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Mast und Windlast

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von JetSet33, 30. April 2017.

  1. JetSet33

    JetSet33 Neuling

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    Guten Abend,
    ich plane gerade die Montage einer SAT-Schüssel und benötige etwas Hilfe bei der Planung der Montage.
    Aufgrund örtlicher Gegebenheiten müsste ein Mast möglichst auf einem ca. 20cm tiefen Sims einer Mauer befestigt werden und dann noch ausreichend lang sein, so dass eine 85er Gibertini SE über eine die Mauer um knapp 1 Meter überragende Holz-Konstruktion "schauen" kann. Die Holz-Konstruktion ist durch die Witterung leider zu marode, um daran große Lasten zu befestigen.
    Ich gehe davon aus, dass ich für freie Sicht zum Satelliten einen 1,5m langen Mast benötige (1m für die Höhe der Holzkonstruktion + etwas mehr als die Hälfte der Schüssel-Höhe).
    Die Mauer ist leider für die vielen Mastfüße mit 20x20cm Grundplatte ungeeiget, da die Schrauben dann quasi am Rand der Mauer sitzen würden.
    Ich habe jedoch einen Mast gefunden, der lediglich eine 10x10cm Bodenplatte hat:
    Sat Antennenmast mit Fuß, H: 150 cm, Ø: 60 mm, mit Grundplatte, feuerverzinkt, XMSTF-MAST 60 / 1500 / rostfrei
    Dazu habe ich dann diese Schrauben ausgesucht:
    4 Stück - Fischer FSA 10/35S Schwerlastdübel / Hülsenanker für Wandhalter, 95 mm x 10 mm

    Sind die von mir ausgesuchten Teile für mein Vorhaben geeignet bzw. ausreichend dimensioniert in Bezug auf die zu erwartenden Hebelkräfte?
    Ich habe lange nach einem Mast mit einer auf die Mauer passenden Bodenplatte gesucht, bin mir aber natürlich im Klaren darüber, dass die Hebelkräfte bei kleineren Bodenplatten größer werden. Wird dieser Mast in Verbindung mit den Dübeln bombenfest halten, oder wird die Schüssel beim nächsten Orkan durch die Gegend fliegen?
    Und muss der Mast zwingend "abgespannt" werden, oder geht das bei 60mm Durchmesser und knapp 1,5m Masthöhe auch ohne solche Maßnahmen?

    Viele Grüße
    Jens
     
  2. Discone

    Discone Institution

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    Montageort-Bilder könnten für uns informativ sein > Kostenlos Bilder hochladen

    Es besteht die Gefahr, dass bei diesem geringen Dübelabstand schon beim
    Bohren die Mauerstruktur beschädigt wird, unsichtbare Rissbildungen in der Mauer.
    Durch die spätere Druckspannung der Metalldübel und die zusätzliche Hebelkraft
    über die Windlast könnte zwischen den Bohrungen ein Mauerteil herausbrechen.
    Mit z.B. einem U-Winkel über den Sims könnte dein ausgewählter Mast evt. besser
    befestigt werden, vier Schrauben durch den U-Winkel und durch den Mastfuss:
    U-Winkel, verzinkt / Edelstahl, nach Maß -> www.WinkelShop.de

    Dann solltest du dir auch noch Gedanken über einen ggf. erforderlichen
    Antennen-Blitzschutz machen, Erdung und Potentialausgleich
    gemäß DIN EN 60728 (VDE 0855-1)?
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. April 2017
    Dipol und elo22 gefällt das.
  3. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Mit Mastfüße sind Mauerhalterungen gemeint?

    Ich schließe mich der Beurteilung von @Discone mit einem klaren NEIN an.
    Eine fachgerechte Dreipunktabsabspannung ist bei Fassadenmontage doch überhaupt nicht möglich.

    TIPP: Mal bei ASSAT alternative Befestigungsmöglichkeiten ansehen. Evtl. passt auch Art.-Nr 26905, ein Hauseckwandhalter.
     
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  4. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    Technisches Equipment:
    Sony Z465800
    Sony 40EX500
    Panasonic Bluray Sat - Rec.
    Meine 85er Triax und später Gibertini wurde vor 10 Jahren mit einem Wandhalter an eine Wand befestigt.
    Der Lochabstand der Halterplatte:
    2x 10cm und 2x 12cm.
    4 Orkane (zuletzt Ela) mit bis zu 150km/h in den letzten Jahren, haben die Antenne nicht verstellt.
    Ela hatte 2014 in unmittelbarer Nachbarschaft über 20 große Kastanien geknickt oder entwurzelt.....
     
  5. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    An einem 1,5 langen Mast ergibt sich mit 85er Antenne ein Biegemoment von 1.000 Nm oder auch mehr.

    Bei 4 Schrauben in < 70 mm Lochabstand und Befestigung auf einer nur 20 cm schmalen Mauerkrone ist das mit der Statik einer Wandhalterung mit üblicher Ausladung in keiner Weise vergleichbar.