Jugendliche Automuffel; Führerschein ? Nein danke!

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AW: Jugendliche Automuffel; Führerschein ? Nein danke!

Aber der Führerschein kommt in der Regel immer vor dem Auto. Eifelquelle hat ja nicht geschrieben, wann er dann ein Auto hatte.

 

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Absolut nicht, ich konnte z.B. den Wagen von meinem Vater nutzen (wenn er nicht gebraucht wurde). Zudem bin ich Firmenwagen gefahren, bevor ich ein eigenes Auto hatte. Von Fahrdiensten in der Zivi-Zeit mal ganz abgesehen.

 

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Ist allerdings nur praktikabel solange man noch zuhause wohnt oder wenn man in unmittelbarer Nachbarschaft der Eltern wohnt.

Aber wenn man dann mal seine erste eigene Wohnung hat und 30km oder noch weiter von den Eltern weg wohnt, scheidet das auch aus.

Dienstlich zu fahren ist aber nicht wirklich ein "Gewinn" ... es sei den man würde sonst keinen adequaten Job bekommen.

 

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Während Berufsausbildung und Studium war eine eigene Wohnung einfach nicht drin, ein Auto schon gar nicht. Ich weiß nicht, was manche Jugendliche heutzutage für eine Erwartungshaltung haben. Ich habe noch Gartenarbeit gemacht, damit ich mir ein Fahrrad leisten konnte...

Übrigens waren die Dienstfahrten in der Zivi-Zeit für mich absolut ein Gewinn. Bin mit dem Fahrrad zur Wohnstätte und habe Behinderte mit zur Werkstatt genommen. Abends das gleiche zurück. Das waren Überstunden, die ich dann tagsüber flexibel nutzen konnte, um meine Labore an der FH zu machen. Ja tatsächlich habe ich parallel zum Zivildienst studiert. Ein ganz "netter" Betonschädel beim Kreiswehrersatzamt hatte mir das eingebrockt.

 

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Aber das ist doch eigentlich stundenmässig garnicht machbar.

 

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Im 2. Semester waren die Laborstunden noch nicht so üppig. Vorlesungen habe ich natürlich nicht besucht, Wochenenden gab es quasi auch nicht. Die Fahrerei brachte mir jeden Tag eine zusätzliche Überstunde ein und die FH war glücklicherweise nicht weit von der Behindertenwerkstatt weg. So ließ sich das alles ganz ordentlich managen.

Mein Problem war, dass ich schon für Klausuren usw. angemeldet war und die nicht mehr abmelden konnte (die Regelungstechnik-Klausur vom 3. Semester haben wir sogar ins 2. Semester vorgezogen...). Zudem war ich eigentlich "untauglich" und anerkannter Kriegsdienstverweigerer. Da kannst du dir vorstellen, was für dreckige Tricks der Typ vom Kreiswehrersatzamt aufgetischt hatte. Sein Ziel war nur, mich aus dem Studium zu holen. Zum Bund hätte er mich eh nicht bekommen.
Er hat aber letztendlich verloren, denn ich habe weiterstudiert und wurde dann halt als Zivi ausgemustert, so dass ich dann etwa 3 Wochen verspätet (und ohne Sommerpause) im 3. Semester weitergemacht habe. Bis auf einen versiebten Mathe-Versuch hat das auch alles ganz ordentlich geklappt.

Um den Bogen zurück zu schließen: ich hatte selbst kein Auto, aber ohne Führerschein hätte ich das so nicht geschafft.

 

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Also deine hätte-wäre-wenn-Theorien sind immer der Burner.

 

So der Artikel passt zum Thema.

Viele Fahrlehrer verdienen auf Hartz-IV-Niveau

Tja...

 

Ich habe meinen Führerschein vor Jahren auch erst mit 20 oder so gemacht. Da gab es noch keine Smartphones.

 

Ja das wird aber manchen nicht gefallen, die immer maximale Flexibilität predigen.
-> Smartphone wichtiger als ein Führerschein, ja das kann doch gar nicht sein.

OT:
Oje sehe gerade letzter Beitrag der im Thread geschrieben wurde, vom 25.Juni 2015.
Kann das sein, das die Zeit so schnell vergeht...