtung Malfeld von Fidschi drängen. Punkte wurden allerdings nicht erzielt, sodass man mit einem 0-2 Rückstand in die Pause ging.

    Nachdem beide Teams wieder auf dem Platz standen, wurde Neuseeland engagierter. Nun entwickelte man endlich Druck auf die Verteidigung Fidschis. Doch diese lies ebenfalls nicht viel zu.

    Shaun Johnson konnte einen Penalty in der 45. Minute ebenfalls sicher verwandeln, sodass der Ausgleich zum 2-2 erzielt werden konnte.

    Fidschi wurde langsam wieder stärker. Allerdings wirkte das Spiel auf statisch, ohne große Idee, Überraschungen. Darauf konnte sich Neuseeland einstellen.

    Nach 62. Minute dann die erneute Führung für Fidschi. Da es über Versuche an diesem Abend nicht ging, nahm man einen erneuten Penaltykick mit.

    Beide Teams drängten nun auf weitere Punkte, es gelang ihnen aber beide nicht Oberhand auf das Spiel zu bekommen.

    Fidschi konnte die knappe Führung verteidigen und zog zum dritten Male in das Halbfinale einer WM in Folge ein.

    Die Enttäuschung auf Seiten der Kiwis war natürlich groß. Zwei Niederlagen gegen schwächer eingeschätzte Teams in Folge waren nicht zu erwarten. Auch wenn man sagen muss, dass sich viele Spieler, gerade aus Tonga in diesem Jahr entschieden haben, nicht für Neuseeland zu spielen. Aus welchen Gründen auch immer.

    Somit wird es erstmals seit 1995 nicht zu einem Endspiel Australien vs Neuseeland kommen.

    Erstmals in der Geschichte des Rugby League World Cups stehen zwei „Tier 2 Nationen“ im Halbfinale. Für Fidschi heißt es gegen Australien besser wie die beiden letzten Halbfinals abzuschneiden. 2008 verlor man 0-54, 2013 gar 0-64. Kann man an die Leistung gegen Neuseeland anknüpfen wird man besser aussehen….


    England vs PNG 36-6

    Ein sicherer und verdienter Sieg der Engländer. Für PNG war das Spiel nach der Verletzung ihres Fullbacks und Starspielers David Mead, schon recht früh entschieden. Ohne ihn fehlt dem Team etwas. Auch das man erstmals in dieser WM auswärts antreten musste, war nicht gerade förderlich.

    Die ersten Minuten des Spiels waren noch ausgeglichen. Beide mit druckvollem Spiele. Die ersten Punkte erzielten dann die Engländer in Form eines Versuches. Der Erhöhungskick konnte nicht verwandelt werde, sodass der Favorit 4-0 führte.

    PNG zwar bemüht, aber nicht druckvoll genau. Man konnte zwar das eine oder andere Mal die Verteidigung der Engländer überwinden, doch der letzte Wille fehlte dann irgendwie.

    Stattdessen die Männer aus Europa, eiskalt in der Chancenauswertung. In der 19. Minute erneut ein Versuch. Wieder war es McGillvary, der den Ball ablegen konnte. Erneut fand der Ball beim Erhöhungskick nicht sein Ziel. England führt 8-0.

    Das Spiel entwickelte sich langsam zu Gunsten Englands. Das Team wurde stärker und in der 33. mit ihrem dritten Versuch belohnt. Diesmal konnte die Erhöhung verwandelt werden, sodass England mit 14-0 führte.

    Die Männer aus PNG zwar bemüht, aber nicht zwingend genug. Auch machten sie einige Fehler, sodass sie vor der Pause keine Punkte mehr erzielen konnten.

    Im zweiten Abschnitt stand die Verteidigung von PNG gut. Es dauerte bis zur 56. Minute ehe die englischen Fans erneut einen Versuch bejubeln durften. Auch hier ging der Erhöhungskick zwischen die Goalstangen.

    Dann der erste Versuch für PNG. In der 59. Minute konnten sie erstmals die Verteidigung Englands überwinden und den Ball ablegen. Nach der Erhöhung stand es 20-6 für England.

    Diese hatten aber das Spiel weiter im Griff. Ohne zu glänzen konnten sie zwei weitere Versuche innerhalb von vier Minuten erzielen und damit den Sieg endgültig sichern.

    PNG hatte nichts mehr entgegenzusetzen. Insgesamt eine schwache Leistung des Teams, man hätte sich als Fan wirklich mehr Gegenwehr gewünscht. Vielleicht war der Ausfall von David Meat doch gravierender für das Team.

    Mit einem letzten Versuch in der 79. Minute brachte England das Spiel endgültig heim. Nun trifft man im Halbfinale auf Tonga.


    Halbfinals (Aussicht)

    Fr. 24. 11.17 Brisbane Australien vs Fidschi

    Natürlich ist Australien in diesem Spiel wieder Favorit. Doch nach der wirklich ansprechenden Leistung gegen Neuseeland, wird sich Fidschi bestimmt als schwerer Gegner entpuppen. Für die Kangeroos wird es sicherlich kein Spaziergang. Zumal diese ja auch bisher nicht gerade brilliert haben. Für mich sind sie dennoch ein 60-40 Favorit.

    Samstag, 25.11.17 Auckland Tonga vs England

    Das Überraschungs-Halbfinale. Vor der WM war man sicher dass hier die Kiwis auf die Engländer treffen würden und man ausspielt, wer im Final Australien unterliegt.

    Nun steht , vielleicht etwas überraschend , Tonga in diesem Halbfinale. Nicht unverdient. Auch wenn es denn Anschein hat, dass das Team nicht unbedingt zwei gleichstarke Halbzeiten spielen kann. Gegen Neuseeland war teilweise die erste Halbzeit nicht so gut, gegen den Libanon stellte man in der zweiten Hälfte das Spiel ein. Im Halbfinale müssen gute 80 Minuten her. Ansonsten wird es nichts mit dem Traum. Das Team wird sich wieder auf eine sehr große Fanbasis im Stadion verlassen können.

    Für England ist Tonga natürlich die „unbekannte“. Man wird das Team erst seit deren Sieg gegen Neuseeland so richtig auf dem Schirm haben. Selbst ist man bisher so im Turnier gestottert. Ein halbwegs ansehnliches Spiel gegen Australien zum Auftakt, wo vielleicht mehr drin war, ein Kraftakt gegen den Libanon, ein klarer Sieg gegen schwache Franzosen. Und im Viertelfinale ein ungefährdeter Sieg gegen PNG.

    Es wird hoffentlich ein spannendes, ausgeglichenes Spiel. Vielleicht sehen wir hier die erste Verlängerung im Turnier. Für mich ein 50-50 Spiel.

    Ein Endspiel Fidschi vs Tonga hätte schon etwas. Würde der Sportart Rugby League auch sehr gut tun. Man würde das „Image“ der „3-Länder-Sportart“ ablegen.