(Diktator) Erdogan und seine Macht über Deutschland

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Einen richtigen Weg gibts da glaube ich derzeit nicht...man sitzt in der Zwickmühle, denn das Grundproblem kann man derzeit nicht beherrschen: einen Erdogan, der Diktator werden will, und eine deutliche Mehrheit der in EU Ländern lebenden Türken, die bereit sind, ihn zu unterstützen.

ich bin auch eher für den dt. Weg in diesem Fall, weil die Eskalation nur Erdogan noch mehr in die Hände spielt. Wichtiger ist ein längerfristiges Reagieren auf die Tatsache, dass hier eben viele Türken leben, viele auch mit Doppelpass, die Erdogan toll finden... ob man das auf Dauer so hinnehmen sollte, da habe ich meine Zweifel.

 

Da gab es für die Türkischen Randalierer eine kalte Dusche.

 

Die doppelte Staatsbürgerschaft ist in vielen westlichen Ländern Normalität und funktioniert dort weitestgehend gut - auch in Deutschland.
Ich halte nichts davon, die aktuellen Probleme mit Türken und Türkischstämmigen in Europa gegen die doppelte Staatsbürgerschaft ins Feld zu führen. Die Ursache liegt woanders.

Es waren ja nicht die urbanen Eliten, die in den letzten Jahrzehnten aus der Türkei nach Europa gekommen sind, sondern eher sehr traditionalistisch denkende und lebende Landbevölkerung, deren Integration in eine andere Gesellschaft sich erwartbar schwieriger gestaltet. Die Herkunftsregionen der Auswanderer sind die heutige Machtbasis Erdogans. Entsprechend groß ist der Unterstützerkreis von Türken in Europa.

 

Guter Mann mit klaren Worten!

 

Aber nur wen man Englisch oder Türkisch kann.

Das sieht man ja zur Zeit sehr Deutlich wie die funktioniert.

 

Sie liegt auch darin, wie Verheugen in einer Talkshow auf Phoenix vor kurzem sagte, dass wir in Europa in Namen der "Liberalität" alles haben durchgehen lassen. DITTIP usw. Sagte man was dagegen (Beckstein wies darauf vor vielen Jahren schon immer hin) war/ist man ein Rechter, Intoleranter. Sofort kommt diese Reaktion. Jetzt nicht mehr so stark, aber noch vor einigen Jahren war das Standard. Man darf grundsätzlich keine ausländische "Community" kritisieren, man ist sofort fremdenfeindlich, sofort ein Rechter. Damit schaden wir nicht nur uns, nein, wir schaden besonders den eben liberalen Menschen innerhalb dieser Einwandererminderheiten. Die leiden unter unserem Wegschauen, alles Durchgehenlassen besonders.
Wenn jetzt einer innerhalb der türkischen Minderheit gegen Erdogan ist, bringt er sich teils sogar in Gefahr. Und das in Deutschland.

Ich bin ja kein Linkenanhänger, aber vor dieser Sevim Dagdelen muss ich meinen Hut ziehen. Die braucht sogar Polizeischutz - in Deutschland - weil sie Erdogan so angeht.

Und da muss man sich nicht wundern, wenn es in westlichen Gesellschaften eine Gegenreaktion gibt. Siehe Wilders in Niederlanden... wenn die etablierte Politik jedes Problem wegwischt, weil alles sofort rechtsradikal ist, dann kommen irgendwann die echten Rechtsradikalen.

 

Alter Englisch ist für deutsche das einfachste was es gibt aber ich kann es dir auch übersetzen.

"Ich habe heute eine Nachricht für die Türken, eure Regierung versucht euch glauben zu machen das ihr irgendwann zur EU gehört. Nun...das könnt ihr vergessen, ihr wart nie Europäer und werdet es nie sein. Ein islamischer Staat wie die Türkei gehört nicht zu Europa.

Alle Werte für die Europa steht, Freiheit, Demokratie, Menschenrechte, sind mit dem Islam nicht zu vereinen. Wir wollen KEINE Visafreiheit für Türken und europäische Länder die dafür stimmen werden von ihren Bürgern abgewählt werden. Die Türken haben Erdogan gewählt, einen gefährlichen Islamisten der die Flagge des Islam hoch hält. Wie wollen nicht mehr sondern weniger Islam.

Also Türkei/Türken ...halten euch fern von uns...wir wollen euch hier nicht"

 

Wilders kommt halt wieder mit Islam, außerdem wirft er alle Türken in einen Topf. Ist halt auch falsch, und damit ist er letztlich Erdogan nicht unähnlich, der jeden Gegner als Terroristen bezeichnet.

 

Ursache - Wirkung.

Den grundsätzlichen Ansatz - Antidiskriminierung - halte ich für richtig, allerdings stimme ich dir zu, dass in der Vergangenheit einige über das Ziel hinausgeschossen sind. Das Problem ist aber eben auch, dass tatsächliche Kritik und rassisistische Einstellungen schwer zu unterscheiden sind. Das Thema Israel/Palästinenser ist da ein weiteres Beispiel: Kritik an der Politik Israels ist m. E. berechtigt, aber oftmals versuchen Antisemiten ihre Einstellungen unter dem Deckmantel der angeblich objektiven Kritik unters Volk zu bringen.

 

Dir ist klar das der Islam in der Türkei das absolute Gesetz darstellt? Und schau dir mal die Umfragen unter im Ausland lebenden Türken an.

Kann mir irgendwer eine Eigenschaft des Islam nennen die unsere Gesellschaft bereichert?