Erster Staat kommt bei der Kernenergie wieder zur Vernunft

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Das kannst du so kaum vergleichen. Der "Giftmüll" baut sich in Jahrzehnten ab, vielleicht 100 Jahre, der Atommüll braucht Millionen. Falls dir der Unterschied zwischen Millionen und Hundert nicht so geläufig ist, biete ich dir an Geld zu tauschen. Ich biete dir Hundert Euro, für eine Million Euro von dir. Deal?
Und der Begriff "unter der Erde" ist relativ. Frage Geologen mal, welche Gebiete "unter der Erde" sicher eine Million Jahre dicht sind. Ich glaube das erste Endlager der Welt planen die Finnen in einer Granitformation die als sehr stabil gilt. Das ist das einzige bisher bekannte Endlager, und dort würde nur ein Bruchteil der deutschen Castoren hinpassen, wenn man den Müll aus den rückgebauten Kernkraftwerken mit berücksichtigt.

 

Das diese Länder weiterhin AKW betreiben, heißt nicht, dass diese Entscheidung richtig ist. Es heißt lediglich, dass sie es tun und ihnen vieles in der Frage egal ist. Dort, ist das letzte Wort auch noch nicht gesprochen.

Nach wie vor, lassen mich derartige Äußerungen stark an deiner Zurechnungsfähigkeit zweifeln. Von daher...

 

Doch, auch der.

 

Tja, wer wird die Sanierungskosten tragen, wenn es mal soweit ist? Mehr AKW, mehr UNTERHALT, mehr Kosten

 

Wenn die Grünen nicht so den Tunnelblick draufhätten, dann würden sie sehen, wie die SKB in Skandinavien seit Jahren Atommüll aus allen Lebensbereichen endlagert. Das Endlager befindet sich in Forsmark, rund 50 m unter dem Ostseegrund in Granit. Details sehen auf der Seite von SKB - man kann udn darf das Endlager sogar besuchen. Ich war schon 2007/2008 dort drin, sehr interessant.
Hier gibts die Details: Slutförvaret SFR

 

Schweden, nicht Finnen. Über die Planung ist die SKB seit Jahren hinaus, das Endlager ist in Betrieb: Vi tar hand om det svenska radioaktiva avfallet

 

Nur denke ich wird der Energiebedarf der meisten Industriestaaten nicht ganz ohne Kernenergie zu decken sein. Wenn dann höchstens durch Verbennung fossiler Brennstoffe.

 

Kanada will bis 2050 die Emissionen um 80% reduzieren und fehlende Energie durch Wasser- und Kernkraft ersetzen: Canada’s ‘Mid-Century Strategy’ Part I: Mammoth increase in hydro, nuclear - The Climate Examiner by PICS

 

Das will man doch hierzulande auch nicht. Hauptsache man hat dann Strom, wenn die Fußballbundesliga läuft. Notfalls nimmt man den aus der Steckdose.

 

Wie positiv fändest du es denn, wenn du mit deinen Steuern die Atomabfälle von den Kelten lagern, sichern und in neue Behälter umtopfen müsstest?

Immerhin die Betreiber der AKWs können rechnen und kaufen sich clever aus ihrer Verantwortung frei. Für den Abbruch alter AKWs werden wie schon für die auf 2 Milliarden geschätzte Sanierung des Atommülllagers Asse einmal mehr die Steuerzahler aufkommen müssen.

Kennt jemand ein noch krasseres Beispiel für die Privatisierung von Gewinnen und die Sozialisierung der Kosten? Dass Atomstrom billig sei, behauptet ja niemand mehr ernsthaft.