US Präsidentenwahlen 2016

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Jedes niederes Mitglied der Assassinengilde hätte mehr Anstand und Rechtschaffenheit im Leib als der mehrfache Pleitier und zweitklassige Reality-Soap-TV-Macher Trump.

 

Dennoch muss man sich immer wieder klar machen, warum eine wie Trump überhaupt soweit kommen konnte. Das ist Ergebnis des Versagens der Politik bisher. Das muss die eigentliche Lehre sein. Leute wie Trump kommen nur ran, wenn die anderen versagen, sonst hätte er keine Chance. Genau wie bei uns die AfD, Le Pen oder Wilders keine Chance haben, wenn die etablierte Politik vernünftige Politik macht.

 

Selbstverständlich, das kann man auch gar nicht häufig genug betonen.

Aber ... von der bisherigen Politik (zurecht) enttäuscht zu sein und dafür dann jemanden wie Trump (oder Le Pen oder die UKIP oder doe AfD oder...) zu wählen oder über diese Wahl zu freuen hat irgendwie etwas davon, aus Protest den Haufen Hundekot von der Straße zu essen, weil der Kerl vom Imbisswagen ranziges Fett in der Fritteuse und schon wieder die Preise erhöht hat.

 

In den USA stimmt das, und auch in Frankreich. Anders ist es bei uns mit dem parlamentarischen System: man kann da den Hundehaufen setzen, muss ihn aber nicht fressen, weil man nicht Gefahr läuft, dass die dann auch regieren können. Bei uns ist es einfacher mit der Stimme zu protestieren.
In den USA kriegt man am Ende mehr als nur Protest, man kriegt den Typen wirklich.

Aber die traurige Wahrheit ist wohl, dass viele derart enttäuscht sind, dass sie keinen Unterschied sehen, sie kriegen so oder so nur Sch.. zu essen. Hillary war und wäre auch jetzt für viele genauso übel. Das kriegt man von US Wählern auch jetzt immer noch zu lesen. Trump ist wohl nicht so dolle, aber Hillary wäre eben auch Mist gewesen...

 

Was ich mich immer frage, gibt es bei Trumps Beratern keinen, der ihm mal seine "Internetlastigkeit" nimmt? Oder zumindest ihm dabei "überlegteres schreiben" nahe legt? (wenn auch gar nichts schreiben die bessere Wahl wäre)
Ich meine, wäre ich in solch einer Position, würde ich Gott und die Welt tun, aber nicht alles was ich denke, geschweige zu tun gedenke, brühwarm auf Twitter oder sonstwo zu präsentieren. Ist Trump auch bei Fratzenbuch?
Für mich wirkt das in der Tat sehr laienhaft und mitteilungsbedürftig, bis die Schwarte kracht.

Darüber hinaus stellt sich die Frage, was er in den knapp 3 Monaten gemacht hatte, zwischen Wahl und Ernennung als Präsident?
Seine Auswahl an "geeigneten Kandidaten" für seine Administration, kann man ja getrost als "Griff ins Klo" bezeichnen.
Das lässt mich nur zum Entschluss kommen, er war selbst von seiner Wahl überrascht und äußerst schlecht vorbereitet.
Und danach war es ähnlich wie in GB nach der Volksabstimmung zur EU. So nach dem Motto: Na sowas, jetzt habe ich gewonnen, aber keinen Plan, wie ich alles umsetze und mit wem.
Mit Dekreten wird das sicher nix auf Dauer.
Na hoffen wir mal, dass es demnächst etwas besser wird und gesitteter bei manchen Äußerungen zugeht.
Die 100 Tage sind ja noch nicht rum.

 

Die gibt es sicher, und die gab es schon im Wahlkampf. Trump ist aber offensichtlich schlicht beratungsresistent. Er hat nie gelernt sich beraten zu lassen. Der Mann ist 70. So jemand ändert sich nicht mehr. Schon gar nicht, wenn man so ein Leben geführt hat.

Für mich gibts da nur noch drei Möglichkeiten:

1. er baut einen derart schwerwiegenden Fehler, dass es ein Impeachment gibt. Dazu muss er aber eine Straftat begehen.
2. er hat selbst die Schnauze voll und tritt ab, Pence übernimmt.
3. er zieht sich auf die pure Show zurück und lässt sein Kabinett die Arbeit machen.

 

Hast du mal wieder deine Stalker-Abend?
Ehrt mich ja fast ein wenig. Aber es nervt doch gewaltig.

 

Was willst du auch noch schon wieder von mir? Nur pöbeln? Meine Güte.

Und es heißt diesemmmmmmm. Dativ!

 

Kann man schwer sagen, was oder wie alles kommt. Ok, die Möglichkeit des Impeachment ist gegeben.

Nee du, so schätze ich jenen Typus nicht ein. Im Guten, wie im Schlechten. Der zieht das durch. Echte gesundheitliche Ausfälle durch Krankheit, mal außen vor. Danach sieht es aber derzeit nicht aus.

Jenes könnte er ja so nebenbei weiter machen. Das mit der Show... Auffallen würde es gegenwärtig nicht mehr besonders. Aber erstmal "ein Kabinett" haben.
Nur, ob er "seinem Kabinett" die Arbeit überwiegend machen ließe, darf bezweifelt werden.

 

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Macht viel mehr Spaß