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Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Eifelquelle, 26. August 2015.

  1. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

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    Naja wieviel Straßenbahnlinien fuhren damals in Schwerin? Also hier waren es so einige... Von 1 bis 30, allerdings gab es dazwischen Lücken (diese Linien fuhren nicht). Und dann gab noch welche über 30, die wurden zum Berufsverkehr und bei besonderen Anlässen eingesetzt.
    Ja mit der Synchronisation, das muss so eine Sache gewesen sein. In L nur ein Bügel oben, in Dresden alle beide. Damals bei den Tatrapanzern. Heute sind beide Bügel oben, bei den neuen Trams. Bei den Tatrapanzern immer noch nicht. Schöner "Funkenflug" bei vereister Oberleitung. Teilweise bis sie durchschmelzen. War vor paar Jahren hier so.
     
  2. Rohrer

    Rohrer Guest


    Ok, ich habe es so in Erinnerung.
     
  3. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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  4. wegra

    wegra Gold Member

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    @Holladriho : danke für den tollen bericht. für mich liest das so wie die zustände in nordkorea, wo ebenfalls permanenter energiemangel herrscht (gehe mal davon aus dass diese medienberichte stimmen).
     
  5. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    @Gorcon, hier in L kamen die Bimmels meiner Erinnerung nach so aller 5 bis 7 Minuten.
    Aber das war oftmals in der Innenstadt nicht weiter tragisch, da dort alle Linien zusammen kamen. Außer die Linie 22.
    Auch in den Stadteilen war es oftmals so, dass dort mehrere Linien fuhren.
    Heute fahren glaub ich keine 16 Linien mehr hier.
     
  6. wegra

    wegra Gold Member

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    um himmels willen: wenn ich an mein bad heute denke: mit fußbodenheizung, handtuchheizung, deckensolarium mit entsprechender liege (haben wir uns zusätzlich einbauen lassen) neben der rieseneckbadewanne, doppelwaschbecken, bidet und natürlich internetradio ;);).
     
  7. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Naja der Vergleich mit Nordkorea hinkt dann schon etwas ganz stark.
    Ich beschrieb ja auch eine nicht all so oft vorgekommene Ausnahmeerscheinung.
    Wenn mich nicht alles täuscht, gab es nochmal später 1987/88 einen harten Winter. Also zu DDR Zeiten meine ich noch.

    Energiemangel herrschte allerdings, deswegen Kontingente für die Betriebe. Da hatten größere meist einen "Energiezähler", damit das festgehalten wurde, wieviel sie verbrauchten.
    Hin und wieder fiel auch mal der Strom aus, ja. Aber weniger aus Gründen weil absolut kein Strom da war, sondern viel mehr aus Gründen der Überlastung von Trafostationen (Buchholz ausgelöst).
    Ich weiß allerdings aus einem Karftwerk in der "Wolle", dass dort die angezeigte Frequenz in der Schaltwarte, oftmals nicht über 46 bis 47 Hz drüber hinaus kam.
     
  8. ronnster

    ronnster Board Ikone

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    Wobei das zwingend der LVB anzulasten war, da die DDR ja auch vor vollendete Tatsachen gestellt wurde, dass Tschechien jetzt im RGW die StraBas liefert. Man schlicht einfach garkeine Baukapazitäten gehabt, in der Masse die Unterstromwerke in der notwendigen Zahl an die Äste zu bauen. Deshalb fuhren auch noch bis in die späten 80er auf der 10/11/28 die Gothas und Rekos, weil die die langen Strecken nach Außerhalb bedienten. In der Folge wurden ja die Unterstromwerke bar jeden städtebaulichen Aspekten zwischen die Häuser an die Strecke gekracht. Hauptsache Saft. Der fehlte übrigens für die Strecken Liebertwolkwitz und Engelsdorf, sodass diese dann eingekürzt wurden.

    ... und die vierte sowie fünfte Anfahrstufe der Tatras wurden blockiert
     
  9. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    In Magdeburg hat man sich recht schnell mit den Tatras angefreundet.
    Schon 1979 hatte man seine 12 Linien typenrein auf Tatra umgestellt.
    Mit den langsamen Gothawagen (im Prinzip Vorkriegstechnik) konnte man keinen schnellen ÖPNV auf die Beine stellen. Das verlangten aber die Großbetriebe in MD da die Fahrgasttransporte von den Betrieben in die Neubaugebiete doch erheblich waren.
    Die Tatras, vor allem die Großzüge, hatten erst diese Möglichkeiten.

    Wer vorher in Prag war, wusste um den Strombedarf der Beschleuniger-Tatras und wie dort die Bahnen gefahren wurden.
    Da stellte sich bei deutschen Fahren immer ein Aha-Erlebnis ein... ;)
    Aber wie das in der DDR war, es wurde etwas "da oben" beschlossen und dann hatte man sich damit zu befassen.
    Das die Umspannwerke mit dem Strombedarf der Bahnen erst mal nicht mitkamen, musste dann gehändelt werden als es soweit war.
    In Magbeburg wurde die 5. Anfahrstufe gesperrt, die man aber eigentlich auch nicht brauchte denn diese Stufe war ohnehin zu aggressiv für den Fahrgast. In MD wurde mit beiden Bügeln gefahren.
    Der Strombedarf war eigentlich das geringere Problem, der Schienenunterbau war für die Tatras gar nicht ausgelegt, da ganz andere Beschleunigungen auch in den Kurven gefahren wurden.
    Erst experimetierte man mit der Großverbundplatte, das war aber Mist - zu laut, zu Verschleißintensiv und vor allem kein Abfluss von Regenwasser.... Man hatte dann Bahnschwellen verlegt und bekam damit die gewünsche Langszeitstabilität. Teils wird auf diesen Schienen heute noch gefahren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. August 2016
  10. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Ich kann und will dir da gar nicht widersprechen. Ja genannte drei Linien fuhren noch lange mit den alten Trams.
    In Engelsdorf, bilde ich mir ein, war der Grund der Streckenkürzung seinerzeit aber auch wegen der baufälligen Brücke über die Bahnlinie. Und dann sicher auch wegen der eingleisigen Strecke.
    Ich erinnere mich noch, wo seinerzeit zwischen "Wolks" und Meusdorf die Oberleitungsbusse fuhren. Da hatte ich mal erlebt, wie einer oben der Stromabnehmer von der Fahrleitung abkam. Da hatten die dann aber zu tun und rumgefuhrwerkt mit so ner Stange....
    Oder der "Doppeldecker" von Mockau-Post Richtung Wahren. Da wollte ich als Kind immer oben und vorne sitzen. Die Erinnerungen an weitere Linien jenes Bustyps, wo noch usw., sind allerdings "getrübt". Denn sooo bewusst hatte ich jene Zeit noch nicht erlebt.

    @Eike, ja, deswegen auch "Tatra-Panzer". Die machten alles platt, Fahrzeuge die sich in den Weg stellten sowie auch das Gleisbett.