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Kritik und Wertung für den heutigen Cinema-Neustart "Am grünen Rand der Welt" aus dem BD-Thread vom 20.12.15:

Ein imposantes Drama nach einem Roman von Thomas Hardy. Als Wenigleser kenne ich diesen Autor nicht, die Verfilmung hat mir jedoch sehr gefallen. Das Werk punktet vor allem durch die schönen Landschaftsaufnahmen und Carey Mulligans Performance als Bathsheba Everdene. Die resolute und kluge Frau, immer ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen, wird eindrucksvoll von C. Mulligan rübergebracht. Ihre Klugheit wirft sie aber über den Haufen, als sie auf den arroganten, fordernden Frank Troy (Tom Sturridge) trifft, der sie fast ins Verderben stürzt. Den romantischen Part übernehmen Matthias Schoenaerts als Gabriel Oak und ansatzweise Michael Sheen als William Boldwood. Bis zum erwarteten Happy End gibt es Irrungen und Wirrungen in Bathshebas Gefühlswelt sowie dramatische Ereignisse während deren Beziehung zu Frank. Abgerundet wird das Geschehen von einer wunderbaren Filmmusik. Freunde dieser Art von Filmen werden ihre Freude an den 119 Minuten haben. Ich wurde gut unterhalten und gebe dafür 7/10 Punkte.

 

"Am grünen Rand der Welt"

Eine Frau und ihr Verhältnis zu 3 Männern in ihrem Leben.
Ein Film in ländlicher Idylle des späten 19. Jahrhunderts.
Hauptdarstellerin Carey Mulligan (Foto) gefiel mir besonders gut.


Gebe 8/10

 

Am grünen Rand der Welt
Schöne Landschaftsaufnahmen, aber packen konnte mich der Film in keiner Weise. Michael Sheen kann man sich allerdings immer ansehen, auch wenn er hier nur in einer Nebenrolle zu sehen ist. 5/10

Big Game
Bei dem Streifen bin ich recht zwiegespalten. Einerseits ist er ein recht kurzweiliger Actioner, der durchaus auch selbstironische Züge hat, auf der anderen Seite nimmt er sich gerade bei den unglaubwürdigsten Sachen recht ernst. Die tollen Landschaftsaufnahmen sind übrigens größtenteils nicht in Finnland, sondern in der Nähe von Garmisch gedreht worden. Daher sehen wir mal über sämtlich Logiklöcher hinweg und geben 6/10.

San Andreas
Gegen diesen Film ist "2012" ein wahres Meisterwerk. Schlechte Schauspieler und noch miesere Dialoge in einem Katastrophenfilm, bei dem "MacGyver" Dwayne Johnson nacheinander Hubschrauber, Auto, Flugzeug und Motorboot crasht, um seine Familie wieder glücklich zu vereinen, während rundherum tausende Leute sterben. 4/10

 

Big Game: 5/10 Recht kurz gehalten.
San Andreas: 3/10 Bin eh schon nicht der große Katastrophenfilm-Fan. Aber dieses "Wir springen dem Tod andauernd so grad noch von der Schippe" nervt mich. Außerdem scheint man in den USA wohl grad auf Mädchen mit großen Kulleraugen zu stehen, die sonst nix können.

 

Big Game : 3/10
Was war das denn? Logiklöcher so gross wie Scheunentore, dazu oft unfreiwillig komisch.
Der 10-jährige finnische Junge unterhält sich natürlich im fehlerfreien fliessendem Englisch mit dem Präsidenten.

 

Am grünen Rand der Welt 7/10 Historienfans wird dieser Film gefallen. Gute Schauspieler und eine gute Handlung.

San Andreas 7/10 in 3D sicher noch wirkungsvoller. Entgegen anderen Meinung habe ich mich gut unterhalten. Leichte Sonntagsabendkost.

 

Kritik und Wertung zu "San Andreas" aus dem BD-Thread vom 01.11.2015:

Mir hat das Spektakel recht gut gefallen und ich muss dem User AlBarto Recht geben, dass die Zerstörungsorgie besser rüber kam als bei "2012". Die Geräuschkulisse ist der Hammer schlechthin. Natürlich gehört ein Familienzwist zu einer Story dazu und da bekommt der Film auch einen Pluspunkt, da meiner Meinung nach Dwayne Johnson nicht als der Übervater gezeichnet und auch ein wenig seelisch zerbrechlich dargestellt wird, vor allem im Dialog mit seiner Frau, als es um den Tod seiner Tochter geht. Zum Schluss, und dies passt geradezu wieder einmal zum amerikanischen Patriotismus, wird in all der Trümmerlandschaft die Flagge ausgerollt. Sei's drum, Brad Peyton ist ein sehenswerter Katastrophenfilm gelungen, der mich über die gesamte Laufzeit unterhalten hat. Dafür gebe ich gerne 7/10 Punkte.

 

Big Game

die Story ist aber nun so hanebüchen an den Haaren herbeigezogen. Schade das Samuel Jackson so etwas dreht.
Genau so hanebüchen die Unterhaltung eines 10-jährigen finnischen Jungen in lupenreinen Englisch.

Ein paar Szenen gab es, die das zusehen rechtfertigte. Aber dieses Machwerk zählt meines Erachtens zu den Filmen den man gleich zweimal gesehen hat - einmal und nie wieder.

Daher noch gut gemeinte 2/10 Punkten

 

San Andreas 2 von 10 P.
Der war ja mal richtig schlecht. Handlung gleich null, den zweiten Punkt gibt es für die Effekte. Der Hauptdarsteller springt ständig dem Tod von der Schippe, durchweg und ohne Unterlass ...

 

..ist denn noch keinem aufgefallen, dass der Tsunami die falsche Küste trifft..?