Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

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Damals hat man sich noch Mühe gegeben.
Heute reicht "Wir schaffen das."

 

Na, weil das hier eher üblich war auf Grund des eher evangelisch geprägten Landes.
Also hat sich auch in atheistischen Haushalten eher der Heiligabend als Geschenkabend herauskristalisiert.

Übrigens, selbst als Atheist sollte man sich an kirchlichen Feiertagen an den Ursprung des Festes erinnern.
Da bricht mans ich keinen ab. Ich bewahre den Domgang, und die Teilnahme am Gottesdienst als Teil meiner Traditon zu diesem Fest bei.
Ich habe das so schon als Kind beigebracht bekommen. Zu Weihnachten und zu Ostern gehen wir 1x zum Gottesdienst in den Dom. Ob der liebe Gott nun Atheisten haben will, oder nicht. Für ein Kind steigert das auch die Spannung.

Nach dem Kaffee am Heiligabend gibt einen ausführlichen Spaziergang entlang der Elbuferpromenade bis zum Dom. Dann ist Gottesdiens um 17:00 Uhr. Und nach dem wir zu Hause angekommen sind ist Heiligabend.

 

Ich bin zwar auch christlich erzogen, aber der Geburtstag von Jesus ist bestimmt nicht der 24. oder 25.12. Eher vom römischen Sonnengott ...

 

Meine Fresse , was habe ich mit meinen 11 Jahren geheult damals, als Rolf Herricht gestorben war, wie bei nem Familienmitglied, ach was, noch mehr..
Mit Preil einfach unschlagbar, es gibt eigentlich keine Nummer, die nicht zündet. Manches mag der eine oder andere vielleicht in heutigen Zeiten verstaubt finden, ich höre mir die Alben voller Stunden Guter Laune auch heute noch sehr gern an.
Natürlich ist auch die Helga H viel zu früh verstorben.
Nur eine Kostprobe von so vielen:

 

Ich habe nie ein Westpaket bekommen . Aber die Kumpels bekamen regelmäßig welche . Als ich jedesmal fragte was denn so schönes drin war , haben die nur geflucht weil da der billigste Dreck eingepackt war . Und der Höhepunkt waren die Jeans der Marke " Jingler " wenn man Marke sagen darf . Wir wußten ja woher die kamen , mann war ja nicht doof . Die landeten ausschließlich beim Lumpensammler

 

Jup , wir hatten auch Weihnachten im Dezember . Hatte aber bei den meisten nix mit der Kirche zu tun , weil der Bürger der Deutschen Demokratischen Republik mit der Kirche nichts am Hut hatte . Wie gesagt die meisten jedenfalls .

 

Kirche nein, aber Religion ja.
Weihnachten ist halt Jesus' Geburtstagsfeier.

 

Westpakete gabs für meine Familie auch nie, da Oma halt ab und an mal was mitbrachte, aber eher so Kleinigkeiten. Irgendwie gingen wir früher immer so steil auf die Rügenwalder Teewurst, aber die kannste mit der heutigen auch nicht mehr vergleichen, oder die Teewurst in der DDR schmeckte wirklich so mies..Uns wars aber lieber, wenn Oma von der Westtante etwas Kleingeld mitbrachte, und dann gings ab in den Intershop..



Gut , die Forum- Schecks waren auch okay, aber natürlich nicht cool..



In Berlin gabs im Treptower Park auch einen Container, der als Intershop fungierte, und da in der Nähe das sowjetische Ehrenmal steht,



und da oft Angehörige der Allierten , Amis oder Engländer dieses besuchte, habe ich als Kind mit nem Kumpel die dann einfach um Geld angeschnorrt, in West natürlich. Ab und an gabs dann auch mal ne Mark, war cool..

 

Religionen wurden erfunden, um Menschen zu lenken, wer drann glauben will , bitte , aber nicht ich..
( gehört aber viell. in nen anderen fred ??)