Migrationspolitik

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Die einzigen Parteien mit Stimmenverlust bei der BTW 2017, heißen CDU und SPD. In meiner kindlichen Naivität erachte ich das als ein klares Wählervotum gegen eine weitere GroKo.

 

Mehrheit bedeutet Mehrheit.
Da kann man, auch als Demokrat, mit dem Fantasiebegriff "Wählerwillen" nach einer Wahl rumspielen, wie man will.
Hätte wirklich niemand eine weitere GroKo gewollt, wäre sie gemäß Wahlergebnis nicht möglich.
Das ist Demokratie.

 

Jupp, dann hätte die FDP die letzten Jahrzehnte versauern können und in Berlin wäre niemals RRG zustande gekommen.

 

Was hat das mit Rumspielen zu tun? Unter anderen Umständen würden nach einem Stimmenverlust von > 8% Köpfe rollen und kein Regierungsanspruch bestehen. Als Demokrat muss man ganz deutlich erkennen, dass beide in Regierung stehenden Parteien als einzige Stimmen verloren haben, was gibt es daran schön zu reden? Demokratie ist doch nicht lediglich eine Matheaufgabe.

 

Doch, nach einer Wahl ist sie genau das.
Alles andere ist rein subjektive Interpretation.

 

Nein ist sie eben nicht oder weshalb wird sonst über Jamaika gesprochen?
Apropos, Groko's stärken die politischen Ränder, keine gute Aussicht in vier Jahren.

 

Weil auch sie rechnerisch möglich ist.

 

Aha, also doch nicht lediglich mathematisch und eine Berücksichtigung des Wählerwillen plus die Erkenntnis der SPD, ihren Selbstmord auf Raten zu beenden und den rechten Rand nicht weiterhin zu stärken.

 

Ich will Dich nicht unnötig verwirren, aber rechnerisch ist mathematisch.

 

Also weiter, wie bisher!?
Wenn es nach Merkel geht, wäre das wohl die bequemste Lösung für die CDU.
Nur die SPD will ja nicht, weil Herr Schulz nicht Kanzler werden darf.
Und weil er das nicht darf, bockt er jetzt und stampft mit den Füßen und spielt die beleidigte Leberwurst.
Frau Nahles will der Merkel eines in die Fresse geben. Gut so!
Das sind keine Voraussetzungen für eine GroKo.
Achja:
Sie (Frau Nahles) sollte es aber vorher ankündigen, wann genau sie der Dame eins in die Fresse geben will, denn das möchte ich ungern verpassen.
Da wir hier im Migrationsthread sind, stellt sich mir die Frage, wie eine Jamaika Koalition in dieser Problematik funktionieren soll?
Merkel will keine Obergrenze - Schaumschläger Seehofer will eine Obergrenze - die Grünen wollen Ihre Willkomenskultur aufrechterhalten und die FDP will von allem Etwas oder was ganz anderes.
Das wird lustig. Was passiert eigentlich bis zur Regierungsbildung? Sind wir dann wieder im rechtsfreien Raum und lassen Hinz und Kunz passieren?
Wer soll eigentlich Aussenminister(in) werden? Frau Göring? Herr Özdemir? Dann kann man auch gleich die diplomatischen Beziehungen mit der Türkei beenden.
Ne Groko wäre einfacher, stimmt schon! Das "weiter so" würde aber den "Populisten" wie mir und der AfD weiter in die Hand spielen.
Eine Scheisssituation ist das, nicht wahr!? Man könnte auch zum Schluss kommen, das die Wähler genau das bekommen, was sie mit der Stimmenabgabe bezweckt haben.