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Was die " Die Linke" will. Parteiprogramm.

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Nelli22.08, 25. September 2010.

  1. uklov

    uklov Platin Member

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    Du wirst die Ukraine, deren nähere Vergangenheit und deren Verhältnis zu Russland nicht mit mit Deutschland (oder Schweiz...) vergleichen wollen.
    Wären wir z.B. Georgien, würde ich mich in der Nato auch sicherer fühlen.
     
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  2. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Zu versteuerndes Jahreseinkommen, wohlgemerkt.

    Zinserträge, Dividenden... als leistungslose Einkommen zählen nicht dazu. Abgeltungssteuer + Soli sind auf 26,375% gedeckelt.
    Diese Art von Einkommen wird auch gern bei Diskussionen ausgeblendet. Wie hier auch wieder.

    Ja, das finde ich als "Besserverdienender" mit überwiegendem Einkommen aus Leistung als ungerecht.
     
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  3. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Leistungslose Einkommen, aha. Wenn Du "Besserverdienender" bist, ist es für Dich doch ein Klacks, dass den anderen nachzumachen. Wieso ungerecht? Mach es doch den Nichtsleistern nach.

    Ach, das mit den Zinserträgen ist heute nicht mehr so einfach, ist ja blöd. Gilt übrigens auch für Millionäre. Und Dividenden, da muss man ja wieder Risiken gehen. Man kann also auch Geld verlieren. Blöd, das mache ich auch nicht so gern. Tja, dann musst Du weiter neidisch in der Ecke heulen. ;)

    Aber mal im Ernst, ich will das nicht vollkommen lächerlich machen, was Du sagst, den niedrigeren Steuersatz kann man auch gerne "ungerecht" finden. Nur leider führt der höhere Steuersatz zu Kapitalabflüssen ins Ausland und damit automatisch zum Verlust von Arbeitsplätzen und deutlich niedrigeren Steuereinnahmen, deshalb hat man diesen Kompromiss gefunden und hat hierfür andere Steuersätze angesetzt.

    Leider ist das mit der Gerechtigkeit so eine Sache, diese Gerechtigkeit der Linken führt leider nicht zu dem, was den Linken doch so wichtig ist: dem Recht auf Arbeit. Du musst nämlich jemanden dazu bringen, Risiken zu gehen und mit seinem schon einmal hochversteuerten Leistungseinkommen vielleicht Arbeitsplätze in Deutschland zu schaffen.
     
  4. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Bist du denn der Meinung, dass es den Besserverdienenden in unserem Land schlecht geht?
     
  5. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Habe ich nicht behauptet. Trotzdem kann es einem "Besserverdienenden" auch noch besser gehen. Wenn er sich anstrengt, Risiken geht und Erfolg hat, hat er das auch verdient. Einige haben übrigen, wenn sie Risiken gehen auch keinen Erfolg, dann geht es ihnen schlechter.

    Ist im Übrigen immer eine Frage der Perspektive. Auch einem Besserverdienenden kann es schlecht gehen, zB wenn er seinen Erfolg mit einem Burn-Out oder anderen Gesundheitseinschränkungen bezahlt.

    Bist Du der Meinung, dass es einem Schlechterverdienenden in Deutschland prinzipiell schlecht geht? Insbesondere mal verglichen mit anderen Ländern, zB Afrika.

    Ich war als Student ein sehr glücklicher Mensch, obwohl ich damals definitiv unter jeden Armutsbegriff gefallen bin. Und es hat mich nie gestört, dass Menschen viel wohlhabender sind als ich.

    Ansonsten: Geld ist nur ein kleiner Teil des Glücks. Gerade Menschen, die sich auch für andere Menschen freuen und sich weniger mit anderen vergleichen und selbst dankbar sind, leben deutlich glücklicher. Neid ist also der erste Weg ins Unglück.

    Zehn Dinge: Was glückliche Menschen ausmacht
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juni 2017
  6. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Gerechtigkeit hin oder her, 75% Millionärssteuer ist zuviel. Die Linke ist für mich nicht wählbar. Nächste Woche mal die Sonntagswahlfrage abwarten...:)
     
  7. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
     
  8. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Nähere Vergangenheit? Wie war das denn bis 1990 im Ostteil Deutschlands? Die Russen stehen übrigens schon jetzt in Gebieten, die 1914 und sogar 1937 noch deutsch waren. Dürfen wir die auch "annektieren", weil sie uns weiter gehören und nur weil Kohl 1990 wie einst Chrustschow so blöd war sie herzuschenken?

    Die 16 größten russischen Propaganda-Mythen über die Ukraine

    Im Übrigen ist es naiv zu glauben, ein Land wie Deutschland habe keine Feinde. Mittlerweile zündeln soviele Länder mit Atomwaffen, dass es ziemlich albern ist, ein Land könne sich allein gegen äußere Feinde wehren.
     
  9. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Wenn die reichsten 10 Prozent über 50 bis 60 Prozent [es gibt darüber unterschiedliche Zahlen] des gesamten Vermögens in Deutschland verfügen, ist es für mich weniger eine Frage des Neids als mehr eine Frage der gerechten Verteilung.
     
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  10. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Den Sozialimus in seinem Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf!

    Andere Länder freuen sich über ihre erfolgreichen Unternehmer und die Arbeitsplätze, die sie schaffen. Ist in Deutschland natürlich was ganz anderes. Das ist "ungerecht", dass sie so erfolgreich sind. Denen muss man das bereits hochversteuerte Geld weiter abnehmen und noch mehr umverteilen.

    Neid-Debatte: Die Doppelmoral gegenüber Reichen
    Es gibt keine gerechten Gehälter
    Selbstwahrnehmung: Reich sind immer die anderen
    Die größten Neid-Faktoren in Deutschland - dhz.net

    Neid ist in Deutschland leider auch eine unschöne Tradition.

    Juden in Deutschland: Neid machte die Deutschen zu glühenden Antisemiten - WELT

    Neid ist ja auch zu Recht eine der sieben Todsünden. Sie kommt ja schon im alten Testament vor, als Kain aus Neid äh bzw. neudeutsch mangelnder Gerechtigkeit Gottes seinen jüngeren Bruder Abel erschlug.

    Oder im neuen Testament das Gleichnis der "anvertrauten Talente". Das habe ich als Kind im Kommunionunterricht aus Neid auch als "ungerecht" empfunden, ich finde des aber in den Zeiten von absurden Neid- äh Gerechtigkeitsdebatten sehr passend.

    Gleichnis von den anvertrauten Talenten – Wikipedia
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juni 2017