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Sind die Medien noch glaubwürdig?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Fakeaccount, 11. Dezember 2015.

Status des Themas:
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  1. Major König

    Major König Muper-Soderator

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    Ich denke, dass trotz der ausführlichen Erläuterung von Wambologe, bei Fragensteller kein Lerneffekt eintreten wird.
     
  2. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Das man alles, was der Stamntischmeinung entspricht, Kritik- und nschfragelos zu akzeptieren hat?

    Auch wenn, wie @Wambologe ja auch bestätigt, überhaupt nicht offengelegt wird, wie gearbeitet wurde? Letztendlich kann er es ja auch nicht offenlegen und auf mein Beispiel ist er auch nicht eingegangen. Ist der Tagesbericht nun negativ oder positiv konnotiert? Was sind denn positive oder negative Kriterien für eine Flüchtlingsberichterstattung, mit der der Sprachwissenschaftler die Konnotation bestimmt. Vielleicht mal mit ein paar eigenen Beispiele, wenn es doch allen sonnenklar ist und sprachwissenschaftlich definiert (!) ist, was positiv und und negativ bei Flüchtlingsberichterstattung ist. Welche Schlüsse darf man daraus ziehen? Wie ist das "Konnotationsverhältnis" bei anderen Themen, gibt es Vergleichswerte?

    Wahrscheinlich war die Beach-Volleyball Berichterstattung gestern auch zu positiv konnotiert, weil die Probleme des Sports nicht angesprochen worden. Was sagt das denn über die Medien aus? Es wurde überhaupt nicht auf hingewiesen, dass die deutschen Männer kein Gold geholt haben, die Umweltschäden durch Beach-Volleyball Anlagen wurden nicht zum Thema gemacht. Und überhaupt wurde nicht thematisiert ob die Glorifizierung dieser superschlanken Mädchen zu mehr Magersucht bei Teengern führen kann. Alles Lüge, oder was? Das neue Opium des Volkes?

    Es ist ein allgemeines Thema der nachrichtlichen Berichterstattung von Tagesereignissen, dass sie Teilaspekte berühren und nie alles darstellen. In der "Terrorwoche" ist man wahrscheinlich zur Recht negativ konnotiert, in Wochen in denen Menschen die aufgrund von Kriegsereignissen auf der Flucht sicher in Deutschland ankommen möglicherweise positiv konnotiert. Einerseits wird den Aluhüten hier zu wenig kritisch hinterfragt, zum Teil ist aber auch jedes nachfragende Wort zu viel, je nachdem ob es um die eigene oder fremde Meinung.

    Ich bin gerne mal bereit, daies abseits von Verschwörungstheorien zu diskutieren. Ich empfehle nochmals die sehr kritischen Thesen von Ulrik Haagerup, What is this?, der insbesondere die Wirkung von Nachrichten auf die Wahrnehmung untersucht. Aber daran ist hier ja keiner interessiert. Da gibt es eine Studie die mein negatives Medienbild unterstreicht und beweist das alles gesteuert ist. Sowas darf man doch nicht in Frage stellen...
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. August 2016
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  3. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Die vielen Worte hättest Du dir sparen können! Du drehst Dir weiterhin alles so, wie es dir gerade passt und zeigst keinerlei Interesse an einem ernsthaften Dialog. Du liest nicht und Du informierst dich nicht. Erstaunlich finde ich übrigens, dass Du dich hier auf Haagerup beziehst, aber selber so ziemlich genau das Gegenteil von dem machst, was Haagerup fordert. Einen konstruktiven und lösungsorientierten Schreibstil kann ich bei Dir jedenfalls nicht einmal im Ansatz erkennen. Du bist eher der auf Krawall programmierte Dogmatiker, der den Sarkasmus und die Diffamierung als Waffe einsetzt. Das ist vom Stil her linke Kampfpresse, hat aber mit Haagerup so rein gar nichts zu tun!
     
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  4. modus333

    modus333 Guest

    Das würde des Fragenstellers Weltbild verunsichern. Er will, so wie Wambologe geschrieben hat, auch nicht diskutieren. Er ist auf Krawall gebürstet und stellt mit seinen Provokationen und Halbwahrheiten
    Schön auf den Punkt gebracht.
     
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  5. Wambologe

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    Schön, dass du meine Texte weiterhin nicht ordentlich lesen magst. Sehr respektvoller Umgang von dir!

    Ich bin sehr wohl auf deine Beispiele eingegangen, auch wenn ich keine Einzelantworten geliefert habe. Ich habe nämlich gesagt, dass es keine inhaltliche Bewertung ist (wie von dir angenommen), sondern eine Frage der Formulierung, der Wortwahl, der unterschwellige Ton, etc. Denn Tagesberichte können auch weder positiv noch negativ konnotiert sein. Selbst ein Text über negative Ereignisse kann positiv konnotiert sein.

    "Der Asylexperte XY der AfD erklärte auf Twitter hierzu, dass die AfD schon immer vor kriminellen Asylanten gewarnt hat."
    "XY von der rechtspopulistischen AfD machte sich auf Twitter den Vorfall zunutze und zelebrierte genüsslich, dass die AfD schon immer vor kriminellen Übergriffen traumatisierter Flüchtlinge gewarnt hätte."

    Beide Texte haben den gleichen Inhalt über einen negativen Vorfall und verneinen nicht, dass es einen Vorfall gab, sie sind aber unterschiedlich konnotiert. Insofern kann ich weder dein "Flüchtlinge werden von Helfern betreut" noch dein "Im Zeltlager sind nicht genug Betten vorhanden" in "positiv konnotiert", "negativ konnotiert" oder "neutral" einordnen, dazu fehlt er eigentliche Text und der entsprechende Kontext.

    "Neutral" ist übrigens eine dritte Option, die du gerne vergisst. Darauf hab ich dich auch schon bei letzten Mal hingewiesen und auf die auch in der Tat die FAZ und die Studie mit dem Namen "rein berichtend" aufgreift. Allein das ist schon ein Signal, dass ein Tagesbericht über ein negatives Ereignis nicht zwangsläufig auch "negativ konnotiert" sein muss. Es würde dir wirklich helfen, ganze Texte zu lesen und zu verstehen, anstatt dir einzelne Schlagworte rauszugreifen. Selbst jetzt deine Fragen, ob ein Tagesbericht positiv oder negativ konnotiert ist, geht am Thema vorbei. Denn in der Tat ist es so, dass - auch für die Studie - sowohl "positiv konnotiert" als auch "negativ konnotiert" hier falsch sind. Keine Konnotation in egal welcher Richtung, stattdessen rein berichtend sollten Berichte heißen. Darum heißen sie ja auch so.

    Dahingehdn bringt es dir auch nichts, das Wort "Berichterstattung" dick zu schreiben, denn es unterstreicht nur, dass du Beiträge weiterhin nicht sauber liest oder sie einfach nicht verstehen kannst. Natürlich auch die Bewertung angestellt, wer über Probleme berichtet hat, wer kritisch nachgefragt hat, etc. Diese Einordnung scheint anhand der veröffentlichten Texte und Interviews aber neutral betrachtet worden zu sein, als anderer Teilaspekt. Keine Seltenheit, dass eine Studie mehrere Aspekte betrachtet. Die Frage, ob über mehr Probleme geschrieben werden sollte und ob einfache Tagesberichterstattung zum Ausgleich weggelassen werden soll, ist beim Thema "positiv oder negativ konnotiert" nicht relevant. Dafür wurde die gesamte Berichterstattung hergenommen und ohne Frage nach Vollständigkeit nach dem mitschwingenden Ton untersucht. Es geht hier speziell bei diesem Teilaspekt nicht um inhaltliche Lücken. Das ist eine Frage, die einem anderen Teilaspekt beantwortet wird, der nichts mit Konnotation zu tun hat. (Deswegen liefert die FAZ auch mehrere Prozentzahlen.)

    Im Übrigen habe ich nicht behauptet, dass jeder eine identische Liste zu negativ oder positiv konnotiert erstellen könnte, das ist wieder einmal eine bewusste oder unterbewusste Verdrehung von dir. Ich sagte, dass das nicht ein - wie von dir behauptet - "nichtssagender Begriff" ist und eine andere Bedeutung hat als jene, die du für deinen Beitrag verwendet hast. Zur Erinnerung, du schriebst: "Sind "negativ konnotiert" nur Berichte, wo Flüchtlinge irgend etwas Böses machen, zB Terroranschläge machen oder eine Unterkunft zerlegen. [...] Bisher gibt es dazu auch nur den merkwürdigen FAZ Artikel wo zB gleichzeitig gesagt, wird das 80 % der Tagesschau Berichte gar keine Meinung enthalten."

    Und darauf konnte ich antworten, dass positiv oder negativ konnotiert weder mit inhaltlicher Aussage noch mit Meinung zu tun hat. Und das ist eine Aussage, die ich in der Tat treffen kann und die man nicht widerlegen kann. In meinem ersten Post zu dem Thema, den du komplett ignoriert hattest, habe ich bereits gesagt, dass man da am Ende keine allgemeingültige Definition abgeben kann und dann nur einen Algorithmus darüber laufen lassen muss und dass man die Veröffentlichung abwarten muss. Und um das zu ergänzen: Mich würde es nicht wundern, wenn es jeweils einzeln betrachtet wird, weil manche Formulierungen durchaus in manchen Fällen rein berichtend sein können. Das wehrlos in "Ein wehrloser Flüchtling wird verprügelt" ist direkter Teil des Satzes und gibt erklärende Hinweise. Das wehrlos in "Ein wehrloser Flüchtling überquert eine Wiese, während weit und breit niemand zu sehen ist" hat dagegen für das Verständnis der Situation keine erklärende Bedeutung.

    Gleichzeitig habe ich darauf verwiesen, dass der Professor kein dahergelaufener Typ ist, sondern durchaus Ahnung in seinem Feld hat und ich deswegen ausgehe, dass seine Einteilung ordentlich vorgenommen wird. Dafür spricht auch, dass er mit seiner Studie ja eben nicht mehr Berichte nach dem Motto "Scheiß Asylanten, sind alle kriminell und sollen erschossen werden" oder "alles sexversessene Araber, schiebt die ab" fordert. Soweit die bisher veröffentlichten Ergebnisse und Interviews eine Einschätzung erlauben, ist der Tenor ein anderer.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. August 2016
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  6. uklov

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    Nicht alles, was man nicht versteht, muss "echt Bullshit" sein.
    Der FAZ-Artikel ist lediglich ein Beispiel dafür, dass die Presse anfängt, sich kritisch mit sich selbst auseinanderzusetzen. Die Studie selbst zeigt auf, dass es allen Grund dazu gibt. Ich kann dir übrigens nur raten, es auch einmal mit Selbstreflexion zu versuchen.
    Wenn du der Meinung bist, dass die Berichterstattung bisher auch schon ausgewogen war, dann sag das. Man kann dann trefflich diskutieren, wenn man denn überhaupt daran interessiert ist. Da du aber in letzter Zeit direkte Fragen mehrfach ignoriert hast, gehe ich davon aus, dass du zu dazu entweder nicht fähig, oder aber nicht interessiert bist. Wie dem auch sei, ein Fragensteller sollte auch die Fähigkeiten zum Antwortgeber haben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. August 2016
  7. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Ich würde das ein wenig einschränken und darauf hinweisen wollen, dass dies lediglich einen bestimmten Teil der Presse betrifft. Die FAZ habe ich selber schon mehrfach deutlich kritisiert, und mit Sicherheit auch nicht zu Unrecht. Nichtsdestotrotz geniesst die FAZ bei mir noch ein ein gewisses Grundvertrauen, was durch derartige Artikel auch wieder etwas gestärkt wird. Wenn ich aber diverse Portale wie SPON oder Fokus-Online sehe, dann wird mir da weiterhin speiübel, wenn ich sehe, wie unreflektiert und ungeprüft dort die Artikel rausgehauen werden.
     
  8. uklov

    uklov Platin Member

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    Ich beobachte auch lediglich einen allgemeinen Trend, der bei SPON und vielen anderen noch nicht angekommen ist.
    Der FAZ-Artikel jedenfalls wäre noch vor einem Jahr deutlich unwahrscheinlicher gewesen. Auch im TV scheint langsam ein Trend zur Neutralität einzusetzen. Zumindest habe ich mittlerweile den einen oder anderen Bericht gesehen, der sich auch mal kritisch mit den Folgen der Flüchtlingspolitik auseinandersetzt.
     
  9. modus333

    modus333 Guest

    Gestern war eine Sendung in 3Sat zu sehen, scobel - Die Lust der Frau, die sich mit der Sexualität der Frau in islamischen Ländern auseinandersetzte. In diesem Bericht wurde verständlich, wie es zu den Kölner Vorkommnissen und den andauernden sexuellen Übergriffen durch muslimische Männer kommen konnte und kommt.
    Die Frau ist dort nichts wert, sie hat sich zu verschleiern. Ist dies nicht der Fall, ist sie eine Hure und somit für Übergriffe freigegeben. Das perfide ist, dass diese Frauen auch noch bestraft werden, weil sie den Mann sexuell provozieren. Auch Ehebruch ist eine einseitige Sache. Verurteilt wir, egal wie der Falll liegt" die Frau.
     
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  10. +los

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    Sagt doch etwa über die sexuellen Vorlieben einiger grünen Damen aus. Auch über die einiger Herren hier im Forum.
     
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