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Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eifelquelle, 26. August 2015.

  1. wegra

    wegra Gold Member

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    ist ja irre. aber wie du schreibst für die leute die vorher in altbauten gewohnt (oder soll ich sagen gehaust) haben, musste so ne anleitung schon sein, da der umzug einen wechsel vom 18. ins 21. jahrhundert bedeutete.
     
  2. hg313

    hg313 Foren-Gott Premium

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    Ah, Danke das wusste ich auch noch nicht. Über die Strombrücke fahre ich sehr oft.

    Apropo, Toilette auf halber Treppe. In unserem Altbau, wo ich groß geworden bin, gab es die auch noch. Aber die Wohnungen wurden Mitte der Siebziger modernisiert und ein Bad eingebaut auch mit WC.
     
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Daran schließen sich ja die Zoll-Brücke
    upload_2016-8-16_13-55-52.jpeg
    und die Anna-Ebert-Brücke
    upload_2016-8-16_13-57-6.jpeg
    an. Die waren im Prinzip schon Anfang der 70er Jahre dem Verkehr nicht mehr gewachsen.
    (Erst) Jetzt greift man die DDR-Pläne wieder auf.
    Soll 2019 stehen:
    [​IMG]
    Die beiden alten Brücken bleiben erhalten als Anliegerzubringer zur Werderinsel und werden saniert.
     
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  4. hg313

    hg313 Foren-Gott Premium

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    Auch mal gut zu sehen, das so manche Dinge zwar lange dauern aber immerhin. Wenn die EU Förderung steht geht es los (ca. zur Eröffnung von BER?)
     
  5. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    So ein Pförtner ist gerade in solchen Hochhäusern mit viel Mietern schon sehr sinnvoll.
    Aber gerade im Neubau und Umgestaltungsbereich scheinen viele Wohnungsbaugesellschaften davon auszugehen, das Neumieter auf große Wohnungen Wert legen.
    60-80 qm - 4-6 Zimmern; das ist schon grotesk wenn 2 kleine Wohnungen in eine große umgestaltet werden, obwohl doch gerade kleinere Wohnungen gebraucht werden, und der Anzahl der Singles ansteigt; von Seiten der Vermieter schaut man wohl auf den Mammon, weil so große Wohnungen teilweise mit hoher Miete im Luxusbereich vermarktet werden kann.
     
    Gorcon gefällt das.
  6. Major König

    Major König Muper-Soderator

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    So ein uraltes Haus mit Flur aus Holztreppen, Fensterrahmen aus Holz und einfach verglast und Klo auf halber Treppe, kenne ich auch noch. Damals bei meiner Oma war das so. Wurde auch erst Anfang der 90er renoviert und auf den aktuellen Stand gebracht. Da hat man einfach die große Küche halbiert und ein Badezimmer gesetzt.
     
  7. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Da ist nix "irre", so was war normal.
    Beizeiten wusste ich als Stift wie es geht und so machte ich dann Feuer allein.
    Ok, als 7 bis 8 Jähriger war das mit den Kohlen schleppen etwas anstrengend, aber geschadet hats nicht.
    Wobei das der Mutter nicht ganz so recht war. Passiert war nie was. Gibt/gab halt Dinge, da musste man durch... Mutter hatte ja in Schichten gearbeitet. Und Vater war auch von früh bis abends auf Arbeit.
    Naja und so hattest du das irgendwann gekonnt.

    Wenn man aber abseits jenes mal so überlegt, war vieles früher halt "Vorbereitung auf's Leben". Und keiner hatte sich daran gestoßen. Man hatte beizeiten schon seine Aufgaben, Geschwister früh in den Kindergarten bringen/dahin mitnehmen, das mit dem Feuer zum Teil - wenn Eltern nicht da waren, einkaufen, aufräumen, abwaschen, Zimmer aufräumen, usw. Unser eins war damit auch nicht überfordert. So wie man das heute immer lesen und mitbekommen muss.
    Dadurch war man beizeiten selbstständig und hing den Eltern nicht mehr bis über 20 "am Rockzipfel".
    Meine sind dann sogar ausgezogen aus der Wohnung, sieben Tage bevor ich 18 war, und so hatte ich die 3 Raum Wohnung für mich allein. Jepp auch so was gabs in der DDR Anfang der 80er...
    Dank Beziehungen zur staatl. Wohnraumlenkung, kein Problem. Da konnten die zwei "Tussen" aus dem Haus "abtreten", als sie in die Wohnung wollten. (Hintergrund: Da es Wohungsmangel [wie heute wieder] gab, war eigentlich die Wohnung für mich zu groß. Und eine Wohnraumzuweiseung hatte ich auch nicht. Brauchte man aber in der Regel, ja in der Regel, aber nicht immer).
    Scheiß drauf, so hatte ich dann mein Eisenbahn-, sowie Wohn-und Schlafzimmer. Und immer sturmfreie Bude als 18 Jähriger...
    Für irgend was muss ja die Mühe der Jahre zuvor gut gewesen sein...^^
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16. August 2016
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  8. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Ich heize Heute noch mit Holz und Kohle.
     
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  9. atomino63

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  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Aha, immer wieder diese Beziehungen.... ;)

    Aber mal ernsthaft: Die Wohungsknappheit war so eklatant, das man als schwuler (sprich im staatlichem Sinn alleinstehender) junger Mann eigentlich nie einen Anspruch auf eine Wohnung hatte.
    Auf ein Neubauwohnung schon gleich gar nicht.
    Da musste man schon am besten verheiratet sein und mindens ein Kind im Anmarsch sein. Die wurden immer bevorzugt.
    Mitglied in einer AWG mit Verpflichtung zu Aufbaustunden und Geldeinzahlungen war auch hilfreich.
    Die KWV hat nur einen Teil der Neubauwohungen bewirtschaftet, die meisten waren in AWG-Hand.

    Also was blieb mir über? Ich habe eine Zweiraum-Neubauwohnung einfach besetzt!
    Damit hatte ich Potenzial vorbestraft zu werden und Stasiakteneintrag zu bekommen... Ich habe es dennoch gemacht.
    Als ich erfahren habe das im Nachbarblock eine Wohnung freigezogen wurde, (habe auch Tipps bekommen ;)) habe ich die einfach besetzt und die Miete überwiesen.
    So dann kamen von der KWV die Räumungsandrohungen.
    Hinter vorgehaltener Hand hieß es aber, die DDR oder Wohnunsgverwaltungen durfte keine Bürger auf die Straße setzen... Das habe ich ausgereizt.... Schuldig bieb ich nichts, Miete, Strom etc wurden überwiesen. ;)
    Nach mehreren Schriftstücken mit Klagenandrohungen kam dann nach einem Jahr oder so, der Mietvertrag und eine einmalige Strafzahlung von damals 300 Mark ohne den Makel der Vorbestrafung!
    Damit hatte man mir quasie die Wohnung zugewiesen die ich mit meinem damaligen Freund bezogen hab.

    Der Staat hat sich ab Mitte der 80er Jahre nur noch sehr ungern mit dem Bürger angelehnt.
    Ich weiß übrigens das die FDJ-Leitung meines Betriebes informiert wurde. Ich war ja GO-Mitglied. Sie hat sich aber nicht eingemischt. (Welch Wunder) In meiner Stasiakte stand von der Wohnungsbesetzung nichts. (Auch seltsamerweise)
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. August 2016
    wegra gefällt das.