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Deutsches Farbfernsehen wird 50 - BR und ARD-alpha feiern

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 5. August 2017.

  1. Pete Melman

    Pete Melman Foren-Gott

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    @Koelli

    Bei der Analogausstrahlung musste man das Farbsignal irgendwie in das SW Signal einfügen. Da gab es eben verschiedene Verfahren. Bei Digital ist das nicht notwendig, da man alles getrennt übertragen kann.
     
    Koelli gefällt das.
  2. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Was noch dazu kommt... früher überlegte man sich aufwändig, wie man die Farbe auf das bestehende Schwarz-Weiß Signal aufsetzen konnte, damit das Signal abwärtskompatibel blieb, also auch von alten SW Geräten weiter empfangen werden konnte.

    Aus heutiger Sicht komisch, betreiben wir doch seit vielen Jahren eine Parallelbetrieb beim Fernsehen. Erst analog - SD Digital, dann zeitweise sogar analog-SD-HD (im Kabel immer noch...) und jetzt SD- HD Parallel.

    In Großbritannien beispielsweise, wo man viele Jahre das 405 und das 625 Zeilensystem parallel betrieb, hätte man sich für die Farbe eigentlich was ganz anderes besseres ausdenken können, weil streng genommen eine abwärts Kompatibilität für ältere Geräte, die gar kein UHF konnten, gar nicht nötig gewesen wäre....
     
  3. Rod Cor

    Rod Cor Gold Member

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    Du wirst etwas nachlässig und vergisst einen wichtigen Zwischenschritt, für den sich besonders DE ins Zeug gelegt hatte. Allerdings war da schon ein gewisser Segelschiffeffekt, denn Astra hatte zwar was schlechteres aber viel einfacheres dagegen gesetzt und schnell mit alter Technik durch KO gewonnen. Was?

    Multiplexed Analogue Components
     
  4. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Du meinst sicher D2Mac.... über TV-Sat2. Das System war aber mit PAL inkompatibel und brauchte neue Receiver.... aber damit wollte man HD machen. Zu Olympia 1992 gab es dazu Tests.

    Astra hat sich da mit der billigeren Variante, aber mehr Programme durchgesetzt....

    D2Mac war aber lange in Skandinavien im Einsatz und dort praktisch die Satellitennorm bis zur Digitalisierung.

    Ist halt wie mit VHS, das war auch das schlechteste System von allen, hat sich aber durchgesetzt....
     
  5. Rod Cor

    Rod Cor Gold Member

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    U.a. Es gab eine ganze MAC Familie. Hier erwähnt wegen der getrennten Übertragung der Komponenten.
    Erfolgreich war D2MAC aber trotzdem für einige Zeit, wenn auch anders als gedacht. Die Skandinavier benutzten es für ihre Pay-TV Pakete über Satellit. Die Verschlüsselung war der Vorläufer von Viaccess. Ich hatte auch noch so einen Dekoder ;)

    /Edit
    Du scheinst deinem Beitrag einiges hinzugefügt zu haben
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. August 2017
  6. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Der Grund, warum in Skandinavien D2MAC eingesetzt wurde, war, dass bei PAL der Farbträger insbesondere bei grellen Farben extreme FM-Hübe erzeugt hat, welche insbesondere bei schlechten Empfangsbedingungen (oder falscher ZF-Bandbreite) zu den berühmten Fischchen geführt haben. Da der Satellitenempfang in Skandinavien aufgrund des wesentlich geringeren Elevationswinkels aber schwieriger ist als hier in Zentraleuropa, setzte man auf eine MAC-Übertragung (die eben nicht solche Hub-Spitzen hat). Dass das für die "normalen" Empfänger inkompatibel war, war ein netter Nebeneffekt zur Reichweitenbegrenzung.
    Und ja, D2MAC war eine reduzierte Variante, für SD, es gab auch Varianten wie HD-MAC usw. Astra hat damals sogar über analoges HD nachgedacht und wollte dazu Transponder bündeln.
     
  7. Rod Cor

    Rod Cor Gold Member

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    Empfangsstärungen auf Grund niedriger Elevation halte ich hier für Quatsch. Die D2mac Sender kamen ne ganze Weile von 27,5W.
    Sog. Rundfunksatelliten mit ihrer exorbitanten EIRP mit wenigen Transpondern (zirkulare Polarisation) gab es zum Glück nur kurz ;)
    Danach waren es Astra und Eutelsat, die den Dienst ausmachten, wobei Astra berüchtigt für Fischchen war, wegen der geringeren Transponderbandbreite.
     
  8. Klaus K.

    Klaus K. Talk-König

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    Womit wir auch zum ursprünglichem Thema bzw. dem "Mister PAL" Walter Bruch zurück kämen -
    er hat nämlich das "Ur-MAC" als Prinzip erfunden und 1970 zum Patent angemeldet. Er nannte es "Trisec", weil dabei die Farbkomponenten und der S/W-Anteil in jeder Zeile komprimiert nacheinander übertragen werden, wie bei MAC...

    Meinen alten Loewe Concept mit 16:9-Bildröhre und D2MAC-Decoder (inzwischen wegen Bildröhrenausfall entsorgt) kann man übrigens bei Wikipedia finden:
    MAC-Verfahren – Wikipedia
     
  9. Rod Cor

    Rod Cor Gold Member

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    Bei Ur-MAC und Patent werde ich hellhörig ;) Hast du die Nummer? Dann kann ich mir das mal anschauen. Suchen ginge auch, aber dafür haben Telefunken und Licentia damals etwas viel angemeldet..
     
  10. Kai F. Lahmann

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    Einmal eine schlechte NTSC-Aufnahme sehen, dann weist du warum: Da NTSC keine Korrekturwerte hatte, gab es schon bei den kleinsten Übertragungsfehlern massive Farbverfälschungen.