1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Revolution - Preisbindung für Medikamente gekippt

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von brixmaster, 19. Oktober 2016.

Schlagworte:
  1. Berliner

    Berliner Lexikon

    Registriert seit:
    15. Januar 2001
    Beiträge:
    67.758
    Zustimmungen:
    32.650
    Punkte für Erfolge:
    273
    Anzeige
    Na warum wohl? Lohnende Geschäfte ziehen viele Zweigstellen nach sich. Auch nicht rezeptpflichtiges geht ja wie geschnitten Brot dank (irreführender) Werbung.

    Übrigens kosten auch nicht rezeptpflichtige Medikamente ein Schweinegeld vor Ort. Online krieg ich fürs selbe Geld im Regelfall 3-4 Packungen statt nur einer.
     
    suniboy gefällt das.
  2. Berliner

    Berliner Lexikon

    Registriert seit:
    15. Januar 2001
    Beiträge:
    67.758
    Zustimmungen:
    32.650
    Punkte für Erfolge:
    273
    Apotheken? :LOL:

    Es wird endlich mal Zeit, dass dem Pharmakartell mal auf die Finger gekloppt wird, wenn schon die Lobbyverbände das im Bundestag sonst immer alles abblocken (ich sag nur Liste mit preisgünstigen Alternativmedikamenten). Das hat mit Neid nix zu tun. Ab und zu rutscht dem EUGH mal was Gutes raus (y).
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Oktober 2016
  3. suniboy

    suniboy Talk-König

    Registriert seit:
    4. Februar 2010
    Beiträge:
    6.655
    Zustimmungen:
    1.971
    Punkte für Erfolge:
    163
    Wir können gerne auch weiter mit den Reisebüros machen. Dort gibt es auch feste Provisonen -ein Wettbewerb findet praktisch nicht statt und das unternehmerische Risiko ist kalkulierbar. Nicht umsonst findet man praktisch an jeder Ecke auch ein Reisebüro. Fassen wir also zusammen: Apotheken, Arztpraxen, Taxis und Reisebüros findet man an jeder Ecke -ein bemitleidendes Geschäft ist das also nicht! :whistle:

    P.S. Erst gestern kam um 20.15Uhr (MDR) ein Beitrag über eine Taxiinhaberin (kaum 30J) in Nordhausen (!) die einen erbitterten Kampf gegen die Telekom führt weil bei der Übernahme des Betriebs die Taxi-Tel. Nummer für eine Woche nicht erreichbar war. Und so wie es aussah, hatte sie nur 3 Taxen in so einem ca. 40.000-Einwohner-Kaff -welche Verluste hat man dann wohl in Berlin, Köln, München denn...? :(

    Ein paar Läden ist immer schön und gut, aber nicht wenn diese indirekt durch unsere Versicherungsbeiträge finanziert werden. ;)[/QUOTE]
     
  4. suniboy

    suniboy Talk-König

    Registriert seit:
    4. Februar 2010
    Beiträge:
    6.655
    Zustimmungen:
    1.971
    Punkte für Erfolge:
    163
    So ist es!

    Es gab auch Beiträge im TV darüber, dass oft Re-Importe hierzulande verkauft werden weil sie im Ausland einfach billiger sind, allen voran reimportierte Berlin-Chemie Produkte.

    Ein anderes Beispiel: Die beliebten OMEP-Tabletten bzw. andere mit dem Wirkstoff (gegen Magensäure) waren jahrelang rezeptpflichtig und die Packung mit 14Stk hat stets einen 10er (Rezept) gekostet während im Ausland z.B. dieses Medikament rezeptfrei war und ein Bruchteil dessen in Deutschland kostete. Nachdem die Rezeptpflicht in Deutschland auch aufgehoben wurde -kosten die rund die Hälfte in der Apotheke. Und genau so ist es bei vielen anderen Medikamenten auch.;)
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

    Registriert seit:
    7. Februar 2003
    Beiträge:
    66.308
    Zustimmungen:
    45.394
    Punkte für Erfolge:
    273
    Fest in Bezug auf was? Nein es gibt keine festen Provisionen die sind Umsatzabhängig und oft sehr niedrig. Und im Nachteil für Kunden? Auch nicht.
    Der Kunde zahlt im Internet für die gleiche Leistung gleiches Geld. Nur das hier der Veranstalter die Provision spart.

    Die Konkurenz findet als unter den Büros statt, Stichwort Beratung und Serviceleistung.
    Und so lange dafür Bedarf besteht werden auch Reisebüros nicht sterben. Das ist letztlich Marktwirtschaft.

    In Punkto medizinische Leistung, und da stufe ich Apotheken ein (es geht nicht um ne Tüte Krügerol), halte ich hier einen Preiskampf für Nachteilig und wird zum Nachteil des Kranken ausgetragen.
    Soll er mit Schmerzen sich eine Apotheke suchen wo das Medikament um 1 Euro günstiger ist?
    Es gibt gewisse Eckleistungen in einer Gesellschaft, dazu zählen medizinische Grundbedürnisse, die sind nicht unter Markwirtschaftlichen Aspekten zu betrachten.
     
  6. suniboy

    suniboy Talk-König

    Registriert seit:
    4. Februar 2010
    Beiträge:
    6.655
    Zustimmungen:
    1.971
    Punkte für Erfolge:
    163
    Fest in Bezug auf den Preis der verkauften Reise. Es ist immer ein Stück Kuchen der aufzuteilen ist. Umso mehr davon was abhaben wollen umso teurer werden Reisen insgesamt, die von allen Reisenden dann bezahlt werden. Die Leute reisen ja nicht mehr weil es mehr Reisebüros gibt, sondern weil sie halt ohnehin reisen wollten. Insofern würden weniger reisebüros zu weniger auszugebenden Provisionen führen was wiederum insgesamt die Kosten für Provisonen und somit für Reisen senken würde.

    Also so richtigen Bedarf (an jeder Ecke) gibt es wohl nicht, denn ich habe kaum ein Reisebüro gesehen wo mehr als 2 Kunden an 2 Tischen eine Reise buchen wollten...:oops:


    Da gebe ich dir durchaus recht, aber warum schafft man nicht "einheitlich niedrige Preise" anstatt der "einheitlich hohen Preisen"? Genau das erreicht man doch mit den hohen und verordneten Preisen -eine künstliche und erfundene Markt-Wirtschaft.
     
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

    Registriert seit:
    7. Februar 2003
    Beiträge:
    66.308
    Zustimmungen:
    45.394
    Punkte für Erfolge:
    273
    Haben wir täglich. Zumindest am späten Nachmittag.
    Reisebüros gehen dann ein, ein wenn Umsatzgrößen fallen. Das ist aber nicht (oder selten) der Fall, sie steigen, also steigt der Bedarf. Ich weiß nicht was Dich daran stört. Schon seltsam.
    Und nochmal, solange ich hier tätig bin sind die Provisionen nicht gestiegen sondern es wird mit anderen Umsatzhürden versucht dieses zu senken. Es würde jetzt aber zu weit führen dies hier auszuführen.
    Der Kunde spart im Internet nichts für das gleiche Produkt - und das ist auch gut so das der stationäre und beratende Handel nicht benachteiligt wird. Ich möchte in keiner Stadt wohnen ohne Leben im Zentrum. Und dazu zählt auch der Handel.
    Offensichtlich möchtest Du das Arbeitsplätze verloren gehen.

    Ganz sicher sind Apotheker nicht die ärmsten, genaussowenig wie Zahnärzte. Stört mich aber nicht.
    Aber da arbeiten eben auch Menschen die den Arbeitsplatz brauchen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Oktober 2016
  8. Creep

    Creep Guest

    Und die durch ihren eigenen Konsum hoffentlich auch dazu beitragen, meinen Arbeitsplatz zu sichern. Leben und Leben lassen. Wenn jeder nur billig haben will, braucht er sich nicht wundern, wenn sein Arbeitgeber genauso handelt. Wenn ich nicht im Stadtzentrum einkaufe, hat das andere Gründe (Parkplatzsituation, Öffnungszeiten, Angebot) aber nicht der Preis.
    Letztens war ich erst wieder in zwei Baumärkten, weil ich bestimmte Schrauben haben wollte. Maschinenschrauben (Sechskant) M4x25 und M4x50 - also nichts wirklich spezielles. Gibt es nicht, erst ab M5. Also dann doch im Internet bestellt....
     
  9. Berliner

    Berliner Lexikon

    Registriert seit:
    15. Januar 2001
    Beiträge:
    67.758
    Zustimmungen:
    32.650
    Punkte für Erfolge:
    273
    Die Verkäufer in der Apotheke sind doch das letzte Glied in der Kette. Den Reibach machen andere. Und mit der vielgelobten Beratung von Oma Krause, damit sie sich nicht mit den Cholesterinsenkern ins Grab bringt, ist es lt. diversen Tests in den Apotheken auch nicht weit her. Weil das immer als riesen Vorteil zu den Onlineläden angepreist wird. Vergleichbar ist das Ganze trotz allem nicht mit TV -oder Kleidungsfachhandel, die unter Online leiden. Hier im Pharmasektor wird richtig schön abkassiert und da gehört deswegen mal ein kritischer Blick drauf. Vor allem weil DU das mitbezahlst, Stichwort Zusatzbeitrag, sofern Du GKV bist. Den zahlt ja mittlerweile der AN allein, was die Begehrlichkeiten der Pharmaindustrie noch gesteigert hat. Sprich..es kommt jederzeit mehr Geld rein, wenn wir ein neues Medikament mit altem Wirkstoff für 20% teurer auf den Markt werfen. Die Versicherten zahlens über den höheren Zusatzbeitrag.

    Denn das Korrektiv AG ist weg und seitdem steigt der Zusatzbeitrag kontinuierlich. Na sowas. Und falls einige Informierte gleich -zurecht- kommen und sagen na moment..erzähl mal (wieder :D) keinen Mist, nächst Jahr ist der stabil....richtig. Da ist Wahljahr und die Kassen kriegen 1,5 Milliarden Euro geschenkt, damit sie den Zusatzbeitrag nicht anheben müssen und CDU Gröhe als der Macher dasteht, den man ob seiner "Kompetenz" doch auf jeden Fall wieder wählen sollte. In 2018 gehts dann wie gewohnt weiter :whistle: und stärker denn je, denn die 1,5 Milliarden Euro müssen auch wieder einbezahlt werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Oktober 2016
  10. Martyn

    Martyn Institution

    Registriert seit:
    7. Juni 2005
    Beiträge:
    15.308
    Zustimmungen:
    5.569
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    DVB-S: 5° W / 9° E / 13° E / 19.2° E via Wavefrontier T55
    DVB-T: Hoher Bogen, Ochsenkopf, Cerchov und Plzen-Krasov
    Also so gross ist der Unterschied zwischen klassischen Apotheken und Versandapotheken imho nicht. Je nach Produkt würde ich sagen sind die Versandapotheken so 10% bis 40% billiger. Man spart schon etwas, aber es ist meist nicht die Welt.