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Wenn ich schon immer Negerkuss oder Zigeunerschnitzel gesagt habe, bzw. sich die Ausdrucksweise so eingebürgert ist das doch kein Problem.
Wenn aber bei Nennung dieser Begriffe gleich man als Nazi vom manchen Schwachk. angemacht wird ist das ein Problem.
Genauso aber wenn man so zu Ausdruck bringen will, das es schick ist politisch unkorrekt zu sein (wies dieser AfD Opa) oder damit seine rechtsradikale Ansichten zum Ausdruck zu bringen.

 

Für mich bedeutet Neger nichts mehr als ein Mensch mit schwarzer Hautfarbe. Deswegen verwende ich es auch heute noch und ein Negerkuss ist eine Süßspeise, mehr nicht.
Lt. "Sprachpolizei" dürfte man mittlerweile vieles nicht mehr sagen bzw. schreiben. 88 ist ein solche Beispiel für diesen Schwachsinn. Zigeuner ebenso.
Erst durch die Zensierversuche werden solche Worte erst interessant für die extremen rechten Vollidioten. Nutzt man diese Wörter ganz neutral verlieren diese an Bedeutung.

Ich spreche natürlich keine schwarze Person mit "Du Neger" an, da ich ihn generell mit Namen oder kurz Hallo anspreche. Einen Weißen spreche ich schließlich auch nicht mit "Du Weißbrot" an.

Man kann es übertreiben und das treibt den Wähler ebenso in die Arme der AfD. Es gibt nichts schlimmeres als eine Schere im Kopf.

 

Der Tag wird kommen, an dem ein Affe kein Affe mehr ist. Und ein Schwein nicht mehr als solches bezeichnet werden darf.
Man kann alles übertreiben bis zum Erbrechen.

 

Und wie ist das jetzt zu bewerten, wenn jemand sagt: Ich bin doch nicht dein (euer) Neger ? Ist das ein Rassist ? Oder nur ein armes, ausgenutztes Hascherl ? Oder jemand, der sich dafür hält ? Im übrigen würde ich Negerinnenküsse jederzeit Negerküssen vorziehen. Und Jägerschnitzel eher ordern als Zigeunerschnitzel. Und einer meiner Lieblingssongs ist

Sollte man alles nicht zu hoch hängen ...

 

Hier in der letzten baden-württembergischen CDU-Hochburg hieß und heißt das Mohrenkopf (und ja, ich weiß, dass im Rest der Republik mit diesem Begriff ein anderes Gebäck gemeint ist )
Eine hiesige Bäckerei verkauft auch Mohrenkopfwecken (auch wenn die Handzeichnung auf der Werbetafel eher nach Pacman, der gerade einen Geist frisst aussieht) - politisch korrekt wäre das vermutlich ein mit einem Schokokuss belegtes Weizenmehlkleingebäck .

 

Eben!!!
Und wenn man danach ginge (mit der Zahl), müsste die 88 komplett verboten werden, was aber die Mathematik völlig durcheinander bringen würde.
In meiner Gegend werden diese Schokoteile übrigens auch immer noch ganz gewohnheitsmäßig "Mohrenköpfe" genannt und keine S** denkt sich was Böses dabei.

Bei manchen Leuten brennt es mir allerdings durchaus auf der Zunge, die "Toastbrot" zu nennen.
Meistens bin ich dann aber zu anständig dazu und lass es lieber.

Genau darauf will ich raus!
Deshalb bin ich gegen das Verbieten von Worten, aber für die Abschaffung dieser völlig durchgeknallten, meist selbst ernannten Sprachpolizei.
Es gibt eh schon zu vieles, was in Richtung "1984" geht.
Ich sagte es bereits und ich sage es nochmal:
Wem es nicht passt, was ich sage, soll gefälligst weghören.

 

Wenn die Schwarzen keine Neger sein dürfen ist der Negerkuss kein schlechtes Wort, es wird ja niemand damit beleidigt. Wenn jemand sagt, es werden Schwarze beleidigt, gibt er zu, dass es Neger sind

Ich kenne das übrigens auch als Mohrenkopf und gehe davon aus, dass dieser Name bei uns auch mal änderte. Weiss aber nicht in was, ich mag die Dinger nicht besonders, zuwenig Schoko dran. Also Schokokuss ist auch falsch, eine Konsumententäuschung. Wäre ein Fall für den Landwirtschaftsminister, der so Bezeichnungen wie vegane Wurst verbieten will.

 

Vegane Wurst, da geht mir das Messer in der Hose auf!

 

Sind eigentlich die Shakespeare Werke "Othello" (betrogener Dunkelhäutiger tötet untreue Ehefrau und deren Liebhaber - beide weiß) und "Shylock" (jüdischer Kaufmann besteht auf Begleichung einer Schuld in Form von Menschenfleisch) auch schon verboten, zensiert oder politisch korrekt umgeschrieben worden?

 

Ich bin seit vielen Jahren mit ein paar inzwischen "Ex" GIs befreundet. Frage nicht was wir uns manchmal für "Nettigkeiten" an den Kopf werfen.