Präsidenten Wahl Frankreich

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Ob dem französischen Wähler das wirklich so in allerletzter Konsequenz bewusst war, was es bedeutet, wenn man einen Neoliberalen wählt? Hauptsache mal ein frisches, junges Gesicht mit vielen Versprechungen... Das war bei G. Schröder ja auch kaum anders. Da hatte man Kohl satt und kam nicht auf die Idee, dass ein ehemaliger Juso-Vorsitzender so etwas Neoliberales wie die Agenda 2010 auf den Weg bringen könnte. Der Kater danach kommt ja meist eher mit erheblicher Verzögerung.

 

Werden jetzt wohl doch keine 400+ Sitze in der Nationalversammlung für En Marche sondern laut bisherigen Hochrechnungen nur um die 355 Sitze. Das wäre allerdings trotzdem eine absolute 61% Mehrheit.

 

Respekt an die Franzosen. Da kann man diesen ganzen sozialromantischen Mist endlich abschaffen.

 

Abwarten..............mal schauen wann die ersten Fabriken brennen oder komplett zerlegt werden.

 

Wann gibts eigentlich das Endergebnis? Ich finde zwar jetzt etwas neuere Hochrechnungen aber noch kein Endergebnis.

Aber gerade bei einer Mehrheitswahl sollte man erwarten das das Auszählen nicht solange dauern würde.

 

Jetzt ist das Endergebnis endlich da, allerdings nicht wirklich grafisch schön aufbereitet:



>> French legislative elections - Second-round results

 

Da kann man in Frankreich also mit so ungefähr 20% der Wahlberechtigten eine 2/3 Mehrheit bekommen.

 

Auf deutsche Verhältnisse übertragen wäre dies in etwa so, als hätte man Christian Lindner zum Kanzler gewählt und die FDP hätte soeben die absolute Mehrheit im Bundestag erhalten.

 

Das ist dem (bescheuerten) Wahlrecht geschuldet.

 

Absolute Mehrheit bei der Parlamentswahl - Was Macron jetzt aus seinem Mega-Sieg macht

Und das Leiharbeiter dort mehr Geld bekommen, als Festangestellte, diese wird sicherlich auch noch fallen.

Freut euch, Franzosen, es könnte sein, das dass Geld für leckere Froschschenkel, und kleine Schneckchen nicht mehr reicht.
Aldi und Lidl expandieren -> USA, da könnte man seine Stellungen auch in Frankreich ausbauen, der Markt für günstige Lebensmittel wäre dann dank Macron vorhanden.

Zumindest (und zum Glück) sind die Franzosen ein sehr protestfreudiges Volk.