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Kabelstreit: Einspeisegebühr per Gesetz?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 20. Juni 2016.

  1. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    Die Leitung liegt da sowieso. Brauchen die alleine für ihre Internetdienstleistung. Die KNB verlegen doch keine Extra Leitung für die ÖR Sender. Sat gehört einfach nicht zu einer Modernen Infrastruktur. Viel zu Wetter abhängig und schwer zu Reparieren. Viel zu Risiko reich. Wo immer alles Perfekt laufen muss.

    Man könnte so Argumentieren.
    Kriegen aktuell kein Geld und keiner ist daran gestorben.
    Die ÖR haben immer noch Finanzlöcher bis zum Mittelpunkt der Erde.
    Das wird sich Wahrscheinlich nie ändern. Sind immer Pleite.
     
  2. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Liebe Community,

    User FilmFan ist seit Jahren in unserem Forum unterwegs. Viele kennen ihn als Befürworter von HD+. Aufgefallen ist FilmFan, weil er vor einigen Jahren gleich mehrere HD+ Karten gleichzeitig gekauft hat (und uns das erzählt hat).

    Das o.g. Zitat (von Seite 24) zeigt meines Erachtens, dass FilmFan gar kein Interesse daran hat, die Diskussion voran zu treiben. Im Klartext: dieser User verweigert sich einer sachlichen Diskussion.

    Dafür, dass er eigentlich nicht diskutieren will (weil er schon im Besitz der Wahrheit ist), meldet er sich aber verdächtig häufig zu Wort. Einiges erscheint mir ziemlich trollhaft.

    Ich rege an, dass wir auf die sachliche Ebene zurückkehren sollten.

    Auf Seite 28 habe ich in Beitrag 276 freundlich, sachlich und ohne jede Polemik erklärt, warum der Hessische Rundfunk 6 Rundfunk- und 2 Fernsehprogramme zum Satelliten hochbeamt. (Meines Wissens übernimmt der Hessische Rundfunk das Uplink des ARD-Gemeinschaftsprogramms. Jedenfalls war das zu Analog-Zeiten so.)

    Die Argumente liegen auf dem Tisch. :cool:

    Der Kabel-Freund hat jetzt 3 Möglichkeiten:

    1.) Er stimmt mir zu: ja, das was unser Medienmogul schreibt, ist sachlich und stichhaltig. Diese Argumente treffen in der Sache zu. Das lassen wir gelten.

    2.) Er zeigt auf, an welcher Stelle meine Argumentation fehlerhaft sein soll - das ist bisher nicht geschehen. Keiner hat einen Fehler in meiner Argumentationskette gefunden.

    3.) Er verlässt die Sachebene, ignoriert die Argumente und trollt hier nur noch sinnlos herum. :eek:

    Doch. Das wurde erklärt. Es steht in Beitrag 276 auf Seite 28.

    Du hast selbst zugeben, dass du keine Lust hattest, dir das in Ruhe durchzulesen.

    So kommen wir aber nicht weiter. Wenn du sachlich diskutieren willst, dann geh zurück zu Seite 28 unf lies in Ruhe, was da steht.

    Nachdem ich erklärt habe, warum der Hessische Rundfunk über Satellit sendet, habe ich eine Frage gestellt, bei der man durchaus kontroverser Meinung sein kann.

    Diese Frage hat aber bisher niemand von den Kabel-Freunden beantwortet.

    Mir ist die Reihenfolge wichtig: die Satelliten-Ausstrahlung ist gesetzt, weil sie wirtschaftlich sinnvoll und effektiv ist. Der Hessische Rundfunk hat einen gesetzlich definierten Programm-Auftrag, der allein mit Kabel-Weiterleitung unmöglich erfüllt werden kann. Das ist eine Tatsache.

    Deshalb ist die Frage so, wie ich sie in Beitrag 276 gestellt habe, zulässig.

    Im zweiten Teil habe ich auf die enormen Fortschritte in der Satelliten-Verteiltechnik und in der Terrestrik hingewiesen. Diese Entwicklungen sind zum Teil brandneu.

    Erst seit wenigen Tagen kann ich bei mir zu Hause 11 Fernsehprogramme in HD-Qualität mit einer guten UHF-Dachantenne sehen. Was ich heute schon kann, werden nächstes Jahr um diese Zeit 80% der Haushalte mit einer Zimmerantenne können.

    Unitymedia verlangt vom Kunden, der für 21 Euro im Monat einen Kabelanschluss bestellt hat, nochmal extra Geld für Sat 1 HD, Pro 7 HD, RTL HD und andere.

    Wer bereit ist, extra zu zahlen, bekommt die Privatsender in HD-Qualität auch über Freenet TV. Für den nagelneuen Kanal 43 reicht bei mir eine billige Zimmerantenne für 10 Euro, die ich direkt neben den Fernseher stelle.

    Das ging vorigen Monat noch nicht.

    Die Kabel-Befürworter haben zu dieser Entwicklung noch nicht Stellung genommen.

    Einzig Pete Melman ist ehrlich. Der sagt klar, dass es ihm beim Kabel ums Pay-TV geht. Das ist ein Argument, das ich gelten lasse.

    Der Hessische Rundfunk muss aber nicht eine Pay-TV-Infrastruktur subventionieren.

    Wenn klar ist, dass das Kabel attraktiv ist, weil es Pay TV liefert, dann kann man den Kabel-Firmen zumuten, die Öffentlich-Rechtlichen aus Eigenmitteln einzuspeisen.

    Wer aber kein Pay-TV will: was soll der in der heutigen Zeit mit einem Kabelanschluss? :confused:
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Juni 2016
    TV_WW gefällt das.
  3. AgentM

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    Da gab es unterschiedliche Modelle, Anschluss kaufen und Anschluss mieten.
    Da waren die Gebühren sehr hoch, so wie bei dir. Beim Kaufen Modell fielen dagegen kaum Gebühren an, unter 5 DM.
    Die monatlichen Kosten bei Astra einen Transponder zu mieten betragen nur einen Bruchteil der Summe!
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. Juni 2016
  4. chrissaso780

    chrissaso780 Wasserfall

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    Denn Blödsinn Lese ich mir immer noch nicht durch.
     
  5. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    2x Nokia d-Box 1 Kabel (R.I.P.)
    Die 180 Mio. gelten aber für alle 63 Rundfunkkanäle im Kabel, nicht nur für einen. ;)
     
  6. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Das macht es schwierig.

    Wenn du in meiner Argumentationskette keinen Fehler findest, muss ich davon ausgehen, dass alles richtig ist, was ich geschrieben habe. :cool:

    Was richtig ist, ist richtig - und kein Blödsinn.

    Ich sage, die Satelliten-Ausstrahlung ist unverzichtbar, um den Programm-Auftrag zu erfüllen.

    Was sagst du?

    Hältst du die Satelliten-Ausstrahlung für verzichtbar? Wenn ja: schlägst du ernsthaft vor, der Hessische Rundfunk solle die Verträge mit Astra kündigen und die Satelliten-Ausstrahlung beenden?

    Und dann? Wenn das dein Plan ist: wie soll der Hessische Rundfunk seinen Programm-Auftrag erfüllen? :confused:

    Erkläre uns doch bitte, wie die Bürger in nicht verkabelten Gebieten künftig die ARD und das hr Fernsehen empfangen sollen? In HD-Qualität? Ab 2020 auch in 3840 x 2160 UHD-Qualität?

    Wenn du dazu ein Konzept hast (wie das gehen soll - ohne Satellit) - dann stelle uns bitte dein Konzept vor. Ich lese es gerne. :winken:

    Wenn du kein Alternativ-Konzept hast, dann solltest du vielleicht ganz einfach akzeptieren, dass die Satelliten-Ausstrahlung eine einfache, betriebswirtschaftlich sinnvolle und zukunftssichere Lösung ist. :cool:
     
  7. AgentM

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    Tut mir leid, aber ich kann deiner Denkweise nicht folgen.

    Fest steht das Kabel Anbieter kein Geld aus zweierlei Richtung in den Allerwertesten geblasen bekommen sollen.
    Als Kompromiss können sie ja auf die Kabelgebühren verzichten, so wie beim Internet und Telefonanschluss übers Kabel.
    Dann können sie Einspeiseentgelte in gleicher Höhe wie Astra fordern, Aus diesem Topf erhält dann jeder, anteilig nach Kundenzahl sein Geld.
    Voraussetzung muss natürlich sein das die gleiche Senderanzahl geboten wird.
    sky wird sich sicherlich über diese deutliche Preissenkung freuen.
     
  8. AgentM

    AgentM Gold Member

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    Wenn demnächst in nahezu komplett Deutschland DVB-T2 zu empfangen sein wird sehe ich weder eine Notwendigkeit der Übertragung auf SAT, noch im Kabel.
    Auf HD Qualität hat der Gebührenzahler keinen Anspruch, sonst würden bei Unitymedia nicht haufenweise HD Sender der öffentlich rechtlichen Sender fehlen.
    Der Auftrag des HR bezieht sich auf Hessen, da reicht locker das alte DVB-t schon aus um den Programm Auftrag zu erfüllen.
     
  9. Pete Melman

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    AVR: Marantz Cinema 60
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    Tablet: Samsung SM-T510 und
    Smartphone: LG V40 mit internem 32bit DAC/Amp (2V) ESS Sabre.
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    Keine Ahnung was du meinst. Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus und mir wurde nie angeboten einem Kabelanschluss zu kaufen. Ich hatte die Möglichkeit Kabelanschluss ja / nein, was zur Folge zahlen oder nicht zahlen hatte und daraus folgend alle Sender oder Sperrdose mit 3-4 Sendern.
     
  10. TV_WW

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    Um die Situation mal deutschlandweit zu betrachten.
    DVB-T2 wird nicht demnächst nahezu komplett flächendeckend empfangbar sein. Selbst im derzeit geplanten Ausbauzustand für 2019 werden wohl nur etwa 95% der Haushalte in Deutschland DVB-T2 mit vertretbarem Aufwand empfangen können – u. das sind dann nur die Muxe der ÖR.
    Das bedeutet ohne die Versorgung mit Sat wären min. 1 bis 2 Millionen Haushalte in Deutschland ohne TV-Versorgung weil eben in den meisten Gebieten ohne terrestrische Versorgung ebenfalls kein TV-Kabel liegt.

    Wie empfängt man dann ohne terrestrische Versorgung, ohne TV-Kabel und ohne Sat-Ausstrahlung TV-Programme?

    Eine Option wäre sicherlich der weitere Ausbau von Füllsendern, was höchst wahrscheinlich allerdings nur die ÖR machen würden. Die Privatsender würden weiterhin ihre TV-Programme (verschlüsselt) über Sat senden, u. die terrestrische Versorgung nicht weiter in der Fläche ausbauen.

    Zur TV-Versorgung der ländlichen Gebiete von Deutschland gibt es derzeit nur die Optionen
    - DVB-T(2) mit zusätzlichen Füllsendern
    oder
    - Sat-Ausstrahlung der TV-Programme der ÖR.

    Da stellt sich die Frage welche der beiden Optionen letztendlich preisgünstiger ist.
     
    Medienmogul gefällt das.