Linksextremistische Gewalt

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Man muss die Aussage "Hier speisen Nazis" im Kontext mit den Farbbeutelattacken sehen.
Hier wie dort werden Unschuldige das Opfer von Chaoten, denn die Betreiberin der Gaststätte ist unschuldig, und, wie ich mich erinnere, auch nicht das einzige Opfer.
Betrachtet man diesen Spruch und die Schmierereien als einen ersten Schritt, kann man sich leicht ausmalen, wohin das führt.
Natürlich kann man das relativieren, leugnen, oder mich als Rechtsradikalen verunglimpfen, zeigt damit allerdings deutlich, wessen Geistes Kind man ist

 

Mit jemanden wie dich, der Greueltaten in juristische und moralische Kategorien einordnet, ist es wahrlich nicht leicht zu diskutieren. Ich bin aber weiterhin dazu bereit.

 

Nur um deinen Standpunkt jetzt noch einmal zusammenzufassen und klarzustellen:

Moralisch und juristisch sind die Täter des Holocaust praktisch gleich zu bewerten, wie die Soldaten und Befehlshaber etwa der polnischen Armee, die ab 01.09.1939 gegen die einfallende Wehrmacht kämpften und dabei auch gegnerische Soldaten getötet haben?

 

Ja, das geht mir genauso in anderen Strängen. Hier würde mich aber interessieren: Wer hat denn was gerechtfertigt, was dich so erstaunt?

 

Die Ungeheuerlichkeit deines Beitrags liegt nicht darin, dass du die Schmiereien und Farbbeutelwürfe gegen eine politische Gruppe bzw. deren vermeintliche Unterstützer verurteilst, sondern dass du sie mit den staatlich angeordneten Boykott- und Entrechtungsmaßnahmen gegen eine imaginäre menschliche "Rasse" in der Nazizeit gleichsetzt.

Spätestens @Valdoran hat dir doch die Problematik deiner Äußerungen gut dargelegt.

 

Das stimmt. Deswegen frage ich mich, warum du genau das ja mit deiner Frage schon machst:

Es geht nicht darum, Opfer gegeneinander abzuwägen. Es geht um die Ursachen, die sie zu Opfern gemacht haben.

 

Was ich gleichsetze, ist das Gedankengut, das dahinter steckt. Zwei Seiten der gleichen Medaille.

 

Du setzt also jegliche politische Straftäter, egal welcher politischen Farbe, pauschal mit Maßnahmen des NS-Staates zur Entrechtung der Juden gleich.

Nicht dass ich irgendeine Veranlassung sehen würde, politische Gewalttäter irgendwie zu unterstützen, sie jedoch pauschal mit den praktischen Maßnahmen nationalsozialistischer Rassepolitik gleichzusetzen, geht zu weit und ist im Ergebnis eine unerträgliche Geschichtsrelativierung.

 

Ich habe bisher nicht von Soldaten sondern von zivilen Opfern gesprochen. Denn allen zivilen Opfern ist Schreckliches widerfahren. Deshalb bin ich der Ansicht, dass es für Greueltaten jedweder Art keine unterschiedlichen Bewertungen geben darf. Im übrigen sind Soldaten nicht immer nur Täter. Auch mit Blick auf die Kindersoldaten im 2. Weltkrieg sehe ich in vielen von ihnen, damals wie heute, Opfer der herrschenden Eliten. Unabhängig ob Sieger oder Verlierer.

 

Uklov, ich weiß was und wie Du es meinst, aber das ist hier nicht zielführend.
Ich mag solche Vergleiche mit dem NS-Regime einfach nicht, da dies die Verbrechen immer ein wenig relativiert. Ich kritisiere auch die permanenten bescheuerten Vergleiche der AfD mit eben diesen Nazis, weil es die Verbrechen ebenfalls relativiert.
Hier muss man konsequent sein.