RTL mit "Winnetou"-Dreiteiler zu Weihnachten

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Das ist aber in der Tat dann mehr eine Gemeinschaftsantennenanlage. Oder wurden die Programme auf andere Kanäle umgelegt?

 

Unterschiedlich. Bei uns im Haus wurde zunächst nur weitergeleitet in den gleiche Kanälen wie terrestisch gesendet wurde. Später, als Sat.1 dazu kam, wurde umbelegt.

Eine Gemeinschaftsanlage versorgte nur ein Haus/Block.
Eine GGA versorgte ganze Stadtteile. Das war im Prinzip schon Kabelfernsehen.
Frankfurt/Oder war zu großen Teilen verkabelt.
Viele Dörfer im Thüringischen, dort war die Topographie auch schwierig, schlossen sich ganze Dörfer zusammen um auf einem zentralem Berg oder Hügel einen Mast zu errichten und dort Antennen und später auch Schüsseln zu bündeln und von dort aus jedes Haus zu versorgen.

Man trat dieser Gemeinschaft bei und zahlte eine Anschlussgebühr. Die konnte einmalig mehrere hundert Mark betragen, je nach Aufwand.

 

Was hat das hier mit Winnetou zu tun..?

 

Ohne Empfang keinen Indianer aufm Bildschirm

 

Naja , bei , ich glaube " Schatz im Silbersee " fuhr in einer Szene ein Auto im Hintergrund durchs Bild, und die grad zusammengezimmerten Flösse der " Banditen " sahen nebst Paddel wie frisch aus dem Baumarkt aus..
Hab sie damals dennoch gern gesehen.
Werde erst mal in den 1. Teil dann reinschauen, Jürgen Vogel z.B. ist doch schon mal ein vielversprechender Name ..

 

Und dann willst du trotzdem Sozialismus?

 

Auf einen der Privaten wird eh zu 100% Kevin allein zuhaus gezeigt.

Von den Privaten erwarte ich eh nicht mehr viel.

 

Da sieht man mal wieder, dass es in der DDR drunter und drüber ging. Ist doch lächerlich, dass ihr nicht mal wusstet, ob das Kabelfernsehen ist oder nicht.
Da lobe ich mir die heutige Zeit, wo es diese Unsicherheit nicht mehr gibt. Da kommt nach einem Bau einer solchen Anlage die GEMA vorbei und sagt dir ganz genau, was das ist und was du dafür neben den Anschaffungskosten noch monatlich blechen darfst.

 

Es ging mir um die rein technische Definition. Zentrale Empfangseinheit - Signal wird mittels Kabel an die Haushalte verteilt. Und die sah übrigens Ende der 70er, Anfang der 80er sowohl in der DDR als auch in der BRD nicht anders aus. Sinn und Zweck, für bessere Empfangsverhälnisse zu sorgen und speziell in der DDR auch den Westempfang zu verbessern.


Der Kommerzielle Gedanke sowohl als Geschäftsmodell und vor allem dem Privatfernsehen Verbreitungswege zu schaffen, kam erst später in Westdeutschland.

Übrigens, für unsere GGA in dem Haus wo ich groß geworden bin, war in der DDR die PGH Funkmechanik zuständig die nach der Wende die "primacom" übernommen hat.... Und ab dann gabs erst ne Gebühr die erwähnenswert war.

 

Bei uns damals, ja. Weil einige Sender Frequenzen genutzt haben die man mit den meisten Konvertern nicht empfangen konnte wenn man die nicht "getunt" hat.