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Wahlen in Deutschland

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Martyn, 16. März 2014.

Status des Themas:
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  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Mit früher meinte ich nach 1990 - ....
    Die Jobsituation ist aktuell ungleich besser als in den Nachwendejahren.
    Aktuell ziehen viele Leute, die im Westen eine Arbeit bekommen haben weil es im Osten nix gab, sogar wieder zurück... Obwohl man dies i.d.R. schlechter bezahlt ist.

    Viele frustrierte haben damal die Linke gewählt obwohl sie keine linken Werte im Auge hatten.
    Ein gewisser Prozentsatz der Verharrenden hat nun die eigentliche rechte Frustpartei gefunden.
    Und wenn Du diese Leute hörst sind halt immer andere schuld, eben auch Fremde, Ausländer, Merkel, alle... Nur nicht sie. Kennen tun sie meist keinen von denen die vermeindlich schuld sind....
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juni 2016
  2. uklov

    uklov Platin Member

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    Leider ist das so. Unserer politischen Landschaft fehlt eine starke linke Volkspartei. Die Linke konnte diese Rolle nicht ausfüllen. Vermutlich wegen ihrer Geschichte ist die Akzeptanz einfach nicht gegeben. Wer außer der SPD (nach einem kompletten Neustart) könnte es machen?
     
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  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Es nutzt ja auch der SPD nichts nun so zu verharren. Die SPD ist eine Arbeiterpartei mit großer Tradition. Ich sehe sie mit Wehmut verschwinden. Sie braucht einen charismatischen Anführer, so wie es dort eigentlich auch Tradition ist, und ein Linkes Basisprogramm das die breite Bevölkerung mitnimmt.

    Die CDU kann sich ja auf ihre rückständigen wertkonseravativen Werte und Wirtschaftsorientierung konzentrieren ohne radikal zu werden, wie die AfD.
    Dann hatte man einen ordentlichen Wahlkampf.
    Auf die AfD sollte man Null, Nichts eingehen. Dann wird sie auch kleiner, wenn auch nicht verschwinden.
     
  4. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Die LINKE ist nur oberflächlich eine linke Volkspartei. Dir als Niedersachse :D sei verziehen.

    Wer die LINKE real in der Regierungspolitik erlebt oder erlebt hat (MeckPomm, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg) weiß, dass vom programmatisch linken Weltbild auf den echten Landtagsstühlen fast nichts mehr über bleibt. Die LINKE ist dort eine wie die andere. Sie privatisieren, schieben dadurch tausende Menschen auf die Straße, sie dampfen Arbeitsmarktprogramme ein, sie beschaffen Verwandten gut dotierte Posten. Mag sein dass sie bei einer absoluten Mehrheit anders agieren, in einer Koalition bleibt von den linken Vorstellungen fast nichts über. Da sollte man sich also keine Illusionen machen, auch im Hinblick auf eine Regierungsbeteiligung im Bund. Ähnliches würde der AfD widerfahren. Die reale Politik bzw. das was einen dort erwartet, ist meist ganz anders als das bedruckte Papier in den Wahlprogrammen so stimmungsvoll verbreitet.
     
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  5. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Ungleich besser?
    Bessere Perspektiven erwarten sie nicht, Karriere gegen Privatleben.
     
  6. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Kein Privatleben ohne gesicherte Grundlage, meine Meinung.
    Eine Stadt wie Magdeburg wächst wieder.
    Die Nachfrage nach Bauland für Eigenheime kann nicht mehr gedeckt werden...
    Auf dem flachem Land siehts natürlich anders aus.
    Dennoch war die Lage nach der Wende vergleichsweise Trostlos, das ist sie jetzt so massiv nicht mehr, wenn man kompromissbereit ist.
     
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  7. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Gut gesagt. :)
     
  8. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Exakt. Das werden mind. viele Landeshauptstädte berichten können, die boomen. Viele Ostdeutsche sind "drüben" gesellschaftlich nie richtig angekommen. Gerade die Generation die Anfang der 90iger rübergemacht ist, sind die, die ihre Jugend in der DDR verbracht und auch in den vergleichsweise wenigen Jahren (im Vergleich zu ihren Eltern) ein ganz anderes soziales System (im Umgang miteinander) in ihrer Prägephase kennengelernt haben. Dazu ist natürlich die Familie meist hiergeblieben, Muttern mit Mitte 50 hatte zu der Zeit weder im Osten noch im Westen Perspektive. Jetzt wo es auch im Osten wieder in vielen Bereichen Arbeitsplätze gibt, kommen die zurück. Die Gehaltseinbußen sehen erstmal dramatisch aus, dafür sind die Lebenshaltungskosten in Magdeburg auch niedriger als in Stuttgart. Und es kommt sicher kaum jemand zurück, der im Westen einen soliden Job hatte und hier wegen Familie dann künftig den Beruf des "Transferempfänger" ausübt. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, setzt eine durchaus beachtliche Rückreisewelle ein. Ist allerdings auch ein interessantes Abbild unserer Gesellschaft 25 Jahre nach der Wiedervereinigung. Dass nichtmal die Jungen im Westen angekommen sind.
     
  9. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Gerade waren es noch Kompromisse.

    Gesichert ist übrigens auch im goldenen Westen nichts.
     
  10. hg313

    hg313 Foren-Gott Premium

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    Also ich stand immer der SPD bis Ende der 90er Jahre sehr nahe und war auch Stammwähler. Aber nach der Politik ab 2000 von Gerhard Schröder hatte ich die SPD dann hinter mir gelassen. Schade was aus dieser Partei geworden ist. :(

    Der CDU konnte ich seit Anfang der 80er Jahre durch den Putschkanzler Kohl mit der gelben Wendefahne Genscher und Lambsdorff somit beiden nicht mehr auf das Fell schauen.

    Da begann das Wahlverhalten schwankend geworden, mal Grün - hauptsächlich bei Landtags- und Bundestagswahlen - erschien mir das immer noch besser als die Linken oder gar die AFD.

    Es ist schwierig vorauszusagen, wo die Masse der Wähler hin- und herschwankt. Die Parteienbindung die gerade SPD und CDU bis in der 90er Jahre an Stammwähler hatten, wird immer weniger.

    Genau dies spiegelt sich in Umfragen und den immer sinkenden Wahlquoten der sog. Volksparteien.


    Auch ich glaube derzeit nicht an einer Lex Merkel nach der Bundestagswahl, kann ich mir nicht mehr richtig vorstellen. Das eheste was ich mir vorstellen könnte, ist das Modell Adenauer was zum Ende seiner Kanzlerschaft angewandt wurde.
     
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