Sind die Medien noch glaubwürdig?

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An die Empörungs-Industrie, die sich darüber aufregt, das eine "robustere" Vorgehensweise gegen Abzock Vermieter nicht verurteilt wird.

Mal aus den üblichen Gräben kommen, und sich vorstellen, man wäre als Mieter in der selben Situation.

Vermieter versucht mit allen Methoden, (auch halblegalen - wie Abstellen von Wasser usw, oder ganz illegalen wie in FFM, wo Vermieter, den Mieter ihre Leute vorbei geschickt haben, um mal persönlich seitens Herrn Faust, die Situation klar zu machen) das Mieter die Wohnung verlässt, weil Vermieter die Wohnung Luxus Sanieren will.

Ihr als Mieter habt schlaflose Nächte, vor allen weil es in der Stadt keine bezahlbaren Wohnungen mehr gibt, usw.
Und jetzt wird diesen dubiosen Vermieter ein wenig von der "alternativ linken" Seite, "klar" gemacht, das dass so nicht geht.
Würde ihr euch über die ev. sachliche Gewalt gegen euren Vermieter aufregen ?

Eher das Gegenteil.
Auch wenn das natürlich absolut politisch inkorrekt ist.

Also mal nachdenken, bevor der Wutsabber zur Geltung kommt.

 

ja, und genauso freut sich der rechte wenn ein mob den asylanten mal zeigt das sie hier nicht willkommen sind.
wenn gewalt einem nutzt ist sie wohl ok und wenn nicht verurteilt man sie? entweder darf jeder draufhauen wie er will oder nicht. bitte entscheiden.

 

Nimm mal aus deiner Denke die Asylanten und Rechten raus, und stelle dir vor du wärst in der Situation des Mieters wie von mir geschildert ?
Wäre das einzurichten ?

 

es geht darum ob gewalt legitimiert werden kann oder nicht. und wenn du gewalt legitimierst musst du dies auch anderen zugestehen. um die sache selber geht es dabei nicht. für den einen ist dies wichtig, für den anderen was anderes.

und noch was zur sache, genauso kannst auf den staat sauer sein der sanierungen fördert, die niedrigzinspolitik die menschen dazu bewegt geld zu investieren. die zuwanderung und warum von überall her menschen in die großstädte drängen, oder auf einen selber warum man sich nicht einfach wohneigentum gekauft hat.

 

Du meinst, wenn einem jemand massenweise Migranten in der Nachbarschaft einquartiert und man sich alleine nicht mehr auf die Straße traut?

 

Mir liegt jetzt ein Wort auf der Zunge bzw. den Fingern, das ich eigentlich vermeiden wollte...

 

Auch meine Meinung ist gefestigt und anderslautend , das liegt in der Natur der Sache.
Allerdings musste ich mein Bild zumindest ein wenig relativieren.
Eine gezielte und vor allen Dingen breite Einflussnahme der Politik schließe ich aus. Die habe ich aber auch nie in Erwägung gezogen, wie Post #1929 zeigt.

Allerdings besteht trotz der von @grummelzack in Post #2065 gefundenen Beispiele und einige wenige weitere, die ich noch fand, ein Ungleichgewicht in der Berichterstattung.
Vermutlich verhält sich die Beziehung zwischen Politik und Medien aber doch nur ähnlich, wie die zwischen zwei Personen - möchtest du dir von deinem Nachbarn den Rasenmäher leihen, wirst du ihn kaum zur Rede stellen, weil er am Vortag eine etwas zu laute Party hatte.

 

Ja, in jedem Fall.

 

Wenn 100 Journalisten über einen Hergang berichten,hast du 100 Meinungen.Einige sind gleich und objektiv,einige sind durch eventuelle Vergünstigungen wie z.B. der Rasenmäher nicht neutral und subjektiv.Das bedeutet dann aber immer noch nicht,daß der Leser dieser 100 verschiedenen Darstellungen ihn davon befreit zu vergleichen und soweit ihm das möglich ist auf seine Richtigkeit zu überprüfen.Er kann sich allerdings auch bequem zurücklehnen und nur die Überschriften,die manchmal bewußt reißerisch und falsch gewählt werden,lesen.Oder die Facebook-Kommentare zur Meinungsbildung heranziehen um dann zu den Schluss zu kommen, alles sei gelogen und den Journalisten Lügenpresse vorwerfen,dann hat der Leser die Medien ungewollt falsch genutzt.Und somit ist der Begriff Lügenpresse nicht gerechtfertigt.

Ein hinkender Vergleich als Beispiel: Eine Waffe allein tötet nicht.Oder ein Betriebssystem allein richtet keinen Schaden an.

 

Eben nicht, das mag noch auf Printmedien zutreffen, aber nicht Online, da hat sich Copy-and-Paste-Journalismus längst durchgesetzt.
Eine Falschmeldung wird ungeprüft von allen verbreitet, man macht sich nicht mehr die Mühe Meldungen auf Richtigkeit zu überprüfen aus welchen Gründen auch immer.

Bestes Beispiel, 2014 mit den Russischen Panzern die in angeblich in die Ukraine eingefallen sind.
Das ging um die ganze Welt, Schlagzeilen wie "Der Dritte Weltkrieg" usw beherrschten alle Medien.
2015 das gleiche nochmal, wieder 50 Panzer, auch da waren ARD und ZDF an vorderster Front dabei.
Das waren Meldungen aus Kiew die sogar von der NATO bestätigt wurden, das Ende vom Lied, es waren alles Enten, schlicht weg gelogen.
Und schon hast Du Deine "Lügenpresse".

Online-Journalismus

"Mangelnde Transparenz der Quellen: Copy-and-Paste-Journalismus vernachlässigt in noch stärkerem Maße als bei Offline-Medien die Recherche. Zum einen werden oft ungeprüft Inhalte aus Internet-Quellen übernommen. Zum anderen stammen Informationen wie im klassischen Journalismus nicht selten von anderen Offline-Medien oder aus Agentur- und Pressemeldungen, werden unkritisch übernommen und spätere Richtigstellungen oder Dementis von diesen verpasst. Bei einem mehrfach aktualisierten Online-Beitrag bleibt für die User häufig auch unklar, wie die ursprüngliche Information im Laufe des Tages verändert wurde und warum."

Online-Journalismus – Wikipedia