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Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eifelquelle, 26. August 2015.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Jeder der sich um Grundstück bemühte, und einen Kredit für einen Hausbau aufnahm.
    Es gab sogar einen meistgebauten Einheitstyp DDR Eigenheim Typ EW65B • Sachverständigenbüro Gutachter D.Wagner, Leipzig weil der am bezahlbarsten war.
    Dies wurde sogar befördert.

    Viele hatten aber gar keinen Bock auf ein Haus, denn mit dem Gründstück und dem Kredit war es nicht getan. Damit stand das Haus noch nicht.
    Damals hatte nicht wenige die Einstellung, Wohnung in der Stadt, am Wochenende zum Bungalow. Das war damals viel begehrter.

    Mein Opa hat sich einen Bungalow (Rohbau) für 20000 Mark am Waldsee (beI Plötzky) gekauft und den für 100000 Mark ausgebaut. Im Sommer konnte man auch komplett drinn wohnen, im Winter theoretisch eigentlich ach.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. August 2016
    Gast 144780 gefällt das.
  2. moznov

    moznov Guest

    Hatte der ne Druckerei ???;)
     
  3. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Nicht zwingend.
    Ich beschreibe es mal so: Wenn man es nicht selbst kennt, kann man kaum dazu was schreiben. Denn die Möglichkeit auf allgemeine verklärende Erzählungen der Medien reinzufallen, wie was in der DDR war, ist ja gegeben. Soll auch nicht einmal ein Vorwurf sein.

    Das hier gebrachte Bsp. "Haus", nun ja, wie es der Zufall wollte, konnte man ohne größere Schwierigkeiten dazu kommen. Aber nicht einfach Angebote einholen, Zeitung aufschlagen und dgl., nein zur rechten Zeit mit den richtigen Leuten gesprochen (die ein Haus verkaufen wollten z.B.) und schon klappte das. Natürlich brauchtest du dafür die erforderliche Knete, war und ist ja mit allen Dingen so. Ein zwei (minderjährige) Kinder waren dafür nützlich, ansonsten "Beziehungen" zur staatl. Wohnraumlenkung, denn jene hatten selbst bei gekauften Häusern noch ein Wörtchen mitzureden.
    Die Preise dafür mit heute zu vergleichen, verbietet sich von vornherein. Grundstücke waren oftmals (nicht immer) nur gepachtet und die Häuser vom Preis moderater als heute oder wie in der Bundesrepublik damals.
    Zur Wende gab es dann noch das s.g. "Modrow-Gesetz", damit wurde noch zu DDR Zeiten den Leuten die ein Haus hatten die Möglichkeit geboten, das dazugehörige Grundstück erwerben zu können und als Besitzer im Grundbuch eingetragen zu werden (für jene die es nur gepachtet hatten). Denn schließlich zeichnete sich zu jenen Zeitpunkt ja ab, was kommen würde. Und ein Haus ohne Grundstück ist in D unüblich, bzw. nicht all zu viel wert.
    Ja, wie R2-D2 es schon richtig beschrieb, so verhielt es sich dann direkt beim Hauserwerb.
    Meine Eltern hatten sich ein "Siedlungshaus" gekauft (da die Mutter wusste wer eins altersbedingt verkaufen wollte) und jenes zuvor saniert und nach dem Einzug dann angebaut/erweitert.
    Das schwierigste an allem, war wie immer die Materialsituation der DDR, hierfür speziell jene in den BHG's, Baustoffversorgungen und Bauhöfen.
    Manches konnte mit Vatimin B durchaus schneller und besser geregelt werden, klar.
    Und jeder wie er konnte, nutzte dann die Möglichkeiten, die ihm gegeben waren.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 20. August 2016
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  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Wobei der "Sachsenring" jetzt in der Tat nicht üblich war. ;)
     
  5. moznov

    moznov Guest

    Er schrieb GroßSTADTfamilie..
     
    Gast 144780 gefällt das.
  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Nein. Aber im (West) TV was ja offiziell im Kabel eingespeist wurde konnte man sich auch informieren.
     
  7. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Meine Großeltern waren sehr sparsam, haben sogar Zählerstände abgelesen und genau abgerechnet.
    Den ersten Fernseher und Sessel habe die sich mit sogenannten "Kartoffelaktionen" zusammengespart und hatte den schon in den 50ern. In den 50er Jahren ein Roller, in den 60er Jahren einen Trabi (den 500er) und in den 70er/80er Jahren zwei Skodas alles nach und nach. Das waren eben die rationale Nachkriegsgeneration...
    Meine Oma hat bei "Bormann" gearbeitet und mein Opa war wissenschaltlicher Leiter eines Betriebes. Durchschnitt, von nix kommt nix.
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Auch in der Großstadt gabs damals Eigenheime... Weniger im Zentrum sondern wie jetzt eher am Rand.
     
  9. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Oh mann, du hast recht. Irgendiwe falsch gelesen meinerseits. Danke.
    Ich ändere das gleich mal ab.
     
  10. moznov

    moznov Guest

    UOTE="Gorcon, post: 7545973, member: 118"]Nein. Aber im (West) TV was ja offiziell im Kabel eingespeist wurde konnte man sich auch informieren.[/QUOTE]


    Dann ging Dein Beitrag etwas am Thema vorbei, Du erzürnst Dich darüber, heutige Lehrer würden lehren , in der DDR hätten wir verhungern müssen :

    Mein Argument war , dass in der DDR über Verbrechen unter Lenin und Stalin weder in der Schule noch in DDR - Medien Thema waren, was man sich im Westfernsehen zusammenreimen konnte, ist somit erstmal draussen vor.

    Fazit ist, jede Zeit, jede Gesellschaftsform lehrt halt das , was für sie nötig ist, um als Ideal zu gelten, bzw. andere Formen zu entwerten.