1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Wahlen in Deutschland, Österreich, Schweiz & Europa

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Nelli22.08, 16. September 2016.

  1. Lt_Spock

    Lt_Spock Board Ikone

    Registriert seit:
    21. September 2009
    Beiträge:
    4.697
    Zustimmungen:
    1.852
    Punkte für Erfolge:
    163
    Technisches Equipment:
    Deutsches Kulturgut - Weg mit dem Muselmannkram
    Anzeige
    Ein schöner Moment war auch die Selbstzufriedenheit der roten Kipping mit der prozentualen Verdopplung des Wahlergebnisses. Ausser Spesen trotzdem nix gewesen!
     
  2. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

    Registriert seit:
    8. Mai 2002
    Beiträge:
    32.371
    Zustimmungen:
    11.044
    Punkte für Erfolge:
    273
    Naja gut, mit der Einstellung brauchen wir halt keine Wahlen. Wenn man sagt, ist doch egal ob die einen dran bleiben oder die anderen gewählt werden, es wird ehh nix besser, dann brauchts keine Wahlen, dann kann man immer den dran lassen, der dran ist... denn ein anderer kann es ehh nicht besser machen...

    Sagen wir es halt so, die einen haben bewiesen, dass sie es nicht hinbekommen haben, jetzt besteht wenigstens die Hoffnung, dass es die anderen hinbekommen...

    Was ich übrigens in NRW besonders bemerkenswert finde: normalerweise sind Protestparteien von rechts eher auf dem Land bzw. besonders dort erfolgreich, wo der Ausländeranteil recht niedrig ist.
    In NRW ist es komplett anders herum: in den ländlicheren Wahlkreisen schneidet die AfD vergleichsweise schwach ab ( Sauerland, Ostwestfalen) während sie in den Ruhrmetropolen oft sogar zweistellig ist. Duisburg, Essen, Gelsenkirchen ... überall deutlich über 10%, in Gelsenkirchen 15%.
    Olpe dagegen 5,3%...
     
  3. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

    Registriert seit:
    4. April 2004
    Beiträge:
    59.865
    Zustimmungen:
    49.549
    Punkte für Erfolge:
    278
    Ist jetzt nicht dein Ernst, oder? :D

    Der Stadtstaat Bremen mit seinen 4.000 Parteimitgliedern? :D
     
  4. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

    Registriert seit:
    8. Mai 2002
    Beiträge:
    32.371
    Zustimmungen:
    11.044
    Punkte für Erfolge:
    273
    Dass die Linken nicht stärker von der Schwäche der Grünen und SPD profitieren können - auch bemerkenswert.

    Das Land ist insgesamt ein Stück weit nach rechts gerückt.
     
  5. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

    Registriert seit:
    10. April 2004
    Beiträge:
    7.819
    Zustimmungen:
    5.410
    Punkte für Erfolge:
    273
    Ganz so einfach ist das in NRW nicht. Bei Bundestagswahlen lag auch in der Vergangenheit gar nicht selten die CDU weit vorne. 2013 hatte die CDU beispielsweise 39,8 %, die SPD 31, 9 %. Bei der Landtagswahl im Jahr davor hatte die SPD ja noch 39,1 %, die CDU nur 26,3 % (schlechtestes Ergebnis) . 2009 hatte die SPD bei der Bundestagswahl nur 28,5 %, die CDU 33,1 % .

    2005 holte die CDU bei der Landtagswahl 44,8 % und die SPD 37,1 %, ein paar Wochen später holte Schröder bei der Bundestagswahl dann aber 40,0 % für die SPD, die CDU landete nur noch bei 34,4 %. Diesmal ist der Vorsprung der Union nur 1,7 %. Ich würde mich schon sehr wundern, wenn Schulz das nicht locker aufholt und überholt. Da wird ihm sein Würselen-Stallgeruch sicher noch helfen.

    Ich wäre wirklich vorsichtig gerade in NRW von Stammländern bestimmter Parteien auszugehen. NRW ist nicht Bayern. Gerade in diesem Bundesland wissen die Bürger ofensichtlich sehr genau zwischen landespolitischen und bundespolitischen Themen zu trennen.

    Auch ich glaube derzeit nicht, dass die SPD die Chance hat, bundesweit vor der Union zu landen. Ich würde das Fell des Bären aber nicht verteilen, bevor er zerlegt ist. Ausgeschlossen ist es jedenfalls nicht.
     
  6. Marc!?

    Marc!? Lexikon

    Registriert seit:
    9. Juni 2004
    Beiträge:
    37.475
    Zustimmungen:
    3.160
    Punkte für Erfolge:
    213
    NRW ist einfach so vielfältig, dass sich die Hochburgen schon wieder ausgleichen. Natürlich gibt es den Pot, aber nicht nur diesen.
    Im Rheinland ist eben auch die Katholischen Wureln der CDU immer noch verbreitet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Mai 2017
  7. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

    Registriert seit:
    4. April 2004
    Beiträge:
    59.865
    Zustimmungen:
    49.549
    Punkte für Erfolge:
    278
    Dass NRW ein Stammland der SPD ist, ist doch unumstritten. Das ist der mit Abstand größte, mitgliederstärkste Landesverband (und damit auch der mächtigste innerhalb der SPD) und stellte in 50 Jahren NRW 45 Jahre die Regierungspartei.

    110.000 der insgesamt 438.000 SPD-Mitglieder kommen aus NRW.

    Das hat nicht unbedingt was mit Wahlergebnissen zu tun, sondern mit der Parteistruktur. NRW ist auch ein Stammland der FDP.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Mai 2017
  8. moznov

    moznov Guest

    Wurde bei der SPD nicht auch bemängelt in den Analysen, ein Martin Schulz hätte sich zuwenig eingebracht..?
    Letztlich sieht mir das allem aus wie ein Personenergebnis, die FDP hat definitiv von Lindner profitiert, die SPD wegen Jäger sowie Schulz und der Grünen Bildungsmisere verloren, so mein Eindruck..
    Nun, das war wohl bei der Wahl 2005 wohl eben andersrum auch der Fall,
    natürlich können es die CDU / FDP nun nochmal versuchen..
     
  9. Lt_Spock

    Lt_Spock Board Ikone

    Registriert seit:
    21. September 2009
    Beiträge:
    4.697
    Zustimmungen:
    1.852
    Punkte für Erfolge:
    163
    Technisches Equipment:
    Deutsches Kulturgut - Weg mit dem Muselmannkram
    Das muss aber nichts Schlechtes sein, wenn man es richtig differenzieren kann.
     
  10. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

    Registriert seit:
    10. April 2004
    Beiträge:
    7.819
    Zustimmungen:
    5.410
    Punkte für Erfolge:
    273
    Wie oben ausgeführt, so einfach ist das nicht.

    Die SPD hatte lange Zeit die besseren bzw. beliebteren Köpfe (ganz vorne natürlich seinerzeit Johannes Rau, der mit die größten Siege eingefahren hat).

    Niederlagen bei der Landtagswahl haben trotzdem danach zu Siegen bei der Bundestagswahl geführt und umgekehrt. Es ist bei weiten nicht so, dass wie in Bayern die CSU die SPD in NRW jede Wahl gewinnt, egal ob Landtagswahl oder Bundestagswahl. Und ein Rückschluss aus der Niederlage von gestern auf eine ebensolche im Herbst zu schließen, verbietet sich.

    Ergebnisse der Bundestagswahlen ab 1949