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Thema abnehmen: ist es überhaupt möglich, sich zuckerfrei zu ernähren?

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von moonwalker5, 13. Januar 2017.

  1. moonwalker5

    moonwalker5 Junior Member

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    https://www.nytimes.com/2016/09/13/well/eat/how-the-sugar-industry-shifted-blame-to-fat.html?_r=0

    Seit Kurzem wissen wir, dass die Zuckerindustrie in den 60er Jahren Wissenschaftler bezahlt hat, um die gesundheitlichen Probleme von überhöhtem Zuckerkonsum herunterzuspielen und stattdessen dem Fett die Schuld zu geben. Wenn man sich also gesund ernähren möchte, sollte man möglichst wenig Zucker konsumieren. Aber ist das überhaupt so einfach machbar?

    Es gibt in Deutschland die Vorschrift, dass die Hersteller auf den Packungen der Lebensmittel angeben müssen, wie viel Zucker enthalten ist. Wenn ich mir die verschiedenen Pudding- und Joghurt-Sorten angucke, dann sind es 10-20%. Aber davon isst man normalerweise nicht so viele. Ich habe mir gestern eine Schale Krautsalat angeschaut, dort waren es über 14%. Salat isst man normalerweise, wenn man keine süßen Sachen essen will. Aber 14% sind wirklich viel. Da habe ich mich gefragt: ist es verwunderlich, dass so viele Leute Probleme mit Übergewicht haben?
     
  2. Martyn

    Martyn Institution

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    Zucker oder ganz allgemein Kohlenhydrate zu reduzieren ist leider nicht wirklich einfach. Denn sie lauern so gut wie überall. Auch in Obst, ungezuckerten Fruchtsäften und Smoothies, Backwaren aller Art stecken jede Menge Kohlenhydrate.

    Das natürlich die Zuckerindustrie dafür sorgt das in Softdrinks, Saucen, Brotaufstrichen und Süssigkeiten mehr Zucker als eigentlich nötig steckt, kommt noch oben drauf.

    Natürlich gibt es aber auch die ganzen "Low-Carb Rezepte" die Versuchen die versuchen mit so wenig Zucker und Kohlenhydraten wie möglich auszukommen. Geschmacklich ist es dann aber sehr gewöhnungsbedürfig. Und meist auch realtiv teuer, zum Beispiel Proteinpulver viel teurer ist als Mehl und Zucker.
     
  3. Fliewatüüt

    Fliewatüüt Guest

    Natürlich ist ein vollständiger Verzicht auf Kohlehydrate (inklusive Zucker) in der Ernährung fast unmöglich, da diese schon von Natur aus in sehr vielen Lebensmitteln enthalten sind.
    Man kann die Aufnahme aber durchaus auf ein Minimum reduzieren, um den Körper in die sogenannte Ketose zu bringen.
    Ich habe mit LCHF, inklusive jeden Morgen 30 Minuten auf den Stepper, seit Anfang Oktober letzten Jahres bis heute 22,5 Kg abgenommen.
    Ketose (Stoffwechsel) – Wikipedia
     
  4. atomino63

    atomino63 Board Ikone

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    Gesunde Ernährung beginnt beim Verzicht des Verzehrs industrieller Fertigprodukte.
    Ansonsten macht wie immer die Menge das Gift und vor allem mangelnde Bewegung.
    Mein Kadaver wiegt bei einer Länge von 178 cm seit Jahren 70-72 Kg. Dabei stecke ich da Kohlenhydrate rein und tierisches Eiweiß, verkneife mir jedoch die als Nahrung verkauften Chemiecoctails extremer Energiedichte der Industrie und mache drei mal in der Woche ein wenig Kraftausdauersport und fahre Rad.
     
  5. Lt_Spock

    Lt_Spock Board Ikone

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    Der Fall ist doch ganz einfach: Wenn man abnehmen möchte braucht man eine negative Energiebilanz. D.h. man muss mehr Kalorien verbrennen als man mit der Nahrung aufnimmt.

    Also ich entledige mich auch aktuell dem Winterspeck und darum werden täglich statt 2400Kalorien nur 1500Kalorien als Low-Carb aufgenommen. Wenn es die Kalorienbilanz zulässt esse ich auch mal Stück Schokolade.

    Eine 100% zuckerfreie Ernährung ist fast unmöglich, da Zucker fast überall drin ist. Deshlab erachte ich es als wichtiger die tägliche Kalorienaufnahme zumindets überschlägig im Griff zu haben.
     
  6. Gorcon

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    Naja, da muss man sich aber extrem viel bewegen. Wirklich abnehmen tut man damit aber nicht!
    wenn man 15Min Rad fährt (bei 200W Leistung) dann verbrennt man gerade so viel wie ein Glas Apfelsaft Kalorien hat! Am einfachsten nimmt man ab wenn man weniger Knabberkram am Abend ist. Lieber Fettreich als Kalorienreich.
    Ich habe seit letztem Jahr Mai über 20kg abgenommen und das mit deutlich weniger Sport wie vorher (Damit habe ich nichts abgenommen und das bei täglichen 30km Fahrradfahren!
     
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  7. uklov

    uklov Platin Member

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    Das Prinzip ist auch eher ein anderes.
    Durch Sport und Bewegung wird Muskelmasse aufgebaut und die hat einen einen hohen Grundumsatz.
    Darum verbrennt der Körper einfach mehr Kalorien, auch im Ruhezustand, ohne dass die Bewegung an sich maßgeblich zur Kalorienverbrennung beiträgt.
    Über die Beeinflußung des Glukose-Stoffwechsels hilft Bewegung noch zusätzlich beim Abnehmen.
     
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  8. atomino63

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    Korrekt. Das Zauberwort heißt Grundumsatz und der ist im Muskelgewebe am höchsten.

    Abnehmen im Sinne von Gewichtsverlust nicht. Muskeln sind aber schwerer und dichter als Fettgewebe. Deshalb ist man nicht unbedingt leichter, sieht aber ganz anders aus.
     
  9. Gorcon

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    Das hat bei mir so überhaupt nicht funktioniert! Ich mach weniger Sport wie bisher habe aber denoch so viel Abgenommen wie nie zuvor. ;)
    Das heist jetzt nicht das Sport einen daran hindert, aber es ist eben nicht der Grund warum man abnimmt.
    Ja weil das Fett am Bauch weg ist, an den Muskeln hat sich nichts geändert. ;)
     
  10. atomino63

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    In der Regel verbrennt der Körper auf der Couch vor dem Fernseher liegend eher die aus Eiweiß bestehende Muskelmasse. Da kommt er nämlich leichter dran. Das ist ja oft auch bei den nicht von Sport begleiteten Diäten zu beobachten. Arme und Beine sind dünn, der Ranzen nicht. Fett muss leider weggebrannt werden und das gelingt am ehesten durch Bewegung, unterstützt durch die Beanspruchung Arbeit leistender Muskelgruppen. Mir ist niemand bekannt, der bei regelmäßiger Ausführung eines aus drei Sätzen bestehenden Kreistrainings mit Kniebeugen, Liegestützen, Hockstrecksprüngen, Klimmzügen, ein wenig Ausdauersport und verbunden mit ordentlicher und ausgewogener Ernährung, keine Muskelmase aufgebaut und dabei Fett verbrannt hat.

    Vor der Verfettung liegt ja ausschließlich Bewegungsmangel verbunden mit falscher und zu viel Nahrung.