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Digicorder Isio C - Tool zum Defragmentieren der HD?

Dieses Thema im Forum "TechniSat" wurde erstellt von droogy, 29. Dezember 2016.

  1. droogy

    droogy Neuling

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    Ich hab mir neulich einen gebrauchten Digicorder besorgt.. Da ich zahlreiche Aufnahmen wieder lösche oder auf externe Datenträger verschiebe, ergeben sich im Laufe der Zeit Fragmentierungen. Wie beseitige ich die? Technisat schweigt sich hinsichtlich der verbauten HDs aus. Ein Menüpunkt "Defragmentieren" o.ä. existiert auch nicht. Bleibt also nur, die Platte auszubauen und am PC zu defragmentieren, oder??
     
  2. loger

    loger Senior Member

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    Ja, allerdings halte ich das für ziemlich sinnlos.
    In der Tat, wenn man häufiger Dateien auf der Festplatte löscht und der freigewordene Platz anschließend wieder durch neue Aufnahmen belegt wird (welche praktisch niemals exakt in die freien Lücken passen) dann führt das mit der Zeit zu einer immer stärker werdenden Fragmentierung. D.h. die einzelnen Dateien liegen dann nicht mehr in einem Stück auf benachbarten Sektoren der Festplatte sondern mehr oder weniger auf der ganzen Plattenoberfläche zerstreut, was dazu führt daß die Festplatte z.B. bei der Wiedergabe einer Aufnahme den Schreib-/Lesekopf häufiger hin- und her positionieren muß.

    Bei einem PC kann diese Fragmentierung zu einer verringerung der Leistung führen. Beim starten eines modernen Betriebssystems (z.B. Windows) müssen zig dutzende, zum Teil sehr kleine, Dateien von der Festplatte gelesen werden, ebenso beim Starten von komplexen Anwendungen. Dabei wird ja in der Regel nicht nur eine einzelne ausführbare Datei in den Speicher geladen sondern auch noch zig dazugehörige Libraries, Konfigurationsdateien, sonstige Resourcen wie z.B. Zeichensätze, Bilddateien...
    Liegen diese einzelnen Dateien kreuz und quer zerstreut und auch noch zerstückelt auf weit voneinander entfernten Stellen auf der Festplatte hat der Schreib-/Lesekopf der Platte ganz schön Arbeit alles zusammenzuklauben, und das ständige Hin- und Herpositionieren benötigt natürlich Zeit.

    Bei einem Festplattenreceiver sieht die Sache jedoch ganz anders aus. Auf der Festplatte eines PVR liegen ja nur ganz wenige sehr große Dateien welche bei der Wiedergabe des Films nur sehr langsam gelesen werden müssen. Damit sind selbst die lahmsten Festplatten welche es gibt mehr als unterfordert...
    Wenn z.B. die Festplatte während der Wiedergabe eines 2-stündigen Spielfilms insgesamt 5 mal den Schreib-/Lesekopf umpositionieren muß, weil der Film durch die Fragmentierung in mehrere Teile zersplittet wurde, dann ist die dadurch entstandene Verzögerung von einigen Milisekunden absolut pilllepalle...