US Präsidentenwahlen 2016

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Ich kenne das quasi aus erster Hand. Ich kenne eine Ärztin in den USA die in einem Krankenhaus arbeitet, und zwar in der freien Gesundheitsfürsorge. Sie arbeitet also in einer Ambulanz in der Menschen versorgt werden die keine Krankenversicherung haben. Um es kurz zu machen, sie ist arbeitsunfähig weil ihre Depressionen inzwischen behandelt werden müssen die sie in den Jahren ihre Arbeit entwickelt hat. Die Geschichten die sie erzählen kann, würde ich gerne mal mit den Leuten diskutieren, die sich hier über die schlechten Sozialleistungen beschweren. Ich glaube kein Hartz IV Empfänger kann sich vorstellen was es heisst, als armer Mensch in den USA krank zu werden.
Man könnte ja einen Tausch anbieten. Jeden Monat 300 Euro mehr zur privaten Verfügung, und dafür keine Krankenversicherung mehr. Es gäbe sicher welche die sich darauf einliessen... Da spart der Staat doppelt, denn wer keine Krankenversicherung hat, braucht wohl meist auch keine Rente mehr.

 

Sehen ja praktisch alle so, dass die Amerikaner nur die Wahl zwischen Pest und Cholera hatten...

 

Geht das überhaupt?
Dann steht Amiland wohl unmittelbar vor einem Bürgerkrieg.

 

Bernie Sanders hätte sicher mehr errreicht als Hillary.
Er hätte die unzufiedenen Jungen wohl auf seinen Weg mitgenommen.

 

Die sozialen Missstände in den USA sind regelmäßig Thema in der Medienberichterstattung.

Allerdings wurde oft der Zusammenhang zwischen diesen Missständen und dem Aufstieg Trumps nicht herausgestellt.

 

Und was hat das so tolles für die USA gebracht den roten Lienen Grund angeblich selbst "vorzutäuschen" wenn man dann eh nichts draus macht?

 

Bin ich Mr. Wolfowitz

 

Gestern lief eine Doku irgendwo und da wurde ein ehemaliger und langjähriger Mitarbeiter aus dem Personal des weißen Hauses gezeigt, den (und noch ein paar andere) Hillary als 1.Lady gleich nach Einzug im weißen Haus gekündigt hat. Und man den Leuten dort nicht "einfach so" kündigen kann, erfand sie eine Untreuegeschichte. Der Mann wurde vor Gericht gestellt und die Geschworenen brauchten nur ein paar Minuten um ihn frei zu sprechen. Gut, unzufriedenes Personal um den 1.Mann im Staat wird man sicherlich überall auf der Welt finden, nur hier war irgendwie alles gestellt um gleich eigene Leute ins weiße Haus zu bringen. Zu flach alles aber auch gefährlich zugleich, denn wegen Untreue landet man u.U. schnell für viele Jahre hinter Gittern...

 

Also ich denke, dass die Amerikaner grundsätzlich ein Problem mit unserer EU-Vorstellung von sozialer Gerechtigkeit haben, d.h. ein Sozialstaat wie hier in deutschland wollen wohl nur die wenigsten haben. Gestern in der Doku hat man auch einen Trump-Anhänger gezeigt der sinngemäß meinte -wir wollen den ameriknischen Traum wo man mit viel Arbeit und Fleiß ganz nach oben kommen kann und nicht einen Sozialstaat der fürs Nichtstun Geld bezahlt. Deshalb denke ich hatte auch Sanders kein Erfolg gehabt, denn er hat wohl das soziale EU verkörpert. Ich kann mich auch nicht erinnern wann ein Demokrat (also ein linker) je für soziale Leistungen im Wahlkampf und danach gekämpft hat...

 

Trump wird wie alle anderen zuvor schnell in der Realität ankommen. Er kann im Gegensatz zu Obama auch nicht die Karte spielen, dass das Repräsentantenhaus und der Senat dem gegnerischen Lager angehören. Trump kann jetzt ja all seine Versprechen einlösen, die Mehrheiten hat er dazu. Und daran sollte man ihn messen. Ich bin aus diesem Grund auch dafür, dass gerne der Fron National, die AFD und andere gerne mal in eine Regierung dürfen. Dann können sie nämlich zeigen, was von ihren Versprechen wirklich Realität wird und ob sie nicht doch nach denselben Mustern handeln werden, wie die bösen Eliten vorher.
Also, Herr Trump, ran die Arbeit. Mal sehen, wann er die 11 Millionen Mexikaner ausweist, wann der Bau der neuen Mexican Wall beginnt, wann die Steuern für alle sinken, wann die neuen Jobs für die arbeitslosen Industrieluete entstehen und vieles mehr. Gibt viel zu tun, Herr Trump.