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Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eifelquelle, 26. August 2015.

  1. XL-MAN

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  2. atomino63

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  3. wegra

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    warum war die verstromung einseitig? die russen haben doch genug öl und gas.
     
  4. XL-MAN

    XL-MAN Lexikon

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    Daher gab es ja auch GTKW's zu deutsch Gasturbinenkraftwerke. Betrieben wurde diese mit Erdöl.

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    Hier die markanten 3 Schornsteine welche seinerzeit gut von der Autobahn A4 aus zu sehen waren (Gera Thü.).
     
  5. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Die DDR war aber nie ein "gleichberechtigter Vertragspartner" für den Russen.
    Soll heißen, der Russe legte fest, die DDR gehorchte.
    Dass es da nicht immer Harmonie gab, will ich mal so erklären:
    Als die Ölkrise 73 war, juckte das kurzzeitig die DDR nicht. Sonntagsfahrverbote gab es nur im Westen.
    Aber was danach kam, will ich mal an einem praktischen gewesenen Bsp wider geben: Es gab mal hier im NO von Leipzig ein Ölkraftwerk (für Leipziger Theklaer Str neben dem Mahnmal), dies wurde nach der Ölkrise umgebaut als Kohlestaub-Heizkraftwerk. Mir ist so, später dann direkt auf Braunkohle.
    Warum wohl? Weil der Russe fleißig Öl lieferte? Oder weil er vielleicht doch lieber jenes für harte Dollar an den Westen verkaufte?
    Ich denke mir, dass ab den Zeitpunkt auch das Öl des Russen teurer wurde. Du kennst den Spruch sicher: Beim Geld hört die Freundschaft auf....

    Dann die Trasse (Drujba Trasse Freundschaft)..... dort wurde vom Russen genau festgelegt, welches Land des RGW was und wie zu machen hatte. Jugoslawen waren mit Ungarn direkt an der Trasse, die DDR kümmerte sich oft um Telekommunikation sowie beim Vertrag festgelegte "Bauten". Damit sind Bauten gemeint, die mittelbar mit der Trasse nix zu tun hatten, Schulen, Krankenhäuser, Wohnungen., Straßen, ja selbst Gewächshäuser wurden errichtet (Ukraine -Iwano Frankowsk). Es floss während der Zeit viel matterieller Art Richtung Sowjetunion, in Form von Ausrüstungen, Maschinen, Geräten, Technik, usw. Damit jene Trasse errichtet werden konnte. Und man später davon partizipieren konnte.
    Die Verträge kenne ich nicht, weiß aber das jenes alles statt fand.

    Betrachtet man es aber mal anders, die DDR Devisenarm, hatte mit der damaligen Bundesrepublik eine Gemeinsamkeit, kaum Bodenschätze. Und in Anbetracht oben geschrieben, wollte man sich mit Bestimmtheit nicht einseitig abhängig machen - so meine Vermutung. Gas und Öl waren in Summe sicher zu wenig vorhanden. Kann nicht sagen ob die Tanks in Schwedt immer voll waren.
    Und so kam es, dass vieles auf Braunkohle als Energie-und Verstromungsquell umgerüstet wurde, was bis dato nicht mit Braunkohle "befeuert" wurde.
     
  6. atomino63

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    Weil außer Braun- und Steinkohle, letzteres allerdings nur in beschränktem Maße vorhanden, alle anderen erdenklichen Rohstoffe hierfür gegen Devisen importiert werden mussten, wurde die Energieerzeugung zu drei Vierteln aus diesen Rohstoffen bewältigt. Wenn es da zu Engpässen kam, ging halt schon mal hier und da das Licht aus und auch der große Bruder hatte seine Rohstoffe nicht zu verschenken.
     
  7. brixmaster

    brixmaster MörderRadiator

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    Wehrdienst war und ist Zwangsdienst, oder auch Sklavendienst.
    Und dieser Zwangsdienst bei der Nationalen Furz Arschmee war nicht schön gewesen in der DDR.
    Da hatte die Bundis in deren Trachtenverein dagegen "vergleichsweise" ein Luxusleben.

    Will mit einer den Sinn von so einen Zwangsdienst erklären.
    Um quasi nicht taugliche mitzuschleppen, oder diese zu befähigen in den Krieg ziehen zu dürfen?
    Oder quasi als Erziehungsanstalt, und Männerermächtigungsheim ? :D
     
  8. atomino63

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    Heute könnte man das für die Generationen y

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    und doof,

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    als sozialen Dienst an den Alten, Kranken und damit der Gesellschaft organisieren. Würde den einem oder anderen dieser Generation ganz gut zu Gesicht stehen, den Horizont erweitern und die Kassen schonen. Gut ein paar andere würden sich damit nur dumm und nicht mehr dämlich verdienen.
     
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  9. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Es gibt/gab halt den Unterschied, Berufsarmmee oder Wehrpflicht.
    Ok wie das hier war, weißte.
    Ja sicher war manches da nicht so dolle... Vor allem nicht, wenn man als "Glatter" angefangen hatte. Auch hatte es manche "EK-Bewegung" durchaus in sich - keine Frage.
    Aber manchen "Bübchen" heut zu Tage fehlt durchaus etwas Respekt, das erlernen eines geregelten Tagesablaufs, zu deutsch:
    D ruck
    D ampf
    R eviere
    Ich war bei den Fla-Raketentruppen FRR16, die spätere 41. Fla-Raketen Brigade. Zuerst in Bernau/Ladeburg, dann später in einer Stellung in Beetz FRA 4124.
    Nach der Einberufung kamste gar nicht raus (Urlaub/Ausgang während der A-Kompanie), dann ging es nach Cottbus zwecks Ausbildung als Funker, war nix wegen meinem Hördefekt, zurück nach Ladeburg, kurzer Aufenthalt und Versetzung nach Beetz.
    Den ersten Urlaub hatte ich nach 4 Monaten.
    Und so schlimm wie man noch in Ladeburg meinte "Beetz - die grüne Hölle", war es dann doch nicht.
    Ich war da "Planschetti" (Planzeichner) ab und an auf Wache. Ok das DHS (Diensthabende System) war schon belastend, früh 6 Uhr raus, abends 22 Uhr Ende. Während dessen aller zwei Stunden für zwei Stunden hinters Planchet. Bei B1-Alarm (wenn bspw. die SR71 flog) konnteste deine Pause vergessen, da dann doppelt gezeichnet wurde. Einmal Funknetz 517 sowie einmal dessen was die eigene Aufklärung als Daten hatte.

    Wir hatten allerdings auch viel Spaß auf Kompanie gehabt, besonders im letzten Diensthalbjahr. Waren da quasie eine eingeschworene Gemeinde. Man da gabs Sachen...
    Wer Scheiße baute oder 1. Diensthalbjahr, durfte "Beetzer Winter Spiele" mitmachen, diverse Ausflüge ins Außenrevier oder paar Tage Küchendienst absolvieren.
    MKE (militärische Körperertüchtigung) gab es nur einmal im Quartal. War nicht so dolle, da musste ich ab und an die Laufzeiten aufschreiben. Was mir besser gefiel, derweile ab in die Fernschreibstelle den EK13 einstellen (Kurzwellenempfämnger) - einen Kaffee trinken und sich mit dortiger ZB unterhalten.

    Unterm Strich: Man hat es "überlebt". Und heute kräht kein Hahn mehr danach.
     
  10. moznov

    moznov Guest

    Als Jahrgang 70 kam ich nicht mehr in den " Genuss", meinen Friedensdienst zu absolvieren, wurde noch gemustert, habe dargelegt, warum ich nicht an die Grenze wollte, und dann wars das mit der DDR. Aber ehrlich, auch wenn manche das doch ziemlich verklären, wir wissen doch alle , das da Leute schikaniert wurden oder auch gequält, ( genau wie auch beim Bund ) . ( Natürlich nicht zu vergessen die heimlichen oder unheimlichen Besäufnisse.) Da ich kein Fan von solchen Sachen bin oder war, würde ich nicht sagen, da was vermisst zu haben..