ARD rechtfertigt Nachrichtenauswahl der "Tagesschau"

Anzeige

Es geht halt letztlich um die politisch gesellschaftliche Relevanz. Das ist letztlich immer eine journalistische Abwägung. Es gibt Morde, die sind nun mal politisch gesellschaftlich relevant, und andere sind es nicht. Aber selbst Merkel scheint in diesem Fall diese Relevanz zu sehen.

 

Ja, Merkel hat mal wieder abgewartet was so passiert, und als sie merkte, dass es für Viele eine Relevanz hat, hat sie sich mal wieder in den Wind gedreht, wie es "Mutti" halt immer macht. Deshalb ist sie ja auch "alternativ los".

 

Mit Verlaub, aber ich finde eine solche Argumentation absolut niveaulos.

Aber es gibt zweifellos einige Menschen in Deutschland, die nur darauf warten, dass etwas passiert. Einigen davon - nicht dir - unterstelle ich sogar eine klammheimliche Freude, weil sie solche Taten für ihre politischen Zwecke benutzen können.

Ich habe gestern oder vorgestern schon an anderer Stelle das Beispiel gebracht, dass man nach der gleichen Denke die Politik Helmut Kohls für jeden Fall von Vergewaltigung+Mord und überhaupt für jede Straftat die Ostdeutsche in Westdeutschland und Westdeutsche in Ostdeutschland verantwortlich machen kann. Ohne Wiedervereinigung hätte es diese Straftaten nicht gegeben - das ist doch wohl ziemlich eindeutig. Und Günter Schabowski, der Maueröffner, ist natürlich auch ein ganz Übler.

Es ist ein absoluter Skandal und der wohl schlimmste Fall von Medienzensur, dass die Tagesschau nur von den wenigsten dieser Fälle berichtet hat.



Warum die Lügenpresse-Vorwürfe gegen die "Tagesschau" falsch sind | Übermedien

 

@BartHD

Was sollen solche Beispiele bringen? Jeder Fall ist einer für sich und in diesem Fall ( Freiburg) hat man eben falsch entschieden. DAS ist der Punkt und nicht der Vergleich zu sowieso....

 

Nicht nur über den Fall in Offenbach, sondern auch über den Mord an Brunner in München hatte man berichtet.

 

Und vor allem: der Fall würde auch nicht gemeldet, als die Tat begangen wurde. Hat überregional bei der Begehung niemand interessiert. Aber kaum wird ein 17-jährigem, ausländischer Tatverdächtiger verhaftet, kommt der fremdenfeindliche Mob zum Vorschein.

 

Seltsam ist aber auch, warum man jetzt plötzlich die ursprüngliche Haltung fast kommentarlos über Bord wirft und nun doch über den Fall berichtet?

 

Darüber bin ich in der Tat entsetzt. Man hätte standhaft bleiben sollen, nein müssen.
Das ist ein ungeheuerlicher Vorgang, der an den Grundfesten der Pressefreiheit rüttelt.

 

Ja, da waren aber auch keine Flüchtlinge beteiligt....

Man zeigt doch lieber Flüchtlinge, die brav in Deutschkursen sitzen, die Ausbildungen machen die keiner haben will, die Arbeiten verrichten die keiner machen will, die sich angeblich hier integrieren wollen. Also man berichtet nur über die, die 1 Million Flüchtlinge rechtfertigen. Die anderen schneidet man aus den Nachrichten raus...

Wieso ist das seltsam? Man hat halt verschleiert soweit es ging und jetzt geht es halt nicht mehr...