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Wahlen in Deutschland, Österreich, Schweiz & Europa

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Nelli22.08, 16. September 2016.

  1. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Abwesenheit von Schlaraffenland- oder Wolkenkuckucksheim-Versprechungen.
     
  2. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Welche zum Beispiel?
     
  3. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Mindestlohn von 12 Euro auch für dumme Ungelernte, die nix auf die Reihe kriegen, Abschaffung von Minijobs, unbeschränkte Ansprüche auf Weiterbildung, Arbeitszeitreduzierung, gesetzliche Wochenhöchstarbeitszeit von 40 Stunden, absurde Rentenerhöhungen (Rückkehr zu den 53 %), Rente mit 60, Abschaffung von privaten Vorsoergemöglichkeiten wie Riesterrente, drei Jahre Arbeitslosengeld...

    Hab mal auf die ersten Seiten des Linke-Programms geschaut, kannst gerne aber auch den Rest noch lesen:

    DIE LINKE: DIE LINKE

    Irgendwann kommt dann auch noch die Reichensteuer von 75 % und die Vermögenssteuer.

    Um ernstgenommen zu werden, sollte die LINKE sich aber vor allem mal den Rachefeldzug des Ehepaars Lafontaine gegen die SPD beenden. In jeder Wahlsendung mit Wagenknecht wurde nur gegen die SPD gewettert, nicht gegen die deutlich soziallkälteren Parteien.

    Hauptprogramm der Linken ist es vor allem die Forderungen der SPD zu toppen. "Bei mir kriegste mehr Mindestlohn und mehr Rente als bei den Hellroten". Ob das alles finanzierbar und wirtschaftlich verkraftbar ist? Scheißegal wir sind doch Fundamentalopposition!
     
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  4. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Das hört sich doch größtenteils gut und vernünftig an. Gut, wer an das ewige Wachstum glaubt, für den natürlich nicht.
     
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  5. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Wenn Du nicht an das ewige Wachstum glaubst, solltest Du noch weniger glauben, dass diese Vorstellungen verwirklichbar sind. Irgendeiner muss den Spaß bezahlen, fordern kann man vieles.

    Bundestagswahl: Linke überholt sich links

    Aber im Sozialismus liegt sicher das Schlaraffenland. Irgendwelche anderen müssen das reinholen, was ich selbst nicht hinkriege. Die bösen Reichen (die jetzt eh schon fast alle Steuern zahlen) werden mir mein sorgenfreies Leben schon finanzieren.

    Verstehe gar nicht, wie die DDR-Bürger diesen Zustand freiwillig aufgeben konnten...
     
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  6. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Früher haben 10 Leute in 40 Stunden 1 Fernseher produziert, heute reicht dafür 1 Person. Man könnte also bei gleicher Produktivität (gleichem Lohn) weiterhin 10 Leute mit 4 Stunden/Woche beschäftigen.

    Und das zieht sich durch alle Branchen und gilt entsprechend für die Sozialsysteme.


    Du dagegen benötigst immer mehr (Schrott-)Produkte und immer mehr Menschen um das System am Leben zu halten. Nur sind die Ressourcen auf unserem Planeten endlich.
     
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  7. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Früher hat ein Fernseher auch zwei Monatsgehälter gekostet. Das müsste er dann heute auch noch kosten. Was meinst Du eigentlich, warum kaum noch Fernseher in Deutschland hergestellt werden?

    Wer hat wohl Deinen Fernseher hergestellt? Lass mich raten? Samsung? Was meinst Du, was der verdient hat, der den montiert hat. Und was hast Du bezahlt.

    Wenn das alles so easy ist, warum wirst Du nicht Unternehmer und beschenkst Deine Mitarbeiter ganz reich.
     
  8. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Das tut er ja auch heute noch. Zumindest wenn man die Qualität wie früher haben möchte - sofern es sie überhaupt noch gibt.

    Und trotzdem sind wir Exportweltmeister. :rolleyes:

    Grundig, Saba, Loewe, Metz, Philips, ...

    Wenn man keine Argumente hat, dann muß man halt die von anderen verdrehen und ins Lächerliche ziehen.
     
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    Das faende ich durchaus gerechtfertigt, wobei ich ehrlich gesagt die 12€ sogar noch etwas wenig finde.

    Ich finde der Mindeslohn sollte so bemessen werden als im Falle von Arbeitslosigkeit das ALGI allein existenzsichern ist und man nicht gleich ab dem erste Tag Arbeitslosigkeit ergänzendes ALGII beantragen muss. Das Existenzminimum für Erwerbslose ohne Sonderbedarf würde ich auf 889€ ansetzen, was bedeutet das man ein Bruttomonatseinkommen von 2.220€ braucht. ( Selbstberechnung - www.arbeitsagentur.de )

    2.220€ / 169 Stunden im Monat -> 13,14€ Mindestbrutto (Stufe I)

    Für Berufsanfänger (mind. erfolgreich abgeschlossene Ausbildung mit 3 Jahren Regelausbildungszeit oder Bachelorstudium) würde ich 12% aufschlagen -> 14,72€ Mindestbrutto (Stufe II) und für Fachkräfte (zusätzlich mindestens 3 Jahre einschlägige Berufserfahrung) würde ich 36% aufschlagen -> 17,87€ (Stufe III)

    Für bestimmte Gruppen wie Schüler/Studeten, Junge Eltern in Erziehungszeit, Rentner, etc. sind Minijobs schon ne Gute Sache und durchaus sinnvoll. Aber ich finde Minijobs sollten auf diese Gruppe begrenzt werden.

    Die Verbindung von Hauptjob und Minijob sollte unterbunden werden, denn das dient nur dazu Sozialabgaben im Niedriglohnsektor zu sparen und die Arbeitnehmer auszubeuten, indem man so ihre Wochenarbeitszeit von ~39 Wochenstunden auf ~39 + ~11,5 = ~50,5 Wochenstunden erhoeht.

    Das wäre dringend notwendig um zu erreichen das die Rente existenzsichern ist und nicht soviele Leute noch Altersgrundsicherung beantragen müssen.

    Generell Rente mit 60 wäre schon zu früh, ich denke das generelle Rentenalter sollte schon bei so 65 Jahren liegen.

    Allerdings sollte es schon die Möglichkeit gehen mit 60 abschlagfrei in Rente zu gehen, wenn jemand aus medizinischen Gründen seine Tätigkeit nicht mehr ausüben kann.

    Oder was willst du mit einem 61-jährigen Dachdecker mit Athrose machen? Umschulung lohnt sich da kaum mehr, weil artverwandte Tätigkeiten die ebenfalls körpferlich anstrengend sich meist auch nicht mehr ausgeübt werden können. Und ihn erst 2 Jahre umschulen, dann 6 Monate in Arbeitslosigkeit sitzen lassen bis er eine Anstellung findet, um dann nach 9 Monaten im neuen Beruf komplett Erwerbsunfähig zu werden rentiert sich auch nicht.

    *****

    Wenn wir mal die 17,87€ (Stufe III) Mindestlohn nehmen so bedeutet das konkret:
    ~ 1.890€ Monatsnetto
    ~ 1.140€ ALG I im Falle von Arbeitslosigkeit
    ~ 970€ Altersrente
    ... das fände ich durchaus angemessen

    Beim aktuellen 8,84€ Mindestlohn sieht es nämlich so aus:
    ~ 1.095€ Monatsnetto (abzgl. Fahrt- und Verpflegungskosten ca. 40€ Tauschengeld gegenueber ALGII)
    ~ 650€ ALGI I im Falle von Arbeitslosigkeit (also sofort ALG II Antrag nötig)
    ~ 555€ Altersrente (also Altersgrundsicherung nötig)
    ... zu diesen Konditionen hab ich Verständniss wenn jemand lieber Hartzt und Flaschen sammelt als arbeitet
     
  10. straller

    straller Platin Member

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    Politologe Claus Leggewie:

    Österreich: "Anbiedern macht die Rechten stärker"

    Genau mein Ansatz. Es bringt doch gar nichts wenn die Original-FPÖ mit ihrem Stimmenanteil nicht durch die Decke geht, wenn faktisch inhaltlich jetzt 2,5 FPÖs im Nationalrat sitzen.