Wagenknecht im Abseits?

Anzeige

eine "mal-gucken-ob-es-klappt" Politik kann man machen, wenn berechtigte Hoffnung besteht, dass diese eine Erfolg wird. Mittlerweile sollte aber selbst für Merkel-Jünger erkennbar sein, dass dies eben keine Erfolgsgeschichte mehr werden kann und stattdessen geradewegs in den Abgrund führt. Wer dann immer noch ein "weiter so" fordert, steht letztlich auf einer Stufe mit den radikalen Dumpfbacken von links oder rechts. Die Leute, denen am Ende immer alles scheissegal ist. Und von den will ich verdammt nochmal nicht regiert werden!

 

Ich schon. Eine gemäßigt linke Alternative ist nötig, sonst sucht sich der Wähler eine andere.
Z.B. die MLPD. Und glaub mir, der würdest du keine Träne nachweinen.

 

Man muss natürlich sagen, dass die Alternativen begrenzt sind.
Geht aber auch anderen Parteien so. Da wurde die innerparteiliche Konkurrenz ja teilweise weggebissen.

 

Du meinst so wie die Schweizer, die haben das auch geschafft, allerdings haben die ihr Hirn eingeschaltet und lachen über uns.
Die bieten den Deutschen Hochkompetenten Asyl die vor Merkel fliehen, während wir statt auf Bildung auf Billig Arbeitskräfte setzen.
Das kann nie funktionieren, ansonsten hätte Merkel das Perpetuum mobile erfunden.

Auswanderungsland Deutschland Kompetente wandern ab

"Bleibt es bei diesem Niedergang sowie der jährlichen Abwanderung von 140 000 Hochkompetenten, könnte den längst verlorenen Industrien (Kameras, Computer, Telefone, Fernseher, Tonträger, Schiffbau usw.) auch der Maschinen- und Autobau folgen.

Das Land leidet an drei Folgen der Einwanderungspolitik: Erstens holte man zwischen 1960 und 1980 ungelernte Arbeitskräfte für Fabriken, Minen und Stahlwerke. Seit dem Niedergang dieser Industrien werden viele der Entlassenen und ihre Familien aus bescheidenen, aber stetigen Sozialtransfers finanziert. Da das für die Entwicklung der Jüngsten suboptimal bleibt, ............"

Diese unbezahlbare Politikberatung gibt es für Berlin kostenlos.

Auswanderungsland Deutschland: Kompetente wandern ab

 

Hatten wir mal für 1000 Jahre. Hat sich nicht bewährt.

 

Natürlich muß sich die Wagenknecht Kritik gefallen lassen. Egal wie man zur Linken Politik und zur Flüchtlingspolitik steht -> für eine Linke ist es NoGo das eine Politikerin von einem AfD-Poggenburg (Dumpfbacke hoch 10) gelobt und aufgefordert wird der Partei beizutreten....
Soviel Weitsicht muß sie schon haben bevor sie im Namen der Partei "Die Linke" den Mund aufmacht.
Ich hätte sie jetzt aus der Partei rausgeworfen, ohne wenn und aber.

 

Dass Poggenburg sie als neues Mitgleid hätte, kann man ja wohl schlecht ihr anlasten. Was ist wenn die CDU sich gemeldet hätte? Auch No-Go? Künftig braucht die AfD dann nur noch auf vermeintlich passende Aussagen reagieren und das Parteimitglied wird geschasst, da die AfD die Aussage gut fand?

 

Ich habe heute einen Tweet (sinngemäß) gelesen, weiß aber nicht mehr von wem:
"Nicht jeder der Flüchtlinge aufnehmen möchte ist links und nicht jeder der die Flüchtlingspolitik ablehnt ist rechts."
Das ist tatsächlich so, wurde aber irgendwie noch nicht von jedem realisiert.

 

Verstehe ich nicht. Du hast dich hier doch schon ganz ähnlich geäußert. Sie hat ja nur angemerkt, dass die ganze Chose wohl nicht so leicht über die Bühne geht, wie Mutti suggerieren möchte. Wenn eine Politikerin von DIE LINKE eine Politikerin der CDU sachlich kritisiert, ist das doch politischer Alltag. Dass die AfD hier zufällig zustimmt, liegt in der Natur der Sache. Bedenklich finde ich eher, dass die Tante Wagenknecht so wenig Rückhalt aus den eigenen Reihen erhält.

 

Na ja..es war Nestbeschmutzung. Die Linie bei der LINKE heißt "wir nehmen Alle die reinwollen". Frau Wagenknecht sieht aber scheinbar zunehmend die dabei auftretenden Anschlussprobleme. Erstmal alle die wollen aufnehmen, aber was dann? Dafür hat Mutti bisher nur Sandkastenlösungen a la "wird schon". Sie sieht das kritischer.