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Infrastrukturexperte: "Analog-TV war gestern"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 17. Mai 2017.

  1. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Das Ganze ist ein TECHNISCHES Problem, und sollte deshalb auch eine TECHNISCHE Lösung bekommen. Und diese sollte - auf Autobahnen übersetzt - nicht so sein, daß man auf Autobahnen eine Spur für Pferdekutschen frei hält, die es ja immer noch in gewisser Zahl gibt.

    Pferdekutschen kommen heute nebst Zugtieren und Kutschern in einen Truck, und fahren so über Autobahnen von Turnier zu Turnier.

    So sollten für Kunden, die weiterhin Analog-TV oder UKW-Radio an ihren Antennendosen abgreifen wollen durch den Kabel-Provider technische Möglichkeiten geschaffen werden, das bereitzustellen, ohne das halbe Verteilnetz damit zu belegen.
    Meinentwegen soll man in den Häusern, die unbedingt weiter analog gucken wollen entsprechende Re-Analogisierungs-Kopfstationen im Keller am Übergabepunkt einbauen.
    Dann sind eben die jüngeren Bewohner des Hauses (so es denn ein Mehrfamilienhaus ist) von moderneren Diensten des Kabelnetzes abgehängt...
    Bestimmt sehr förderlich, den Generationenkonflikt zu beruhigen ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Mai 2017
  2. Pedigi

    Pedigi Senior Member

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    Einen wichtigen Punkt muß man leider aber auch sehen: mit der Digitalisierung hat aber auch die Restriktion stark zu genommen.
     
    b-zare und Medienmogul gefällt das.
  3. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Praktische Beispiele aus dem Kabel-TV-Bereich?

    Die NEUEN Möglichkeiten sind (nicht ohne Grund) teilweise stärker mit Restriktionen belegt.

    Die Medien-Industrie hat natürlich mehr Angst vor praktisch ohne Kopierverluste erfolgende "digitale Kopien" als vor miesen Kopien auf VHS-Cassetten... Trotzdem man sich selbst damals in VHS auch schon redlich bemühte, Kopierschutz-Techniken zu entwickeln ("Macrovision").
     
  4. fernseh.schauer

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    Die einzigen sinnvollen Entwicklungen des Fernsehens waren von s/w auf Farbe von Analog auf Digital(und was damit alles verbunden ist digitales Aufnehmen/Timeshift etc.) und die Einführung von Pay-TV auch wenn den Sinn dahinter die Leute von P7S1 nicht verstehen.
    HD UHD usw. das bringt nichts das ist nur wieder Geldmacherei....
     
  5. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Selbst ich mit meiner altersbedingten Gleitsichtbrille erfreue mich inbesondere bei Naturdokumentationen an knackscharfen Aufnahmen, wenn es mal wieder welche in nativem HD zu sehen gibt.

    Ob jetzt der Nachrichtensprecher in HD oder SD über den Bildschirm flimmert, ist mir aber auch egal...
    Und die zugespielten Smartphone Videos aus Syrien und Co werden auch durch HD nicht schärfer ...
     
  6. Klaus K.

    Klaus K. Talk-König

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    ...und erst mal in UHD-Qualität auf einem Großbild-OLED - dann "begreift" man technischen Fortschritt! Das gilt auch für Youtube-4K-Videos via Smart-TV-App...
     
  7. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Genau. Ich finde, wir sollten zum analogen Antennenfernsehen zurückkehren. :winken:

    Als RTL auf Kanal 52 von Büderich / Wesel sendete, hatten da Millionen von Menschen was von. Das analoge Antennenfernsehen war nämlich unverschlüsselt und, soweit es die Privatsender anbetraf, kostenlos. :cool:

    Seit 29.03.2017 gibt es RTL in Nordrhein-Westfalen über die Hausantenne nur noch als verschlüsseltes, DRM-vernageltes Digital-Signal. Wer eine Freischaltung haben will, bekommt 5,75 € im Monat vom Konto abgebucht. :eek:

    Ich frage jetzt ganz ehrlich, wovon ich als Zuschauer mehr habe: von einem Hauptprogramm in SD-Qualität oder von einem Mux aus 5 verschlüsselten HD-Sendern, die monatlich Geld kosten? :confused:

    Wer heute die Abschaltung des analogen Kabelfernsehens als Erfolg feiert, der ist meines Erachtens völlig falsch gepolt.

    In Wirklichkeit ist das ein schwarzer Tag für Deutschland. Unitymedia schafft lediglich die Voraussetzungen, um in ein paar Jahren in großem Stil abzocken zu können.

    @ApollonDC wird nicht müde, uns zu verklickern, dass der Drops bei HD+ gelutscht ist: Ab 2023 kommt die Zwangsverschlüsselung für alle.

    Die Privatsender, die heute analog im Kabel senden, wird es 2024 nur noch verschlüsselt geben. Jeder Kabelkunde wird dann - pro Gerät - 6 € im Monat zusätzlich zahlen müssen.

    Aber feiert mal schön. Feiert ruhig, dass ihr euch brav zur Schlachtbank führen lasst.

    Der konservative Axel Springer Verlag will nicht, dass ich sein Nachrichten-Programm in HD sehe. Über die Antenne wurde die FTA-Version abgeschaltet. Auf Satellit und im Kabel sind die HD-Versionen von N24 seit Jahren verschlüsselt.

    Außerhalb der öffentlich-rechtlichen Sender, die sich durch steuerähnliche Zwangsgebühren finanzieren, gibt es im Unitymedia-Kabel nur einen einzigen kostenlosen Nachrichtensender in HD-Qualität.

    Das ist BBC World. :love:

    Wer den Sender lieber unverschlüsselt über Satellit guckt, bekommt auf dem gleichen Transponder noch Al Jazeera und NHK World. Beides in HD, beides in Englisch.

    In meinem Haus wird der entsprechende Astra-Transponder mit BBC World und Al Jazeera in jeden Winkel übertragen. N24 kommt hingegen nicht durch: nur meine Haupt-Dreambox kann N24. :p

    Aber im ganzen Haus kann ich Al Jazeera gucken. Kostenlos und unverschlüsselt in HD. :D

    Euronews hat sich gerade vom deutschen Satelliten-Markt verabschiedet. Euronews ist für den typischen deutschen Satelliten-Zuschauer einfach nur weg.

    Will ich mich in HD-Qualität über das Weltgeschehen informieren, habe ich auf Astra 19 die Wahl zwischen Tagesschau 24, BBC World und Al Jazeera.

    Schöne neue Digital-Welt. :winken:

    Die AfD hat Angst vor der Islamisierung des Abendlandes. Dann sollten sie vielleicht mit dem größten konservativen Sender der Bundesrepublik besprechen, dass man doch bitte ein Nachrichten-Programm, das diesen Namen auch verdient und nicht nur dritt-klassige Import-Dokus wiederholt, rund um die Uhr in einer dem Stand der Technik entsprechenden Bildqualität auf allen Empfangswegen zur Verfügung stellt.

    N24 erfüllt diese Ansprüche offensichtlich nicht. :eek:

    Will ich zur besten Sendezeit zur vollen Stunde Weltnachrichten in guter Bildqualität sehen, dann habe ich als Astra-Satelliten-Zuschauer im wesentlichen die Wahl zwischen BBC und Al Jazeera.

    Das ist Deutschland im Sommer 2017. Das kommt davon, wenn man ohne ausreichende Regulierung die Analog-Abschaltung zulässt.

    Al Jazeera ist übrigens ein richtig guter Sender. :cool:
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Mai 2017
  8. Gorcon

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    Nein, muss er überhaupt nicht!
     
  9. Kai F. Lahmann

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    HDTV gibt es nun aber schon einige Jahre – und seitdem sind auch die Kapazitäten chronische Mangelware, der zu fehlenden HD-Versionen, gar nicht eingespeisten Sender oder der Verwendung von Frequenzen geführt hat, für die erst ein aufwändiger Ausbau erforderlich war.

    vor-vor-vor-vor-vor-…vor-vor-vor-vor-vor-gestern (so ca. 2000 Tage zurück oder eben wenigstens mal solange wie jede andere Plattform komplett digital ist…

    Solche Phänomene gibt es doch in fast allen Lebensbereichen. Als Modellbahner wundere ich mich auch immer wieder, welcher veraltete Plunder noch immer Fans findet…;)
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    DOCSIS 3.1 schafft eine höhere Datenrate, die Bandbreite bleibt allerdings gleich. (Die zur Verfügung stehende Übertragungsbandbreite wird effizienter genutzt, deshalb ist eine höhere Datenrate möglich.)


    Weil die Erhöhung der Bandbreite für den Upstream im Kabelnetz ein Austausch von vielen Komponenten erfordert. Es müssen Verstärker und Anschlussdosen in den gesamten Verteilnetzen ausgetauscht werden, weil die bisher verbauten Komponenten nicht umkonfigurierbar sind.
    Deshalb wird die klassische Aufteilung im Kabel – Upstream 5 bis 80 MHz – vorerst beibehalten. Würden sich die notwendigen Änderungen auf die Kabelkopfstationen beschränken wäre die Sache viel einfacher.
    So müssen aber tausende Verstärker und zehntausende Anschlussdosen getauscht werden für eine Erweiterung des Upstream-Frequenzbereiches.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Mai 2017