Brexit 2016!?

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..beides zieht jeweils jahrelange Austritts- und Beitrittsverhandlungen nach sich. Wenn sie morgen austreten, muss ja ein sauberer Schnitt unter die Aufwendungen und Erlöse aus der EU-Mitgliedschaft gezogen werden und es müssen neue bilaterale Verträge verhandelt werden. Ers dann ist der Austritt durch. Danach könnten sie sich wieder bewerben für die EU, aber ob diese so einfach zustimmen würde ist mehr als fraglich, denn diese Entscheidung hängt dann nicht mehr von London ab sondern von Brüssel und den anderen Hauptstädten.

 

Also das kann ich mir nicht so richtig vorstellen! Denn die sog. Kapitel sind ja Justiz, Menschenrechte usw usw. Diese erfüllt doch GB aus dem Stand und die EU wäre doch froh wenn so eine Volkwirtschaft erneut in die EU will. Und vieles weshalb jetzt überhaupt ein Referendum durchgeführt wird (Ausländer/Jobs/soz. Sicherheit) wären auch in 5 Jahren immer noch eine innere Angelegenheit die mit entsprechenden Gesetzten sofort lösbar wäre. Es bliebe praktisch nur die Freizügigkeit als solche, die aber ohne ozialhilfe o.ä. kein Anreiz mehr hätte.

Wie gesagt -wir bzw keiner sollte für die Schulden anderer in der EU haften und trotzdem machen wir das alles. Gestern sogar nochmal vom BVerfG amtlich bestätigt. Warum also keine Briten erneut in der EU?

 

Also der Austrittstermin ist schon jetzt bekannt: 1.7.2017

Und das ist der Austrittstermin, der sicherlich viel mehr Aufwand erfordert als ein Eintritt, insofern..

 

Aber du kannst dir sicher sein, dass alle EU-Mitglied maximalst angepisst sind durch den Austritt sich hundert Mal überlegen so einen Wackelkandidaten, der bei ersten Gegenwind von der Fahne flieht wieder aufnehmen. Und zu den bisherigen Konditionen sowieso nicht, sprich Thatchers Britenrabatt und andere Vergünstigungen.

 

Die Briten werden sich morgen dann doch mit bedacht und vernünftig entscheiden.
Als knapp pro EU.

 

...spätestens in der Wahlkabine, wenn der Stift gezückt wird denken die meisten nochmal nach ehe sie das Kreuz setzen.

 

Also wie bei uns:

 

Aus dieser Überlegung heraus hatte ich hier schon mal geschrieben, dass ich eine EU-Mitgliedschaft per Verträge für z.B. 100 Jahre für angemessen halte. Und zwar aus dem Grund, dass nicht alle 2 Jahre irgendjemand einen Referendum macht für den Austritt und dergleichen. Zum anderen wären 100 Jahre eine Zeit die in die nächsten Generationen (Politiker) liege und kurzzeitige emotionale Schwankungen rechter Parteien auffangen würde. Hongkong war ja schließlich auch nur per Vertrag für 100 Jahre britisch...

 

Ich verstehe aber auch die Briten nicht: Solche Sachen, die sie durchgesetzt haben wären in den meisten EU-Ländern fast undenkbar -gezielte Kürzungen für Ausländer, zivilrechtliche Konsequenzen usw usw. Oder anders gesagt -der Wutbürger ist doch damit bedient. Wozu austreten und den ganzen Finanzsektor auch noch Frankfurt überlassen?

 

Leider haben EU-Gegner und Beführworter in Großbritanien einen sehr schmutzigen Wahlkampf geführt, und das mit voller Absicht - Denn es ist von beiden Seiten nicht gewollt, das GB die EU verläßt - es ist eigentlich sehr schlau gemacht von den
EU-Möchtegernerbauern (Merkel, Juncker und das ganze politische Ge...............). Ich höre jetzt schon das rechthaberische Gegeifer, wenn Pro-EU gewinnt, man wird sich auf die Schulter klopfen und sich schief lachen - "Ach haben wir mal wieder die einfachen Menschen in den Eurostaaten hinters Licht geführt" - Wenn die Britten allerdings rausswollen, na da hat man schon Mittel parat um denen die Finger zu brechen - Und dann gehts weiter: Erschaffung einer Europaarmee, vorher Bereitsstellung von Milliarden € für Militär (Merkel hats ja heute von sich gegeben) für Rüstung und Armee in Deutschland, dann folgen andere Staaten - Und wenn Einer nicht mitmachen will? Macht nix, dann hat man genügend Soldaten rekrutiert in der Euroarmee und diese werden aus Ländern kommen, die Ursache der angeblichen Flüchtlingskrise sind, und die schneiden halt Köpfe ab. Die Unwissenheit des einfachen Bürgers hilft diesen Politikern ihr Ziel zu erreichen.