1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Was die " Die Linke" will. Parteiprogramm.

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Nelli22.08, 25. September 2010.

  1. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Anzeige
    Könntest du das mal erläutern?

    Was wäre am NATO-Austrit unrealistisch? Werden wir dann von Polen überfallen?
     
    FilmFan gefällt das.
  2. grummelzack

    grummelzack Platin Member

    Registriert seit:
    11. September 2008
    Beiträge:
    2.201
    Zustimmungen:
    4.601
    Punkte für Erfolge:
    213
    Das würde in keinem Zusammenhang mit einer Millionärssteuer in Höhe von 75% stehen und auch nicht im Zusammenhang mit der Abschaffung der Nato und sämtlicher Geheimdienste.
     
  3. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

    Registriert seit:
    10. April 2004
    Beiträge:
    7.818
    Zustimmungen:
    5.410
    Punkte für Erfolge:
    273
    Nach heutigem Steuerrecht erreicht man den Spitzensteuersatz als Alleinverdiener schon ab 53.000 Euro. Die oberen 10 % der Skala zahlen bereits jetzt 55,5 % der Einkommensteuer. Die oberen 50 % der Einkommenshierarchie (ab 27.793 Euro) zahlen 95 % der Einkommensteuer. Die muss man natürlich unbedingt noch weiter schröpfen.

    Baden-Württemberg - Verteilung der Einkommensteuerlast

    Das ist die tolle Logik von Linken und ihren Anhängern: wenn ich selbst mein Leben nicht auf die Reihe kriege, dann muss der Staat, d.h. im Ergebnis diejenigen die etwas hinkriegen, mich finanzieren. Nennt sich "Umverteilung". Auflagenfreie Grundsicherung von 1050 Euro, Mindestlohn von 12 Euro und Spitzensteuersatz von 75 % sind sicher klasse für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Dann noch ein bisschen am Kündigungsschutz drehen. Da macht es doch richtig Spaß Gas zu geben und in deutsche Arbeitsplätze zu investieren. Das sind die super arbeitnehmerfreundlichen Modelle, mit denen Frankreich in den letzten Jahrzehnten vor die Wand gefahren wurde. Macron bereitet daher mit Recht eine Agenda à la Schröder vor, um das erfolgreiche deutsche Modell zu kopieren.

    Hauptsache der Neidtrieb der Klientel wird befriedigt, man sieht es ja hier. "Bäh, wieso verdient der viel mehr als ich? Das ist doch ach sooooo ungerecht." Statt dass man sich mal fragt, ob es nicht zuvorderst an einem selbst liegt. Jedem steht es frei Berufe zu ergreifen, die mehr Geld bringen oder sich selbständig zu machen oder selbst einer der ach so frech ausbeutenden Unternehmer zu werden. Der Arbeitsmarkt in Deutschland bietet für gute Leute gerade hervorragende Möglichkeiten. Aber Unternehmer unterliegen leider Risiken, und das ist bei den meisten nicht angesagt. Da reicht schon die Unsicherheit eines befristeten Arbeitsvertrages um nachts vor Angst nicht mehr schlafen zu können.

    Es ist und bleibt ein Oppositionsprogramm, das dafür sorgen wird, dass sicher nichts in Richtung soziale Gerechtigkeit passieren wird. Schwarz-Gelb kann kommen. Frau Wagenknecht giftet sowieso viel lieber von der Oppositionsbank. Hauptsache die viel mehr als jede CDU gehasste SPD kommt auf keinen grünen Zweig. Wenn die realistische Forderungen bei Mindestlohn und Rente stellt, das kann die Linke doch leicht mit unrealistischen toppen. Willst Du 12 Euro Mindestlohn oder 8,84 Euro (bzw. das was dann ins Programm kommt)? MMh, da nehme ich lieber die 12 auf dem Papier und fühle mich glücklich, wenn Frau Wagenknecht gegen die Bösen "Wer hat und verraten, Sozialdemokraten" wettert. Die verspricht schließlich das Schlaraffenland und spricht nicht von harter Arbeit um zu was zu kommen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juni 2017
    grummelzack gefällt das.
  4. grummelzack

    grummelzack Platin Member

    Registriert seit:
    11. September 2008
    Beiträge:
    2.201
    Zustimmungen:
    4.601
    Punkte für Erfolge:
    213
    Von Polen vermutlich nicht. Mit Sicherheit aber von Kämpfern ohne Hoheitsabzeichen oder von grünen Männchen.
     
    Wuslon und Fragensteller gefällt das.
  5. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Oha, na dann... :D
     
    FilmFan gefällt das.
  6. uklov

    uklov Platin Member

    Registriert seit:
    30. Juli 2013
    Beiträge:
    2.812
    Zustimmungen:
    4.398
    Punkte für Erfolge:
    213
    Technisches Equipment:
    Sony KDL55W805B
    VU+ Solo2
    VU+ Zero
    Sony BDP-S5200
    KEF V720W
    Sonos Play:3
    Amazon Echo + Echo Dot
    Redest du von Neid oder von Gerechtigkeit.
    Das ist ein himmelweiter Unterschied.

    Findet die zunehmende Einkommens- und Vermögensspreizung denn deine Zustimmung? Also ein weiter so.
    Oder aber, wenn nein, was wären denn deine Vorschläge.
     
  7. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

    Registriert seit:
    10. April 2004
    Beiträge:
    7.818
    Zustimmungen:
    5.410
    Punkte für Erfolge:
    273
    Ich rede von Neid. Mit "Gerechtigkeit" kann man aber alternative Fakten schaffen. Und sei es sogar in der unteren Form des "Sozialneids": "Bäh, wieso hat der Flüchtling in seiner Sammelunterkunft kostenloses WLAN."

    Ja, wenn es allen deutlich besser geht, geht es nominal denklogisch auch den Besserverdienenden deutlich besser. Warum stört Dich das?

    Die Reallöhne steigen in den letzten Jahren deutlich, also führt diese "Spreizung" zu besseren Lebensverhältnissen für alle. Das was Du beschreibst ist eben "Neid". "Bäh, jemand anderes geht es aber noch besser. Also kann ich mich nicht freuen, dass es mir ebenfalls deutlich besser geht."

    Gerecht ist das, auch Dir steht es frei ein Unternehmen zu gründen und total easy Millionen zu scheffeln. So wird das ja in den angeblichen Gerechtigkeitsdebatten dargestellt. Warum werden die Arbeitnehmer nicht mehr am Erfolg beteiligt, heißt es dann immer. Komischerweise fordert man aber nicht, dass die Arbeitnehmer in schlechteren Zeiten am Verlust beteiligt werden. In guten Zeiten also logischerweise größere Spreizung, in schlechteren Zeiten ist es dann wieder umgekehrt. Da kann die Linke helfen: "Das Ende der Spreizung muss her, also vorwärts in die schlechteren Zeiten". Das geht total easy und ist eine todsichere Angelegenheit mit dem jetzigen Linken-Programm. Da fühlen sich die Neidischen äh Gerechten nämlich deutlich wohler, auch wenn sie eigentlich schlechter fahren, so wie bei den Reallohnsenkungen der Vor-Agenda-Zeit.

    Frag doch mal Deinen Chef nach einem Erfolgsmodell/Verlustmodell. 30 % Deines bisherigen Lohns werden auf der Basis des jetzigen Gewinns und Deines Anteils an der Wertschöpfung gezahlt wird. Wenn der Gewinn steigt, kriegst Du deutlich mehr Geld, wenn der Gewinn sinkt, kriegst Du weniger Geld als bisher. Du wirst Dich wundern, der macht das sofort.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juni 2017
  8. uklov

    uklov Platin Member

    Registriert seit:
    30. Juli 2013
    Beiträge:
    2.812
    Zustimmungen:
    4.398
    Punkte für Erfolge:
    213
    Technisches Equipment:
    Sony KDL55W805B
    VU+ Solo2
    VU+ Zero
    Sony BDP-S5200
    KEF V720W
    Sonos Play:3
    Amazon Echo + Echo Dot
    Ein Wunder, dass Österreich, Schweden und die Schweiz noch nicht von den roten Horden überrannt wurden.
    Ach nein, das war ja gestern. Von grünen Männchen also. :)
     
    FilmFan und +los gefällt das.
  9. uklov

    uklov Platin Member

    Registriert seit:
    30. Juli 2013
    Beiträge:
    2.812
    Zustimmungen:
    4.398
    Punkte für Erfolge:
    213
    Technisches Equipment:
    Sony KDL55W805B
    VU+ Solo2
    VU+ Zero
    Sony BDP-S5200
    KEF V720W
    Sonos Play:3
    Amazon Echo + Echo Dot
    Eine ehrlich empfundene Gerechtigkeit ziehst du also nicht in betracht?
    Was aber ist nun mit der nicht wegzudiskutierenden Einkommensspreizung?
     
  10. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

    Registriert seit:
    10. April 2004
    Beiträge:
    7.818
    Zustimmungen:
    5.410
    Punkte für Erfolge:
    273
    Und wieso ist dann die Ukraine von grünen Männchen überrannt worden. Wäre ihnen sicher nicht passiert, wenn sie in der NATO gewesen wäre... Etwas näher gekommen sind die Männchen also.

    Vielleicht müssen die Deutsch-Russen in Deutschland ja auch bald von grünen Männchen beschützt werden. Denk mal an die arme Lisa, die von der deutschen Polizei im Stich gelassen wurde. Selbst auf Pegida-Demos hat man doch auch schon "Putin, hilf!"-Plakate gesehen. Da halten wir doch einfach mal ein Referendum ab, dessen sichere Durchführung von grünen Männchen gesichert wird und zack sind wir endlich Russen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. Juni 2017
    Wuslon gefällt das.