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Anfänger braucht Hilfe

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Chrissel, 20. Oktober 2016.

  1. Discone

    Discone Lexikon

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    JA, mit geeigneten Verbindungselementen (100 kA Erdungsschelle am Antennenmast),
    geeignete Verbindungsleitung zur Blitzschutzanlage mit einem geeignetem Verbinder.
    Der Blitzstromableiter KAZ12 (und KAZ11) muss mit dem geerdeten Antennemast / mit
    der Verbindungsleitung zwischen Mast und Blitzschutzanlage verbunden werden.
    Der Schirm der Koaxialleitung hat dann im Bereich vom Überspannungsleiter eine Verbindung, dient als PA-Verbindung bis unter das Dach und wird dort mit einem PA-Leiter bis zur HES verbunden, das sollte für den Potentialausgleich ausreichend sein. Eine Personengefährdung durch Fremdspannung auf den
    Kabelschirmen (durch Spannungsverschleppung / defekte Geräte) wird vermieden, Ableitung über den PA.
    Bei einer Neuinstallation würde ich einen PA-Leiter zwischen Antennenmast und Erdungswinkel unter dem Dach installieren, weil streng formal der PA-Leiter eine von einem 2,5 mm² Kupferleiter gleichwertige Mindestleitfähigkeit haben sollte, diese Forderung wird mit dem Kabelschirm von einer 7 mm Koaxialleitung
    m.E. nicht erfüllt. Durch die zweifache Erdverbindung der Koaxialleitung am Antennenmast und am Erdungswinkel unter dem Dach (PA-Leiter bis zur HES) kann m.E. der verminderte Querschnitt
    im konkreten Fall akzeptiert werden, Gefahrenbeurteilung.

    Ab April 2008 ist die Verwendung von Haus-Rohrleitungen als Erdungsleiter nicht mehr zulässig,
    Übergangsfrist zur Anwendung der alten EN 50083-1:1994-03. Bis dahin installierte Antennenanlagen haben u.U. einen Bestandsschutz, wenn am metallenen Rohrleitungssystem keine Änderungen erfolgen, mögliche Unterbrechung der Erdverbindung.
    Das Haus wurde im Jahr 2012 gekauft, da befand sich noch kein Antennenmast / keine SAT-Antenne auf dem Dach, eine dann erfolgte Erdung mit einer Wasserleitung als Erdungsleiter wäre unzulässig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Oktober 2016
    raceroad gefällt das.
  2. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Nur wie? Das muss eine blitzstromtragfähige Verbindung sein.
    Heute wäre das nicht zulässig. Im Gegensatz zu mir kann Discone bestimmt etwas zu den Übergangsfristen sagen. Ich schätze aber, dass man das auch in 2010 nicht mehr so machen durfte.

    Sofern die Anlage in allen Punkten normkonform wäre, passte ein Potenzialausgleich mit den Ableitern gemäß dem Bild aus Beitrag #59 erst dann, wenn man den PA-Leiter vom an der Blitzschutzanlage geerdeten Mast zu den Ableitern und weiter über den Erdungsblock bei den Abzweigern bis zur HES führt. In der Skizze fehlt die Verbindung zwischen dem Erdungsblock für die Ableiter und de Erdungsblock bei den Abzweigern.

    Aber: Wenn es schon eine (hoffentlich doch korrekt aufgebaute) Blitzschutzanlge gibt, ist es einfach halbherzig, eine Antenne direkt daran zu erden. Viel besser wäre es, durch eine an der LPS geerdeten Fangeinrichtung einen Schutzraum für die Antenne zu schaffen. Falls die Antenne eher tief im Traufbreich eines steilen Daches montiert wurde, kann sie sich sogar schon im Schutzraum etwa der Fangleitung auf dem First befinden. Es müssten dann aber noch die Trennungsabstände beachtet werden.
     
  3. satmanager

    satmanager Institution

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    Hier noch einmal die Ausgangslage ! Neue Koaxkabel können nicht eingezogen werden, jetzt aber ein 4mm² oder 16mm² (wobei das 4mm² auch dahin gehen müsste wo der Multischalter sitzt - also dorthin auch die Koaxkabel gehen müssten die nicht mehr verlegbar sind !).
     
  4. Chrissel

    Chrissel Junior Member

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    Ok, hier nun eine weitere Skizze. Hoffe es ist so machbar. Vielen Dank für Eure Hilfe.

    [​IMG]
     
  5. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Ist immer noch falsch:
    Auch in Deiner neuen Skizze wird nur der Erdungsblock mit den Ableitern KAZ.. mit dem an der Blitzschutzanlage geerdeten Mast verbunden. Der PA des Erdungsblockes für die Abzweiger erfolgt laut Skizze nur einseitig durch eine Verbindung mit der HES.

    Du musst noch eine "grünen Strich" parellel zum Antennenkabel einzeichnen, das von den KAZ zu den Abzweigern führt. Aber auch damit bleiben a) noch die Bedenken wegen der Art der Verbindung der Erder mit der HES und b) die Überlegungen dazu, dass Direkterdung speziell an einer Blitzschutzanlage immer eine unschöne Notlösung ist.
     
  6. satmanager

    satmanager Institution

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    Da ist eine Schleife mit drin .... willst du das eigentlich selbst machen weil du das alles so genau anfragst ?

    Übrigens ignorierst du vieles vom dem was dir gesagt wird ....

    Zur Info: oben die edits beachten, da kam viel nachträglich tlw. mit rein.
     
  7. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Erdung und PA sind integraler Bestandteil der Elektroanlage und für Installationen ist NAV § 13 zu beachten. Arbeiten an Blitzschutzanlagen sind qualifizierten Blitzschutzfachkräften vorbehalten, konzessionierte Elektrofachkräfte sind ohne Zusatzqualifikation keine Blitzschutzfachkräfte.

    Nur Blitzschutzanlagen, die im Rahmen der geforderten Überprüfungsintervalle als funktionstüchtig ausgewiesen sind, können die zugedachte Funktion auch erfüllen. 1968 waren Blitzschutzanlagen nach den ABB-Blitzschutzbestimmungen zu errichten und entsprachen nur mit einer Erdungssammelleitung, in bestimmten Ausnahmenfällen auch 20 m langen Band- oder einem min. 6 m langen Staberder je Hauptableitung dem Stand der Technik.

    Obwohl es auszuschließen ist, dass du die Erdungs- und Durchgangswiderstände der Blitzschutzanlage messen und deren Funktionstüchtigkeit und Normkonformität des Blitzschutzsystems prüfen und beurteilen kannst, wäre es von Interesse, mit welchen Bauteilen der Mast an die Blitzschutzanlage angedockt wurde (Foto?).

    Sowohl Erdungsanschlüsse von Antennenträgern als auch Nachrüstungen mit getrennten Fangeinrichtungen stellen wesentliche Änderungen dar. Auch bei nachgewiesener Ausführung nach damals gültigen Normen erlischt ein Anspruch auf Bestandsschutz und löst eine Nachrüstungspflicht auf aktuellen Normenstand aus.

    Direkterdungen an normkonforme Blitzschutzanlagen ist zwar nicht untersagt aber noch stärker als konventionelle Direkterdungen ohne LPS mit Einkopplungen von Teilblitzströmen betroffen. Selbst bei einer normkonformen Blitzschutzanlage ist die Zeichnung normwidrig:
    • Der erste PA des Kabelschims hat möglichst nahe der Einführung ins Gebäude gegen den Antennenträger zu erfolgen.
    • Der PA muss auch bei Ausbau von Komponenten an allen Leitungen erhalten bleiben, die gezeichnete PA-Leiterführung ist entsprechend abzuändern.
    Falls die Blitzschutzanlage wegen Untauglichkeit demontiert würde, wäre bei konventioneller Antennendirekterdung auch der zweite PA ausschließlich schleifenfrei am blitzstromtragfähig geerdeten Antennenträger anzuklemmen.

    EDIT: Ich sehe gerade die Folgebeiträge:
    Auch KAZ 12 ist eine Komponente und gehört eigentlich hinter den Eingangs-PA. Den würde ich wegen der Muffe davor tolerieren. KAZ 11 sollte aber schon dahinter angebracht sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Oktober 2016
  8. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Ich sehe die gerade nicht. Aber für Direkterdungen an einer Blitzschutzanlage wird eine Vermaschung vom geerdeten Mast bis zur HES im Gegensatz zum schleifenfreien PA für eine isoliert (= meint ohne LPS) direkt geerdete Antenne ja gefordert!



    Das Haus stammt zwar aus 1968, aber der Blitzschutz wurde erst 2010 nachgerüstet:
     
  9. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    2010 war nach Blitzschutznorm ein vollständiger Blitzschutzpotenzialausgleich auszuführen und separate Erder ohne Verbindung zum Schutzpotenzialausgleich/HES auch bei Altbauten normwidrig.

    Bleibt zu hoffen, dass eine Blitzschutzfirma die das nicht weiß, nicht im Verzeichnis der vom VDE geprüften Blitzschutzfachkräfte eingetragen ist.
     
  10. Chrissel

    Chrissel Junior Member

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    hier nun die Bilder vom Anschluss an den Blitzableiter

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