Telekom kündigt Kunden wegen All-IP-Umstellung

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Eigentlich schon. Hat hier nur bauliche Gründe. Die alte Kabeldose befindet sich an einer unmöglichen Stelle hinter einer alten, fest verschraubten Schrankwand. Der Installateur wird sich bedanken. Und im Anschluss ein Kabel durch die ganze Wohnung legen müssen, denn dieser Punkt am Westende der Wohnung ist für einen WLAN-Router eine Katastrophe. Reichweite ade.

Bestehende Technik weiterzuverwenden wäre ganz praktisch. An Congstar habe ich schon gedacht. Da soll nur der Service eine Katastrophe sein. o2 ist hier aus mir unerklärlichen Gründen übers Telefonnetz nicht verfügbar.

Gruß Holz

 

Glaub ich nicht. Der Hauseigentümer hat ja dafür Sorge zu tragen, daß die Kabeldose jederzeit frei zugänglich ist.

 

Ähm... Eigentum. Das Haus gehört meiner Mutter. Hat sie sich jetzt strafbar gemacht?

Gruß Holz

 

Tjoa ... unter 5 Jahren wird das wohl nix.

 

Zu Telefon: Erst gestern habe ich mit einem Bekannten gesprochen der für eine Firma Telefonanlagen usw. betreut. Er sagt das immer mehr Firmen auf Cloud Telefonanlagen wechseln, also außer einem Internetanschluss nicht mehr brauchen. Bei uns ähnlich, ich nutze schon seit Jahren kein festes Telefon mehr im Büro, nur noch Headset oder Umleitung auf Handy. Fax hab ich shon seit Jahren keines mehr versendet, allerdings in bestimmten Bereichen ist es immer noch wichtig, wie ja Horud schon dargelegt hat.

@horud : Soll nicht auch so ein Anwalt - Gericht Email Dienst kommen?

 

Ja, es gibt das elektronische Gerichtspostfach, nicht nur für Anwälte. Damit kann man mit öffentlichen Gerichten rechtssicher kommunizieren, Klagen einreichen etc.

Aber das ist die Ausnahme. Mit Finanzämtern, Arbeitsämtern, Kranken/Rentenkassen etc ist sowas nicht möglich.

Bei der Finanzverwaltung gibt es ein Pilotprojekt für ein Kommunikationsportal, aber das ist afaik derzeit nur in NRW in der Testphase. Aber das ist dann ja auch wieder ein Medienbruch, weil du da wieder ein extra Portal mit extra Login etc. pp. brauchst und das nicht einfach bspw. in deinem E-Mail-Programm landet.

Ich hab schon ein Kommunikationsportal für meine Mandanten, über das verschlüsselt Belege und Mails ausgetauscht werden können. Ist wenigstens in meinem Kanzleiprogramm integriert.

Das ist der Trend, immer mehr proprietäre und in sich geschlossene Portale mit gesonderten Logins etc. Nix mit einfach mal ne Mail schicken wie die Internetkiddies sich das vorstellen...

Der Hauptgrund dafür , dass man bspw. mit dem Finanzamt nicht per E-Mail kommunizieren kann, ist der Datenschutz. Du kannst da zwar ne E-Mail hinschicken, antworten dürfen die aber nicht per E-Mail bzw. tun es nur bei ganz allgemein gehaltenen Fragen, nicht bei Fragen zu einem Steuerfall. Weil keine verschlüsselte Kommunikation mit denen möglich ist. Eine nicht verschlüsselte E-Mail gleicht einer Postkarte, die von jedem gelesen werden kann. Deswegen läuft die Kommunikation mit dem Finanzamt von deren Seite aus fast ausschließlich per Telefon und Brief.

Und wie gesagt, eine E-Mail ist keine gerichtsfeste Kommunikation, wenn es um Fristeinhaltung geht. Weil der Zeitstempel manipulierbar ist.

 

Hier mal eine Übersicht, welche Leistungsmerkmale bei VoIP noch nicht funktionieren:
https://www.telekom.de/hilfe/downloads/leistungsmerkmale-ip-anschluss-pk.pdf

 

Und ein Telefonat (insbesondere über VoIP) kann nicht von "jedem" abgehört werden?

 

Danke Horud! Das war ja mal die Idee mit der DE-Mail...aber das ist eigentlich auch gescheitert, wie die Gesundheitskarte, Personalausweis usw. Und meistens weil es keiner nutzen will.

 

Hast du schonmal was von Verschlüsselung gehört? Zumindest bei der Telekom werden die VoIP-Telefongespräche als verschlüsselter Datenstrom übertragen.
Stelle dir das so vor wie Websites die per SSL (https) übertragen werden