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Münchens Einzelhändler wollen Ladenschluss in Bayern kippen

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Solmyr, 27. April 2017.

  1. Solmyr

    Solmyr Guest

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    Ladenschlusszeiten: Münchens Händler proben den Aufstand

    Da bin ich ja echt mal gespannt, wie Seehofer und die CSU, die das bisher immer abgelehnt haben, so kurz vor der Wahl darauf reagieren. Aber alle Achtung, geschickt gewählter Zeitpunkt.
     
  2. Martyn

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    Zumindest Mo-Fr könnte man schon bis 24 Uhr erlauben, und zu besonderen Anlässen wie Produkteiführungen vielleicht max. 5 im Jahr pro Geschäft bis 3 Uhr.
     
    Winterkönig und suniboy gefällt das.
  3. Wambologe

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    Sie werden das gleiche tun wie immer: nichts. Im Bundestag wird nicht über längere Ladenöffnungszeiten in den Ländern debattiert und damit zieht keine Partei mit einer solchen Forderung in den Wahlkampf.

    Und selbst wenn sie es täten: Auch SPD, Grüne und Freie Wähler (und die nicht direkt im Landtag sitzende Linkspartei sowie die Gewerkschaften und Kirchen, die zwar keine Partei sind, aber doch größeren Einfluss haben) sind gegen längere Öffnungszeiten. Es gibt also nicht so viele Optionen, die man im Zweifel statt der CSU wählen könnte. Zumindest in München sind SPD, Grüne und Linke sogar noch strikter gegen eine Teilliberalisierung als die Rathaus-CSU.

    Die einzige "größere" Partei, die das fordert, ist die FDP. Und die ist in Bayern noch mehr als in den anderen Bundesländern eine reine Ausweichpartei für CSU-Wähler, die (kurzzeitig) sauer auf die CSU sind. Aber da brauchts mehr als Ladenöffnungszeiten. Eine Option könnte noch die AfD sein, da ist man zumindest im Münchener Rathaus für eine Liberalisierung. Die Landtagswahl 2018 wird allerdings die erste Landtagswahl für die AfD in Bayern sein, eine finale Positionierung dürfte daher erst noch kommen (zumindest auf der Webseite konnte ich noch nichts finden).

    Längere Ladenöffnungszeiten ist etwas, das in Bayern wahrscheinlich nur durch direkte Demokratie kommen wird.
     
  4. Solmyr

    Solmyr Guest

    Wambologe, du vergisst aber, das im nächsten Jahr für die CSU die nächste fast noch wichtigere Wahl ansteht zum bayrischen Landtag. Da könnte das dann durchaus zum mehr als unangenehmen Thema werden...
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    Oder durch eine Schwarz-Gelbe bzw. Rot-Gelb-Grüne Koalition.

    Wenn die FDP z.B. eine komplette Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten fordertet, aber man dann zumindest Mo-Fr die Ladenöffnung bis 24 Uhr zuläasst, aber Samstags die Läden dann um 20 Uhr schliessen müssen und Sonntags ganz geschlossen bleiben müssen, dann wäre es für beide Seiten ein tragbarer Kompromiss.
     
  6. Premier4All

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    Koalitionen in Bayern?

    :coffee:

    Frage mich ob damals als die Geschäfte um 13 Uhr geschlossen haben die Leute wirklich reihenweise verhungert sind?
     
    Rafteman, Hose, suniboy und 2 anderen gefällt das.
  7. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Meine Güte, kann man den Ladenschluss nicht so lassen wie er ist?
     
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  8. Wambologe

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    Nö und nö. Schwarz-Gelb hatten wir schon mal und es hat sich in der Richtung nichts bewegt. Und wie die FDP das gegenüber gleich zwei Parteien durchboxen will, müsstest du auch nochmal ausführlich erklären. SPD und Grüne sind ebenfalls gegen jede Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten.

    Davon abgesehen ist rot-gelb-grün in Bayern nichts anderes als Tagträumerei. Selbst als die CSU ihre absolute Mehrheit verloren hat, war Rot-Gelb-Grün noch ein deutliches Stück hinter der CSU. Rot-Grün wollten in der Vergangenheit zudem bereits mit den stärkeren Freien Wählern ins Bett springen, so dass die Dreierkoalition wohl noch vor einem rot-gelb-grünen Bündnis diskutiert werden würde...

    Dein Kompromiss ist bereits (mit Ausnahme Samstag nach 20 Uhr) so ziemlich die Position der FDP Bayern. Die andere Seite, die deutliche Mehrheit im Landtag, würde als Entgegenkommen also vier Stunden am Samstagabend bekommen. Darauf werden sie sich einlassen, klar.

    Der Sonntag wird im weiterhin sehr katholisch geprägten Sonntag auf absehbare Zeit nie zur Debatte stehen, auch bei der FDP nicht.
     
  9. straller

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    Und das ist auch richtig so. Ein Tag in der Woche sollte weiterhin wirklich (kommerz-)frei sein und für andere Dinge genutzt werden. Ich persönlich finde die sächsische Regelung (6x die Woche 6-22 Uhr) ganz gut. Mit 21 Uhr Ende könnte ich auch leben.

    Das ist ein ganz guter Kompromiss, der die Interessen sämtlicher Beteiligter berücksichtigt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2017
  10. Redfield

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    Könnte man, ja. Aber wohin sonst mit den Billiglöhnern - oder glaubt jemand im Ernst daran, dass durch längere Öffnungszeiten auch mehr Fachpersonal eingestellt wird?