Brexit 2016!?

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Ist ja nett, wie sich Einige um die Briten Sorgen machen. Keine Eigenen? Zuhause Alles in Ordnung? Die Briten werden mit ihrem Entscheid schon klar kommen.

 

wenn irgendwo arbeitsplätze verloren gehen entstehen dann wo anders neue oder wird einfach die dienstleistung/produktion nicht mehr gebraucht?
bei uns schadet es der wirtschaft, in england schadet es der wirtschaft, gleiches spiel, wer gewinnt oder wird weniger konsumiert?

Bleib dabei, es ging um die Grundsatzentscheidung ob ich als Land selbständig bleiben will oder dies aufgeben will und zu einem europa verschmolzen werden möchte. alles andere ist nichts was sich nicht langfristig korrigieren lässt. bin eh kein freund von globalisierung und ewigem streben nach wachstum.

 

Gestern Abend habe ich eine Doku auf phoenix über die Briten und ihren Eintritt in die EU gesehen und danach sollte es niemanden wundern das es so gekommen ist. Leider konnte ich die Sendung im Internet nicht finden.
phoenix - Die Briten und Europa

 

GB ist die zweitgrößte Volkswirtschaft der EU. Das ist keine Einbahnstraße, was die Arbeitsplätze betrifft. Speziell unsere stark exportorientierte Industrie würde das auch mit zahlreichen Arbeitsplätzen bezahlen. Ich schreibe "würde" weil ich davon ausgehe, das man sich arrangieren wird. Schon auf Druck der Industrie und zwar auf beiden Seiten.

Einfach mal abwarten, bis sich der Staub etwas gelegt hat.

 

Der erste Schritt,das "Ja" zum Austritt ist erfolgt.Jetzt muss GB die EU offiziell über diesen Austrittswunsch informieren.Wann GB diese Mitteilung machen wird ist noch offen und ist der erste Streitpunkt zwischen GB und EU.

Danach erst beginnen die Verhandlungen zwischen EU und GB, ein Austrittsabkommen zu vereinbaren.

Damit dieses Austrittsabkommen wirksam wird,muss das europäische Parlament und mindestens 20 der restlichen 27 europäischen Mitgliedsstaaten seine Zustimmung erteilen.(Artikel 50 Absatz 2 EU-Vertrag).

Jetzt warten alle auf Schritt 1.Je eher desto besser.Hinhaltetaktik bis Oktober ist berechnetes Kalkül.


Eine Rückkehr in die EU nach einem Austritt ist möglich. Allerdings stellt der EU-Vertrag klar, dass dafür das sehr aufwendige Beitrittsverfahren erneut komplett durchlaufen werden muss (Artikel 50 Absatz 5). Dabei müssten alle EU-Staaten für den erneuten EU-Betritt stimmen.

Ob die EU Staaten dieses erst Hü und dann Hott mitmachen werden, steht auf einem anderen Blatt.

 

Jetzt muss Schluss sein mit Hinterzimmerpolitik und höfischem Gehabe in der EU!

 

Vergessen wird vor allem immer wieder gerne, dass in einer Demokratie der Souverän bzw. der Wähler das Sagen hat und nicht die Wirtschaft! Und nochmal: Stellen die Leute fest, dass der Austritt ein Fehler war, dann können sie ihn korrigieren. Niemand in der EU würde sich diesem Ansinnen ernsthaft entgegenstellen. Auch der Schulz und der Juncker nicht, die jetzt mal wieder ihre Hardliner-Show abziehen, die ihnen aber wohl kaum ein Mensch abkauft.

 

Wovon träumst du nachts? Die Armut und die Niedriglöhne in GB haben übrigens die Wirtschaftsmächte zu verantworten und nicht die EU. Aber ist doch fein, wenn man der EU die Schuld an allem geben kann. Dann muss man auch nicht nachdenken.

 

Nein, können sie nicht ohne weiteres! Denn eintreten können sie nur wenn alle EU Staaten dem auch zustimmen!

 

Sie werden alle sterben. Alle.