(Diktator) Erdogan und seine Macht über Deutschland

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Die Frage ist aber, warum zumindest Teile der Grünen v. a. früher und z. T. noch bis heute diese Politik einer übertrieben gesagt "Glorifizierung des/der Fremden" betreiben. Das ist ja nicht einfach so passiert, sondern war eine schützende Gegenreaktion auf rassistische/fremdenfeindliche Grundstimmungen in der Bevölkerung und in der Politik. Diese Standpunkte sind zum Teil realitätsfern und einem vernünftigen Zusammenleben nicht zuträglich. Ich halte diese Politik auch eher für ein Eliten-/Sektiererprojekt, das von Teilen der Grünen und v. a. großen Teilen ihrer Wählerschaft nicht mitgetragen worden ist.

 

Das hat bestimmt für einige gegolten, es gibt aber noch eine andere Ursache, die auch heute noch existiert: Ablehnung alles "Deutschen". Es gibt nicht wenige, die der Ansicht sind, die Deutschen haben die Nazis und den Holocaust hervorgebracht, also ist alles Deutsche grundsätzlich schlecht. Es kann nur dadurch besser werden, indem man es mit anderem vermischt. Bei einigen grenzt das an eine Art antideutschen Rassismus - obwohl man selbst Deutscher ist. Der Deutsche an sich ist besonders anfällig für Dikatur etc, und das lässt sich nur ausgleichen, indem er von möglichst vielen nicht- Deutschen umgeben ist.
Das ganze gibts dann noch in viel abgeschwächterer Form, einfach diejenigen, die aus Schuld/Scham für den Nationalsozialismus einfach keinerlei Kritik an irgendetwas ausländischem üben wollen und auch nicht zulassen wollen, dass es ein anderer tut. Der schämt sich dann nicht genug.

Ist übrigens kein Hirngespinst von mir. Ein Geschichtslehrer von mir im Gymnasium in der 9.Klasse sagte uns damals bei der Diskussion um Bevölkerungsentwicklung in Deutschland (niedrige Geburtenrate etc.). " Das kann ja so schlecht nicht sein. Weniger Deutsche auf diesem Planeten sind immer noch besser als mehr"...

 

Dass jemand das genannte Gesellschaftskonzept einfach gut fand (was grundsätzlich ja in der politischen Diskussion auch absolut legitim ist), ist natürlich extrem abwegig... gerade bei den Grünen.

Dass sich die Grünen aktiv als Anwälte der Migranten an sich positioniert haben und in der Vergangenheit einen expliziten Minderheitenschutz im Grundgesetz gefordert haben, mag eine Folge davon sein. Aber das erklärt doch nicht, wieso ausgerechnet das genannte Gesellschaftsmodell als bestes Beispiel einer pluralen Gesellschaft auserkoren worden ist. Auch heute stellt man sich gegen Fremdenfeindlichkeit, betont aber in der Regel einen notwendigen Wertekonsens und Pflichten der Migranten.

Das Prinzip des Multi-Kultis ist bei den Grünen wohl eher in der allgemeinen Denkweise verwurzelt, für die Grünen ist es weniger Reaktion auf Diskriminierung, sondern Ausgestaltung des grünen liberalen Programms. Wenn die grünen früher die Streichung aller Strafen bei gewaltfreier Sexualität, unter anderem mit Kindern forderte, dann baut das auf dem gleichen Werteverständnis auf wie das frühere Multi-Kulti der Grünen.

Es ist letztlich auch nicht so, dass alleine in Deutschland solche Diskussionen stattfanden. Auch im UK war das schon ein Thema. Wir haben die Diskussion letztlich sogar kürzlich wieder in Deutschland gehabt, als debattiert wurde, was man mit Kinderehen macht... das ist auch die Frage, ob man geltende Regeln aufbricht, wenn die betroffene Minderheit mit anderen Regeln glücklich ist oder wird.


Davon unberührt bleibt weiterhin, dass auch das sicher nicht die einzige Begründung ist... bei einer Ansammlung von Personen dürfte es schwer werden, den einzigen Grund für eine Sache zu finden. Noch schwieriger finde ich es aber nur, alles auf eine Aktion/Reaktion-Argumentation zu reduzieren. Denn das hieße am Ende, dass es die Grünen eigentlich auch nicht gut fänden und nur den anderen eins auswischen wollen. Das würde ich für einige unterschreiben, aber nicht generell für alle... besonders nicht bei diesem Thema.

 

Genau so was wurde vor einiger Zeit schon befürchtet.

Am besten jedem der Aufmuckt in einen Flieger nach Antalya setzen, mit lebeslangen wieder einreise Verbot.

 

Wenn die Wahl bestünde, und nur diese 2 Optionen; keine Enthaltung möglich.
-zwischen Grauen Wölfen und PKK, dann wäre meine für die PKK.

Mal davon abgesehen, das die Linke wohl kaum den Terror der PKK unterstützt hat.


- Yücel
Problem, das manche seine Inhaftierung in der Türkei nicht mehr so problematisch ansehen,
weil diese wirklich oder angeblich deutschen feindliche Reden in der Vergangenheit getätigt hat oder haben soll.

- Putin
Jetzt will er wieder verstärkt mit den Erdogan zusammenarbeiten; was wohl dann die Putin Jünger dazu sagen ?
Denn die Putin Jünger waren eher gegen Erdogan und sein Diktatorisches Regime.

- Der blonde Niederländer.
Er ist übertrieben islamkritisch oder will man sagen Islamfeindlich.
Seine Vergangenheit hat dies wohl geprägt, das er unter Polizeischutz leben muss, und früher als Jüngling im israelischen Kibuz gelebt hat.

Rechtsradikal würde ich zu im aber nicht sagen, rechtspopulistisch ja, aber nicht im ganzen.
In manchen Dingen hat er eher linke Ansichten.

 

Eine 68er Bewegung mit den entsprechenden Zielen gab es in praktisch allen westlichen Ländern. Dies schließt Internationalismus und kritische Auseinandersetzung mit der Politik und Geschichte des eigenen Landes mit ein. In Frankreich lehnen es deshalb heute viele ab, die martialische Marseillaise zu singen, genauso wie es viele US-Bürger gibt, die die Außenpolitik des eigenen Landes scharf kritisieren.

Im Gegensatz dazu gibt es in Deutschland, aber nirgendwo sonst diese klare Antihaltung bezogen auf die eigene Nation und den von einigen geäußerten Wunsch, dass Zuwanderer das Deutsche verdrängen mögen. Die einzig nachvollziehbare Erklärung hierfür ist die Zeit des Nationalsozialismus, die ja auch noch deutlich bis in die 60er und 70er Jahre hineinwirkte. Das Antideutsche ist eine klare Gegenreaktion auf die NS-Zeit.

 

Meine Besorgnis um die Innere Sicherheit hinsichtlich der Erdogantürken ist wohl nur eine postfaktische gefühlte Realität.

 

Und weiter? Ich schließe das wie gesagt nicht als Motivationsgründe bei einzelnen aus, halte aber auch das nicht für die Hauptmotivation. Inwiefern ist "Alle Kulturen sollen für sich eigenständig neben den Deutschen leben können" tatsächlich Antideutsch, nach dem Modell findet ja gerade keine Vermischung statt? Wenn ich es mit pauschalen Wort belegen sollte, würde ich das wohl am ehesten Hippimentalität nennen.

Antideutsch wird es doch erst dann, wenn man Zuwanderer für seine Zwecke missbraucht, um Deutschland damit zu schaden. Aber solch eine Finte war Multi-Kulti in seiner eigentlichen Definition für die Grünen im Allgemeinen dann doch nicht, sondern simple Überzeugung.. unter Verweis auf andere Lände, wo das (angeblich) ja auch funktioniere. (Was wiederum nicht ausschließt, dass das als Grundlage für antideutsche Überlegungen genutzt werden kann.. und was natürlich noch weniger ausschließt, dass empflindlicher auf vermeintlich grenzwertige Äußerungen reagiert wird oder Multi-Kulti-Gegner, sprich Gegner des dargelegten Gesellschaftsmodells, direkt als Rassisten und Fremdenfeinde abgestempelt werden. Das wird definitiv bei meinen Ausführungen nicht ausgeschlossen.).

 

Dänemark lädt türkischen Ministerpräsidenten Yildirim aus.

Dänemark lädt türkischen Ministerpräsidenten aus

 

Alles andere wäre gelinde gesagt ja auch faschistisch. Diese Glattbügelei hat nichts mit liberalen westlichen Werten zu tun. Siehe Artikel 2 Grundgesetz: Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit.

Die Einhaltung der Werte des Grundgesetzes und der hiesigen Gesetze ist andererseits natürlich Voraussetzung dafür. Genitalverstümmelungen und Zwangsverheiratungen verstoßen eindeutig dagegen.