Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

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Schon mal was von Schweißverbindungen gehört?

 

Und was machst Du bei Kreuzungen, schweißt Du die auch?

 

Ich weiß auch nicht wirklich ob @Batman Tram in Magdeburg fährt, wenn ja wüsste er wie zerschlissen die Schienen teils sind. Es wird oft nur geflickt. Siehe Lübecker/Lüneburger Str. , Breiter Weg Nordabschnitt etc.pp. Aber Hauptsache Ausbau zweite Nord/Süd-Verbindung die völlig fehlgeplant ist. Der Ring muss verlegt werden, Bürger verlieren ihre Gärten...
Aber Hauptsache EU-Gelder dafür abkramen. Verschwendung ist es dennoch.

 

Natürlich. Und ich bin auch schon öfter mit den historischen Fahrzeugen gefahren. Die rumpeln und machen Krach. Dagegen sind die Niederflurwagen flüsterleise. Und ich kenne aus den 60ern und 70ern noch selber das Quietschen der alten Trams in den Kurven. Das gibt es heute auch nicht mehr. Aber wer will der findet immer was zu meckern. Ich finde Autos die über Kopfsteinpflaster fahren viel schlimmer.

 

und quitschen fast genauso wie die alten Gothazüge.

Ganz im Gegenteil! Die Tatras waren leiser.

 

Die S-Bahn sorgt für schnelle, grossflächige Verbindungen.

Die engmaschige Verbindungen müssen entweder durch die Tram oder eben durch Busse bewältigt werden.

Es ist eben eine Gewonheitssache. Weil es in Weiden, Bayreuth, Hof, Amberg, Regensburg, Passau keine Straßenbahnen (mehr) gibt bin ich es eben nicht gewohnt.

Solange der Takt und die Angebote an Haltestellen stimmt ist man aber auch mit Bussen zufrieden. Der Bus hat sogar den Vortei, das man die Routen einfacher und schneller den Bedarf anpassen kann, wenn z.B. wo ein neues Industriegebiet oder Büroviertel entsteht, oder sich das Nightlife verlagert. Das Strassenbahnnetz erweitern ist das weitaus aufwendiger.

 

Autos sind heutzutage wirklich leise. Die Bahnen des Magdeburger Typs waren nur bei Auslieferung leise. Insbesondere der Mittelteil klappert ohne Ende..
In Berlin sind die leise und haben Klimaanlage für dir Fahrgäste.

 

In Städten, die schon ein Straßenbahnnetz haben, sollte es eigentlich kein Problem sein, bei der Ausweisung von neuen Gewerbegebieten die entsprechenden Bahnverbindungen gleich mitzuplanen. Wenn bestehende Linien nur verlängert werden müssen, ist das nicht so wild.

Beim Nightlife gebe ich dir recht. Da lohnt sich der Straßenbahnbetrieb meistens nicht, sodass man lieber spezielle Nachtbuslinien einrichtet.

 

Bleibt allerdings noch das Problem bei Baustellen, das man Strassenbahnen dann nicht so einfach umleiten kann wie Busse.

Aber natürlich hat die Strassenbahn auch ihre Vorteile. Wobei die Vorteile umso grösser werden je länger die Streckenabschnitte sind so sie nicht auf der Strasse fahren muss sondern eine eigene Trasse hat. Dort ist sie dann nicht nur schneller und zuverlässiger, sondern auch komfortabler und relativ leise. Aber auf den Strassenabschnitten schmelzen die Vorteile zusammen und es ist dann leider selbst bei neuen Fahrzeugen ein ziehmliches Gepolter.

 

Wenn Autos so leise sind warum gibt es dann mitten in der Stadt Lärmschutzwände an den Strassen? Und weit und breit keine Strassenbahn zu sehen, wie hier am Olvenstedter Graseweg. Aber auch an der Tangente gibt es Lärmschutzwände zu hauf. Sind die nur zur Zierde da?

Na ja. Für Autofahrer stehen Strassenbahnen und Radfahrer eben immer ganz oben auf der Feindesliste.