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Will Youtube das Urheberrecht aufweichen?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 14. Juni 2017.

  1. DF-Newsteam

    DF-Newsteam Moderator Mitarbeiter

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    In einem Gerichtsprozess, um einen illegal auf Youtube bereitgestellten Fernsehmittschnitt, wurde die Google Tochter jetzt vor Gericht abgestraft. Dabei scheint das Vorgehen der Streamingplattform, Methode zu haben.

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  2. digfern

    digfern Platin Member

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    Für Youtube ist das Pillepalle.
    Streitwert 20.000 Euro vom Gericht festgelegt.
    Die Beklagte trägt die Kosten des Rechtsstreits. Mal ganz grob übern Daumen ohne Staranwälte:
    - vorgerichtliche Abmahnkosten der Klägerin 948,60 Euro (steht so im Urteil)
    - Anwaltskosten (Klagende und Beklagte) je 2231,25 Euro (mit einfachem Prozesskostenrechner berechnet)
    - Gerichtskosten 1035,00 Euro (mit einfachem Prozesskostenrechner berechnet)
    Macht 6.446,10 Euro. Für diese paar Cent kann man sich schon mal ganz dumm stellen.
     
  3. sunday2

    sunday2 Gold Member

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    u.a.
    Stimmt, falls die TV-Sender weiterhin vor sich hin dösen. Es gibt inzwischen tausende von Mitschnitte, die illegal hochgeladen wurden. Es wunderte mich seit langem, dass da bisher nichts dagegen unternommen wurde. Manchmal dachte ich schon, dass es stillschweigend toleriert wird, um manche Sendungen bekannter zu machen.

    Die Frage ist, ob YouTube nach diesem Urteil solche (neuen) Videos sperrt. Irgendwo habe ich etwas gelesen, dass wohl bei neuen Kanalanmeldungen jetzt genauer hingesehen wird, wenn da plötzlich Zehntausende Klicks generiert werden, zumal praktisch ohne eigene Leistung, denn das Aufnehmen besorgt ja der Satreceiver.
     
  4. Nordi207

    Nordi207 Silber Member

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    Das ist doch gängige Praxis und das eigentliche Geschäftsmodell von US-Unternehmen in Europa: Kaum Steuern zahlen sowie Recht und Gesetz bis zum Äussersten biegen und somit unsere Gerichte beschäftigen. Aber am Ende wollen die für nichts Verantwortlich sein, da sie nur eine "Plattform" sein wollen, aber dafür millionen Euros einkassieren ( siehe ebay, uber, amazon, youtube usw) Es wird nun Zeit, das das aufhört.
     
  5. NFS

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    Clickbait
     
  6. Nutzer27

    Nutzer27 Junior Member

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    YouTube sollte ein standardisiertes Verfahren für TV-Raubkopien einführen. Ich stelle mir das so vor:
    • Alle Uploads des gleichen Beitrags werden identifiziert
    • Klicks, Likes, Kommentare der Uploads eines Beitrags werden zusammengefasst.
    • Die Uploader müssen die ergaunerten Werbeeinnahmen an den Sender zahlen.
    • YouTube zahlt die erzielte Werbeprovosion an den Sender.
    • Gibt es einen offiziellen Upload bei YouTube, so leiten künftig alle Uploads zum Original weiter.
    • Gibt es den Beitrag offiziell nur außerhalb von YouTube auf einer kostenlosen und anmeldungsfreien Plattform, werden die Videos aller inoffiziellen Uploads durch verlinkte Hinweistafeln auf das Orginal ersetzt.
    • Die bereinigten Uploads werden nach wie vor genau so behandelt wie ein gewöhnliches Video und daher ebenso prominent platziert.
    Das ist natürlich nur Utopie und wird niemals Realität werden. Es ist jedoch der einzige wirklich faire Lösung. Eine reine Löschung würde in erster Linie die Nutzer strafen, die schon darauf konditioniert sind, ihre Sendungen auf YouTube zu finden.
     
  7. NFS

    NFS Institution

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    Das System ist nicht vor Verwechslungen sicher, und damit schaden die Vorschläge mehr als sie nützen.
     
  8. Kai F. Lahmann

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    Tausende? Wenn ich irgendein altes Autorennen, dass mal irgendwo im TV gelaufen ist, angucken will, findet man das ziemlich sicher auch auf Youtube – in mehrfacher Ausführung. Alleine "NASCAR" hat 2,7 Millionen (!) Treffer, von denen so gut wie alle TV-Mitschnitte sind; mal zusammengefasst, mal nicht. Offiziell sind davon lediglich gut 5000 Videos. Allerdings reden wir in diesem Falle von Mitschnitten, die für den Sender sowieso keinen Wert mehr haben und für den Veranstalter als Werbung und Archiv taugen.
     
  9. Nutzer27

    Nutzer27 Junior Member

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    Das ist wahr. Ich sagte nicht, dass die Identifikation nur automatisch passieren soll. Ich denke eher an ein gemischtes System aus Nutzermeldungen, redaktioneller Betreuung und automatischer Erkennung, wobei die automatische Erkennung so gewählt sein soll, dass sie sich bei allem erkannten sicher ist und dabei Beiträge übersehen darf. Unsichere Einordnungen können ja dann an Nutzer oder Moderatoren weitergeleitet werden.