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Glasfaser (Deutsche Glasfaser)

Dieses Thema im Forum "Smart Home und Internet über Sat, Kabel, Mobilfunk" wurde erstellt von herbstzeitlose4, 22. April 2017.

  1. Zodac

    Zodac Foren-Gott

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    Das ist aber ein sehr kurzfristig ausgerichtete Denkweise.

    Selbst wenn dir heute 10 Mbit/s reichen - in wenigen Jahren tun sie das nicht mehr. Wer heute bereits einen Glasfaseranschluss im Keller liegen hat, ist für die Zukunft gerüstet. Mit DSL ist das nicht der Fall. Für die hier dargelegten Preise würde ich mir SOFORT einen Glasfaseranschluss legen lassen. Und das obwohl inzwischen sowohl DOCSIS via UM als auch VDSL (bis 50 Mbit/s) verfügbar ist.

    Ein FTTB Ausbau ist etwa um den Faktor 8-10 teurer als ein VDSL Ausbau (FTTC). Dass die monatlichen Kosten hier auch etwas höher ausfallen ist insofern auch zwingend notwendig. Wer wie du argumentiert braucht sich nicht zu wundern, dass der Glasfaserausbau in Deutschland so langsam von statten geht.

    Greets
    Zodac
     
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  2. Freakie

    Freakie Platin Member

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    Bei uns machen das auch Holländer, Fa. BAM. Mit der dt. Sprache haben die es auch nicht so und dt. Wertarbeit sollte auch niemand erwarten. Dennoch eine gute Geschichte.
    Die haben nur sym. Tarife und der Einstieg ist bei 100 Mbit. Langsamer können die nicht :D
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    Ob der Bandbreitenbedarf in Zukunft wirklich nennenswert steigt ist schwer abschätzbar, weil die Codecs ja auch immer effizienter werden, so das der Bandbreitenbedarf dadurch nicht steigt.

    Und mit den Zukunftsvisionen ist es auch immer so ne Sache. Vor einigen Jahren wurde nicht die LAN-Verkabelung propagiert, heute ist es dank WLAN aber überflüssig geworden.

    Bei den meisten Leuten hat Glasfaser eben nur dann ne Chance wenn es nicht nenneswert mehr als DSL/Kabelinternet kostet und ebenso in der Wohnung landet und nicht im Keller.
     
  4. liebe_jung

    liebe_jung Foren-Gott

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    Dann guck Dir mal genau an, wo die Deutsche Glasfaser ausbaut.

    Das sind die ländlichen Gebiete, wo die meisten Leute schlechte Internetanbindung haben, weil die nächste Vermittlungsstelle nicht im eigenen, sondern in einem anderen Ort (weiter weg) ist. Dann darf der Internetanschluss auch schonmal mehr kosten, wenn man statt DSL Light plötzlich symmetrische 100MBit bekommen kann.
    Meiner Erfahrung nach wohnen die meisten Menschen dort auch nicht in Wohnungen, sondern in Einfamilienhäusern.
     
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  5. Zodac

    Zodac Foren-Gott

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    Huch? WLAN hat eine LAN Verkabelung überflüssig gemacht? Kann ich nicht bestätigen. WLAN ist okay für mobile Geräte. Alles was stationär angeschlossen ist (TV, Desktop PC, Spielekonsolen, NAS, Media Player) gehört für mich per LAN angeschlossen. Nicht nur wegen der höheren Geschwindigkeit (Gigabit LAN) sondern auch wegen der besseren Stabilität.

    Und der Bandbreitenbedarf WIRD weiter ansteigen. Er ist die letzten 10 Jahre kontinuierlich gestiegen und bisher ist nicht erkennbar, dass dieser Trend aufhört. Das Thema Codecs spielt zwar fürs Streaming eine Rolle - aber was ist mit Internet of Things, mit Smart Home, Cloud Computing, Game Streaming oder Virtual Reality... all das braucht Bandbreite!

    Greets
    Zodac
     
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  6. Martyn

    Martyn Institution

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    Wo nur DSL Light verfügbar ist hat man natürlich keine andere Wahl als nach jedem Strohhalm zu greifen egal wie teuer er ist.

    Aber so denke ich wäre man schon gut beraten wenn man so einen 25/2,5 MBit/s Einsteigertarif anbieten würde, um wirklich alle Kunden anzulocken. Weil wenn die Kunden stattdessen lieber bei DSL 3000IP bleiben weils billiger ist, dann hat ein Glasfaseranbieter auch nichts gewonnen.

    NAS hab ich schon direkt per LAN-Kabel am Router, einerseits weil beides ohnehin direkt nebeneinander steht und somit ein kurzes Patchkabel reicht, zweitens weil günstige NAS teilweise garkein WLAN Modul haben.

    Aber sonst lohnt es sich einfach nicht.

    Bei DSL muss ich sagen das die Bandbreitensteigerungen von 768 -> 1536 -> 3072 damals schon sehnsüchtig erwartet wurden und man den Unterschied auch deutlich gespuert hat. Aber als dann DSL 16.000 mit mehr als 10 MBit/s kam war man irgendwie zufrieden und ist es immer noch.

    Internet of Things und Smart Home sind uebrigens ohnehin Schmalbandanwendungen, Cloud Computing und Virtual Reality sind auch nicht so übertrieben bandbreitenlasting.

    Game Streaming wie bei der Nvidea Shield ist die einzige Ausnahme, das ist wirklich enorm bandbreitenlastig, allerdings hält sich die Nachfrage danach sehr in Grenzen. Da haben anderen Konsolen einen deutlich grösseren Marktanteil.
     
  7. FilmFan

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    Du vergißt, daß dabei die Bandbreite dem Unternehmen so gut wie nichts kostet. Das was wirklich ins Geld geht, sind die realen Baumaßnahmen für den Anschluß. Darum kann man die monatliche Kostenumlage für den Kunden nicht weiter senken, so daß ein 25-MBit/s-Tarif nicht günstiger als ein 100-MBit/s-Tarif sein könnte.

    Doch, er hat die Anschlußkosten gespart.

    Für Dich nicht, nur für Dich lohnt es sich nicht, das solltest Du niemals vergessen.
     
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  8. Zodac

    Zodac Foren-Gott

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    Bei IoT und Smart Home macht es die Masse. Wenn irgendwann der komplette Haushalt online ist, wird das Grundrauschen schon mehrere MBit belegen.

    Game Streaming gibt es aktuell hierzulande auch nur von NVIDIA. Aber du kannst einen darauf lassen, dass die nächste Konsolengeneration bereits Rechenprozessse auslagern wird und immer mehr gestreamt und immer weniger vor Ort stattfinden wird.

    Und mit 16 MBit in der Cloud zu arbeiten - das heißt auch mit 1 MBit Upload in der Cloud zu arbeiten - macht MIR keinen Spaß.

    Du hast zwar Recht, dass die Masse aktuell noch keine 100 MBit symmetrisch braucht - aber ein 16.000er DSL ist heute das unterste Limit und wird bald VIEL zu wenig sein.

    Greets
    Zodac
     
  9. Martyn

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    Zumindest in unterversorgten Gebieten sollten die Ausbaukosten aber grossteils mit Fördermitteln bezahlt werden. Deshalb sollten dann schon günstigte Einstiegspreise möglich sein, und ich denke das bei einem geförderten Ausbau auch solche Angebote verpflichtend sind, denn man kann ja nicht jedem einen teuren Premium-Anschluss zumuten.
     
  10. FilmFan

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    Es wird ja niemand gezwungen, einen Anschluß zu nehmen. Und warum soll ich den Anschluß meiner Nachbarn subventionieren?

    Noch einmal, es geht bei einem Neuausbau erst einmal darum, die Anschlußkosten wieder herein zu bekommen - und diese sind nun mal für jeden gleich, egal was für einen Tarif er wählt. Wenn diese abgeschrieben sind, erst dann kann man über günstigere Tarife reden.