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Neue SAT Anlage mit Multischalter. Nachbar hat Empfang, ich nicht.

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Daks88, 18. Juni 2017.

  1. Millex

    Millex Gold Member

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    Das sieht zwar für mich etwas umständlich aus, und einiges würde ich sogar als Überflüssig bezeichnen, aber vom Prinzip her müßte ein Signal raus kommen. Da du nicht eindeutig geschrieben hast daß die Anlage irgendwie irgendwo funktioniert (Nachbar nutzt wahrscheinlich DVB-T) würde ich erst mal klären ob die Antenne richtig ausgerichtet ist. Sollte die stimmen ist der nächste Punkt, kommt an der Steckdose auf dem Bild überhaupt Strom raus, oder ist die womöglich im Sicherungskasten noch abgeschaltet?

    Ich lese grade in #9, das wohl ein par Programme funktionieren, also dann ist der Strom schon mal da. Bleibt dann nur noch die Antennenausrichtung, und wie sieht eigentlich die andere Seite deines Kabels aus, ist da eine Dose dran oder geht das Kabel ohne Dose in den Receiver?
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juni 2017
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Das SBK dürfte deutlich warm sein, einfach mal die Hand drauf legen. Der Klassiker wäre, dass die Steckdose mit der Beleuchtung geschaltet wird.

    Falls die Anlagegrundsätzlich läuft tendiere ich noch immer zu Empfangsproblemen wegen Überpegelung.

    Trotzdem: die Anlage ist wegen dem fehlenden PA (sicherheitsrelevant!!!) noch nicht fertig und darf so nicht betrieben werden. Der Installateur muss also noch einmal kommen. Dann soll er die Anlage ordentlich in Betrieb nehmen und an den Antennendosen die Einhaltung des Betriebspegelbereichs dokumentieren.
     
  3. Daks88

    Daks88 Neuling

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    Also. Empfang ist ja da. Habe sowohl im Keller als auch in der Wohnung entsprechende Sender wenn ich direkt an HH, HL, VH und VL anschließe...

    Das du Anlage teils überstückt/unfertig ist Schein mir plausibler. Ich werde den Elektriker darauf ansprechen
     
  4. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Was bitte soll denn nach deiner Laienmeinung umständlich oder gar überflüssig sein, doch nicht etwa die Erdungswinkel? :rolleyes:

    Nach DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2011-06 muss der PA auch bei Komponentenausbau an allen Leitungen erhalten bleiben. Hier ist absolut nix überflüssig, hier fehlt noch etwas wesentliches!

    KlausAmSee hat bereits auf den fehlenden PA hingewiesen. Es reicht selbstverständlich nicht aus nur Erdungswinkel zu setzen. Die und jedenfalls das Gehäuse des netzgespeisten SBK Basisgerätes müssen mit min. 2,5 mm² Cu (geschützt) oder 4 mm² Cu (ungeschützt) in den - hoffentlich vorhandenen - Schutzpotenzialausgleich einbezogen werden.

    Schlagwort von PHOENIX-CONTACT: Überspannungsableiter sind nur so gut wie ihre Erdung.

    Ohne PA-Leiter zum geerdeten Antennenträger bzw. bei nicht erdungspflichtiger Antennenmontage zur Haupterdungsschiene sind die Überspannungsableiter funktionslos. Sofern die Antenne erdungspflichtig ist, muss diese auch mit min. 16 mm² Cu, 25 mm² Alu oder 50 mm² St/tZn und Klasse H = 100 kA blitzstromtragfähig zertifizierten Verbindern mit der HES verbunden und geerdet sein. Auch die Erdung von Dachantennen mag je nach Normen(un)kenntnis als umständlich empfunden werden, sie ist aber ebenfalls nicht überflüssig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juni 2017
  5. Millex

    Millex Gold Member

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    Mit Umständlich meine ich daß bei einer Anlage, die wohl für bis zu 18 Teilnehmeranschlüsse und einen Satellit ausgelegt sein soll, auch ein 5x20-Multiswitch das ganze erledigen kann. Überflüssig ist in der Installation der Spaun AZR 55250/10F, es sei denn da ist irgendwo noch eine Erweiterung geplant.
     
  6. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Einem Installateur, der Erdungswinkel und Kompressionsstecker verwendet, sollte man zubilligen, dass die Planung zum Endausbaukonzept des Auftraggebers "passt".

    Allerdings sitzen die Erdungswinkel viel zu eng und mit teilweise schauderhaften Biegeradien an den Multischaltern. An diverse der F-Buchsen kommt man auch mit Hebammenfingern nicht mehr ran, so werden Erdungswinkel zum nutzlosen Selbstzweck.

    Warum die Anlage nicht fertiggestellt wurde und jetzt Daks88 als Laie die Fehlersuche übernimmt, hat sicher einen Grund.
     
  7. Daks88

    Daks88 Neuling

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    Die Anlage würde eventuell noch ausgebaut werden. Es sind 2 Mehrfamilienhäuser mit 12 Wohnungen und je 3 Anschlüssen geplant. Ob jetzt alles über eine Anlage laufen soll weiss ich allerdings nicht. Kann sein das auf das Haus nebenan eine zweite Anlage kommt. Also gehe ich maldavon aus das je Anlage entweder 18 (Haushälte) oder 36 (ganzes Haus) geplant sind.

    Was genau darf ich dem Elektriker nun vorwerfen damit er dann sagen kann: Alles Blödsinn. Ich mache das seit 30 Jahren. Was im Internet geschrieben wird kann man nicht glauben usw. :)

    Also wie sollte der Aufbau der Anlage aussehen damit 18 oder 36 Anschlüsse daran laufen?
     
  8. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Wenn wir mal bei den vorhandenen Komponenten bleiben:
    1. Potentialausgleich erstellen. Wie schon geschrieben sicherheitsrelevant, vorgeschrieben (auch in VDE) und auch absolut sinnvoll. Muss gemacht werden, da gibt es überhaupt kein Argument, wegen dem man den PA weglassen könnte.
    2. Zumindest die unbenutzen AZRAusgänge terminieren (also Abschlusswiderstände drauf). Wenn die Anlage tatsächlich erweitert werden soll, dann macht der AZR Sinn. Allerdings würde ich mit den Stämmen ins Nachbargebäude fahren und die lokalen Multischalter an den Abzweig hängen, das gäbe ausgewogenere Pegelverhältnisse (also die Multischalter nicht unten an den AZR anschließen, sondern seitlich).
    3. Ein Abnahmeprotokoll erstellen lassen oder sich zumindest vormessen lassen, dass die Sat-Pegel an den Antennensteckdosen im Normbereich liegen (47 .. 77 dBµV; empfohlen 55 bis 65 dBµV). Ich vermute viel zu hohe Pegel (weswegen du Probleme hast). Die Signalqualität (MER) sollte beim ARD-Transponder 11494 MHz mindestens 16 dB betragen.

    Ich hätte die Anlage in der heutigen Zeit nicht mehr als reine Multischalterlösung, sondern mit Einkabelmultischaltern aufgebaut, damit auch Twin- und Quad/Octo-Receiver betrieben werden können.
     
  9. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Nicht nur du! :)

    Für die Mitversorgung des anderen Gebäudeteils hätte demnach ein Einfach-Pentasplitter gereicht und auch die Versorgung aus den jetzt terminierten Stammleitungen wäre alternativ möglich.
     
  10. west263

    west263 Foren-Gott

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    eines verstehe ich hier nicht so richtig
    zuerst schreibst Du, das dein Nachbar alles empfängt und Du gar nichts und dann später, der Nachbar ist nicht zuhause und deiner jetzigen Meinung nach, nutzt er nur DVBT.
    und was ich auch nicht nachvollziehen kann, 1. wie hast Du vorher Fernseh empfangen und wieso kann sich der Elektr. vom Hof machen, ohne das alle Parteien Fernseh Empfang haben?
     
    Kapitaen52 gefällt das.