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Türkischer Sender kündigt Kooperation mit ZDF auf

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 22. Juni 2016.

  1. MartinP

    MartinP Talk-König

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    Es gibt ja eine offizielle Sprachregelung der Türkei zum Thema, und die unterscheidet sich nicht sehr groß z. B. von der deutschen Sprachregelung zur Niederschlagung des Herero-Aufstandes 1909 , den die Bundesregierung auch nie als Völkermord anerkannt hat....

    Völkermord an den Herero und Nama – Wikipedia

    Völkermord an den Armeniern – Wikipedia

     
    dequer gefällt das.
  2. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Wo kann man das nachlesen?
     
  3. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Und warum tut es keiner?
    Die Gelegenheit wäre doch günstig. :D

    Ich würde mich nicht schuldig fühlen, wenn es meine gewesen wären. Wofür auch?
     
  4. dequer

    dequer Talk-König

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    2004 war eine Regierungsvertreterin in Namibia und sprach von Völkermord. Deutschland zahlt schon länger hohe Summen als Entschädigung. Das Problem ist nur, dass die Herero und Nama kaum noch in Namibia vertreten sind und den Völkermord für ihre eigenen Zwecke instrumentalisieren.

    Deutschland hat nie den Völkermord geleugnet. Es ist nur so, dass in den Medien und in der Öffentlichkeit nicht so oft darüber gesprochen wurde/wird.

    Ich will ja nicht dieses Verbrechen herunterspielen, aber die Sachlage war schon um einiges anders. Aber das ist ein anderes Thema.

    In den Dokumenten des Auswärtigen Amtes.

    Der Völkermord an den Christen im Osmanischen Reich ab 1915 ist - soweit mir bekannt - das erste Menschheitsverbrechen, das "medial" festgehalten worden ist. Die Fotografie war bereits verbreitet und Bilder gingen um die Welt, das war damals neu. Es ist ein großer Unterschied, ob jemand von etwas "nur" erzählt oder ob er Fotos davon zeigt.

    Weil nach dem Zweiten Weltkrieg, anders als nach dem Ersten Weltkrieg, die Siegermächte einen Versöhnungsfrieden wollten. Natürlich hätte man Deutschland verurteilen und Reparationszahlungen bis ins Jahr 2500 aufzwingen können, aber alle kamen zur Einsicht, dass dies nicht der richtige Weg ist.

    Sie sind ja auch nicht schuldig, aber wenn sie die Verbrechen leugnen und die Hauptverantwortlichen sogar lobpreisen, dann machen sie sich mitschuldig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juli 2016
  5. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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  6. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Nicht der richtige Weg, so so.

    Wie muss ich dann den Weg, die ohnehin angespannten Beziehungen zur Türkei vorsätzlich für praktisch nichts zu verschärfen, nennen?
     
  7. dequer

    dequer Talk-König

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    "Für praktisch nichts", so so. Damit outest du dich. Macht keinen Sinn mit solch einem wie dir zu diskutieren.
     
  8. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Das merkst du erst jetzt? :confused:

    @alle: wie sind denn eigentlich die (wenigen) im Unitymedia-Kabel verbreiteten, türkisch-sprachigen Sender zurzeit politisch eingestellt?
     
  9. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Wie wohl? Merkel entschuldigt sich nachträglich wegen der Armenien-Resulation und du erwarterst eine Gülen-Bewegung mitten in einer der größten deutschen Kabelabieter....? :D
     
  10. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Was gibt es an "für praktisch nichts" auszusetzen?

    Was nutzt den Armeniern das Affentheater?

    Nichts. Da ist es wieder, dieses Wort.

    Hier noch ein bisschen Lesestoff für die empörten Völkermordexperten. :confused:

    Welche Folgen hätte es, wenn die Türkei das Massaker als „Völkermord“ anerkennt?

    Die Anerkennung des Massakers als Völkermord hätte keine direkten rechtlichen Folgen, sagt Rainer Hofmann. „Eine Klage beispielsweise vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte um Schadenersatz wäre gar nicht zulässig, weil es lange vor der Gründung des Gerichtshofs passiert ist.“ Auch türkische Gerichte würden Klagen auf Schadenersatz mit großer Wahrscheinlichkeit abweisen mit dem Verweis auf Verjährung. Ein internationales Gericht, das dafür zuständig wäre, gibt es nicht. Mit einem Eingeständnis könnte höchstens politischer Druck auf die Türkei ausgeübt werden.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. September 2016