Was soll so schön gewesen sein in der DDR? (II)

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Kuba-Orangen konnte man eigentlich nur auspressen. Der Saft war ganz in Ordnung.

 

Jo,

Aber ab dem Nikolaustag wurden bei uns immer die "richtigen" Orangen und Apfelsinen verkauft.

 

Das Bild wurde am 4.12 1987 gegen 17.00 Uhr in Blankenburg / Harz aufgenommen. Und es gab Apfelsinen.
Keine Kuba Orangen.

Feierabend anno 1987: Schnell in die Kaufhalle. Es gibt Apfelsinen!

 

Und dann Ätsch, es gibt gar keine oder haben nur wenige Kisten erhalten.

Von den wiederum 75% unter der Belegschaft aufgeteilt wurden, etc.


Übrigens der 4.12.87 war ein Freitag, ergo fiel Nikolaus auf einen Sonntag.

 

Hast den richtige Riecher gehabt @ Rohrer

 

Das sind die Trinker von Opal.

 

Oha, na da hab ich was angerichtet... die Kuba-Orangen hatte ich nur aus Jux reingeschrieben. Die waren immer "kernig"

 

Gab es denn wirklich so große Lieferungen, dass für die Letzten in der Schlange auch nur der Hauch einer Chance bestand, noch Apfelsinen zu bekommen?

 

Ich gehe mal von der Ecke aus, wo ich herkomme, und die Handelssituation der 80er Jahre kenne (im Großhandel gelernt und gearbeitet).

Klare Antwort: Nein

Man sagt ja auch gern den "gelernten" DDR-Bürger nach, wenn eine Schlange war, erstmal anstellen.

 

Mit Orangen, Bananen uns Co wurde ich von der Kaufhalle in der Stahlgießerei (wir hatten eine eigene) versorgt.
Da kam ein Anruf und konnte mein Obst abholen.

Wo ich mich instinktiv angestellt habe, war am Tonträgerladen.
Wenn es eine Schlange gab, gabs Westmusik. Und selbst wenn man den Künskler nicht mochte, konnte man das bestimmt tauschen.