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Das Potenzial hierfür ist natürlich noch vorhanden und diese Einstellung ist natürlich noch modern. Rechtskonservative Positionen sind wichtig und richtig, auch wenn ein Linker wie Du das anders sieht. Analog dazu sehe ich die typisch linken Themen ebenfalls als unmodern und als ewig gestrig an.

Was das Abrücken von rechtskonservativen Themen für die Union bedeutet, sah man deutlich bei der Bundestagswahl in Bayern.

 

Linke Themen halte ich übrigens für wichtiger denn je. Nur muss die hiesige Linke endlich diesen altbackenen Quatsch von vorgestern überwinden und einsehen, dass der dogmatische Internationalismus genauso eine Sackgasse ist wie der plumpe Nationalismus.

 

Stimmt doch gar nicht, die Merkel-CDU hat ursächlich die unübersehbaren Erfolge einer neuen Partei zu verantworten. Deine Aussage trifft nur bei weiten Teilen der Medien zu.

 

Angela Merkel war Geburtshelferin der AfD nach Lucke. Das kann man durchaus so sagen.

 

Und was ist mit denjenigen, die CDU gewählt haben, sich jedoch mit rechtskonservativen Positionen nicht anfreunden könnten?

 

Schon vergessen, dass die CDU vor kurzem das schlechteste Wahlergebnis seit der Gründung der Bundesrepublik eingefahren hat?

 

Schon vergessen, dass die CDU mit ihrem Kurs 12,6 Millionen Zweistimme erhalten hat?

 

Das ändert an ihrem schwächsten Ergebnis seit 49 genau was?

 

2013 = CDU 14,9 Millionen Zweitstimmen
2017 = CDU 12,6 Milliionen Zweitstimmen

 

In der letzten Legislaturperiode hätte es der SPD durchaus was gebracht in die Opposition zu gehen und Schwarz-Grün regieren zu lassen. Dann hätte sich erst für mehr Soziale Gerechtigkeit einsetzen können und hätte dann später nicht die Isalmische Masseneinwanderung mitverantworten müssen.

Aber jetzt hilft die SPD auch die Opposition nicht mehr. Zwischen einer Jamaica-Regierung und den Linken wird sie nämlich auch "zerquetscht". Und wie soll die Oppositionsrolle denn aussehen. Zu fordern noch mehr Familiennachzug zu erlauben und auch noch Rohingya ins Land zu holen wäre nicht gerade populär. Das würde der SPD mehr schaden als nochmal Juniorpartner an Seite der Union zu machen.

Bei der nächsten Wahl wird die SPD so oder so eher bei 15-17% landen als nochmal über 20% geschweige denn über 30% zu kommen.

Falls Jamaica seinen Job gut macht profitieren Union, FDP und Grüne davon. Falls nicht, dann profitiert die AfD davon. Die SPD profitiert da so oder so nichtmehr.